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Love Letters - APOLLO-Theater Siegen

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Foto: Christian René Achenbach Hartmann / Christine Olma<br />

Thalheimer-Inszenierung:<br />

Constanze Becker<br />

spielt „Antigone“<br />

Das Schauspiel Frankfurt bringt seine<br />

hoch gelobte Vorstellung des Sophokles-<br />

Klassikers auf die Apollo-Bühne.<br />

Seite 4<br />

T h e A T e r S i e G e n<br />

Brecht à la Ciulli:<br />

Dreigroschenoper<br />

in der Manege<br />

Da die geplanten Vorstellungen komplett<br />

ausverkauft sind, gibt es eine Zusatzvorstellung<br />

am Dienstag, 1. Februar.<br />

Seite 3<br />

februar – März 2011<br />

André Jung und<br />

Ingrid Cannonier spielen<br />

<strong>Love</strong> <strong>Letters</strong><br />

Zweimal Kinder-<strong>Theater</strong>:<br />

Märchenhaft und<br />

orientalisch<br />

Seite 2<br />

„Der kleine Muck“ und „Aladin & die Wunderlampe“<br />

bringen phantasievolle Geschichten<br />

und ferne Welten auf die Bühne.<br />

Seite 4


2 auf ein wort i love letters<br />

constant i Misery i dreigroschenoper i asasello quartett<br />

3<br />

Januar 2011<br />

Do 27. 20.00 Andorra<br />

Fr 28. 20.00 Fisch zu viert<br />

Sa 29. 15.00 Fisch zu viert zusatztermin<br />

19.00 Fisch zu viert<br />

So 30. 19.00 Constant<br />

Februar 2011<br />

Di 01. 20.00 Dreigroschenoper zusatztermin<br />

Mi 02. 20.00 Dreigroschenoper<br />

Do 03. 20.00 Dreigroschenoper zusatztermin<br />

Fr 04. 20.00 Gut gegen Nordwind<br />

Sa 05. 19.00 Die Zauberflöte<br />

So 06. 15.00 Der kleine Muck<br />

Di 08. 20.00 Le Petit Prince<br />

Mi 09. 16.00 Mittwochs-Akademie –<br />

zum Stück „Dreigroschenoper“<br />

20.00 Asasello Quartett<br />

Do 10. 20.00 Wie im Himmel zusatztermin<br />

Fr 11. 20.00 Gala der Filmmusik<br />

Sa 12. 19.00 Gala der Filmmusik<br />

So 13. 19.00 The King’s Singers<br />

Di 15. 18.00 Einführungsvortrag zum Konzert am 17.2.<br />

20.00 Ich habe einen Traum zusatztermin<br />

Do 17. 20.00 Kagel, Strauss, Beethoven<br />

Sa 19. 19.00 Ödipus<br />

21.30 Antigone<br />

So 20. 15.00 Aladin und die Wunderlampe<br />

Di 22. 20.00 Fisch zu viert zusatztermin<br />

Mi 23. 16.00 Mittwochs-Akademie –<br />

zu „Ödipus“ und „Antigone“<br />

Fr 25. 20.00 <strong>Love</strong> <strong>Letters</strong> (anschl. Premieren-Feier)<br />

Sa 26. 19.00 <strong>Love</strong> <strong>Letters</strong><br />

So 27. 19.00 Gut gegen Nordwind<br />

März 2011<br />

Di 01. 20.00 Woyzeck<br />

Mi 02. 16.00 Mittwochs-Akademie –<br />

zum Stück „<strong>Love</strong> <strong>Letters</strong>“<br />

20.00 Woyzeck<br />

Do 03. 20.00 Much ado about nothing<br />

Fr 04. 20.00 Bangarra Dance Theatre (Sydney)<br />

apollo-theaterkasse<br />

Morleystraße 1 i 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Telefon: 02 71/ 77 02 77-2 i Fax: 02 71/ 77 02 77-22<br />

e-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr i Sa: 10 – 14 Uhr<br />

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Impressum<br />

herausg.: Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> i Morleystr. 1 i 57072 <strong>Siegen</strong> i Tel.: 0271/ 77 02 77-2<br />

Fax: 0271/ 77 02 77-22 i e-Mail: info@apollosiegen.de i internet: www.apollosiegen.de<br />

Verantwortlich (Apollo-<strong>Theater</strong>): Magnus reitschuster<br />

redaktion (Apollo-<strong>Theater</strong>): Miriam Petri, Jan Vering<br />

Gestaltung: Benderwerbung, <strong>Siegen</strong>; Lisa Bäcker<br />

Druck: Vorländer Gmbh & Co. KG, <strong>Siegen</strong><br />

Kreis <strong>Siegen</strong>-<br />

Wittgenstein Stadt <strong>Siegen</strong><br />

Verehrtes Publikum ...<br />

Aufsehen erregendes neues<br />

<strong>Theater</strong>-Jahr: Drei Mal „Don<br />

Carlos“ in der preisgekrönten<br />

Inszenierung des Staatsschauspiels<br />

Dresden. Ganz<br />

heutig und ganz bei Schiller im<br />

aufwendig-überwältigenden<br />

Bühnenbild. Vor allem aber:<br />

Schauspieler, die Leid und Leidenschaft<br />

von Schillers Sprache<br />

in die Glaubwürdigkeit zu<br />

retten vermochten. Allen voran,<br />

aber beileibe nicht nur, die aus<br />

dem Film „Das weiße Band“<br />

berühmten Christian Friedel<br />

und Burghart Klaußner (im Bild<br />

links). Für derartiges <strong>Theater</strong><br />

wurde dieses Haus gebaut.<br />

Mit der „Nora“-Inszenierung der<br />

Schaubühne Berlin, dem „Onkel<br />

Wanja“ des Deutschen <strong>Theater</strong>s<br />

sowie anderen „Biennale“-Aufführungen<br />

konnten wir das Publikum<br />

teilhaben lassen an den<br />

Spitzenleistungen des europäischen<br />

<strong>Theater</strong>s.<br />

Dass André Jung, der „Hiob“<br />

der Biennale-Eröffnungsproduktion<br />

(Foto unten), nun in<br />

einer Eigenproduktion („<strong>Love</strong><br />

<strong>Letters</strong>“) mitwirkt, ist ein grandioser<br />

Kollateralnutzen.<br />

Neben Roberto Ciullis „Dreigroschenoper“<br />

erwarten uns<br />

im Februar vor allem die von<br />

archaischer Wucht getragenen<br />

Thalheimer-Inszenierungen,<br />

(„Ödipus“ und „Antigone“) des<br />

Schauspiels Frankfurt.<br />

Und was wird aus der verschobenen<br />

Biennale? Die Mitglieder<br />

des Förderkreises, allen<br />

voran der Vorsitzende Walter<br />

André Jung: „Ich will wiederkommen!“<br />

Gefühle ganz nah<br />

nach seiner ersten vorstellung im apollo schrieb andré Jung ganz groß auf<br />

die Künstlerwand im oberen foyer: „ich will wiederkommen!“<br />

etzt kommt er tatsächlich<br />

wieder: Der<br />

prominente Schauspieler,<br />

der im Vorjahr in Wien<br />

mit dem nestroy-Preis geehrt<br />

und schon zwei Mal zum<br />

„Schauspieler des Jahres“<br />

Foto: Andreas Pohlmann<br />

gewählt wurde, spielt in der<br />

Apollo-eigenproduktion „<strong>Love</strong><br />

<strong>Letters</strong>“ den „Andrew“.<br />

Seit 2004 ist Jung Protagonist<br />

an den Münchner Kammerspielen.<br />

er hat Aufführungen an<br />

wichtigsten <strong>Theater</strong>n geprägt:<br />

Zürich, hamburg, Basel …<br />

Das Apollo-Publikum feierte<br />

ihn 2009 bei der Biennaleeröffnung.<br />

er war beeindruckt<br />

vom Apollo-Publikum, vom<br />

<strong>Siegen</strong>er <strong>Theater</strong>, vom Künstlergespräch<br />

nach einer der<br />

„hiob“-Aufführungen.<br />

Die idee zu den <strong>Siegen</strong>er „<strong>Love</strong><br />

<strong>Letters</strong>“ entstand auf einem<br />

Film-Set: ingrid Cannonier,<br />

die als „Veronique“ in der <strong>Siegen</strong>er<br />

eigenproduktion „Der<br />

Gott des Gemetzels“ beeindruckte<br />

und im Apollo-Weihnachtskonzert<br />

starke Akzente<br />

gesetzt hat, drehte mit André<br />

Schwerdfeger, arbeiten an der<br />

Schaffung der finanziellen Voraussetzungen.<br />

Wir wollen auch in Zukunft<br />

mehr sein als nur erfolgreich.<br />

Es geht darum, die Polis geistig<br />

und kulturell zu bewegen. Immer<br />

wieder und aufs Neue.<br />

Magnus reitschuster<br />

intendant<br />

Jung zusammen. Schnell waren<br />

die beiden beim Thema<br />

„Apollo“ – und stellten fest,<br />

dass sie hier gerne „<strong>Love</strong> <strong>Letters</strong>“<br />

machen würden.<br />

Warum? Weil „<strong>Love</strong> <strong>Letters</strong>”<br />

laut Time Magazin „eines der<br />

fünf besten Stücke ist, die<br />

es gibt“ – klasse „Futter“ für<br />

zwei große Schauspieler. Diese<br />

Pulitzer-Preis-nominierte<br />

Geschichte einer großen Liebe<br />

ist intelligent, frech, komisch,<br />

aber auch gedämpft, zweiflerisch<br />

und melancholisch.<br />

Termine<br />

Fr I 25.2. I 20 Uhr (Premiere)<br />

Sa I 26.2. I 19 Uhr<br />

Sa I 12.3. I 19 Uhr<br />

Fr I 1.4. I 20 Uhr<br />

Do I 14.4. I 20 Uhr<br />

Fr I 15.4. I 18 Uhr<br />

Änderung am 19.3.:<br />

Krimi statt<br />

Klassiker<br />

Selten kommt es vor, dass<br />

wir unseren Spielplan ändern<br />

müssen. Am Samstag,<br />

19. März, wird anstelle von<br />

Goethes „Die Mitschuldigen“<br />

der Stephen-King-Krimi<br />

„Misery“ laufen. Und zwar<br />

mit einer preisgekrönten<br />

Hauptdarstellerin: Herma<br />

Koehn wurde für ihre Rolle<br />

mit dem Hamburger Rolf-<br />

Mares-<strong>Theater</strong>preis geehrt.<br />

A-cappella-Abenteuer:<br />

„Constant“<br />

Die Reihe „Apollo vokal“<br />

bringt immer wieder aufregende<br />

Entdeckungen und<br />

Künstler, die musikalisches<br />

Neuland betreten. So wie der<br />

30-köpfige Chor „Constant“,<br />

der ein Repertoire zwischen<br />

Renaissance und Zeitgenössischem<br />

pflegt. Zu erleben<br />

am Sonntag, 30. Januar, ab<br />

19 Uhr.<br />

Roberto Ciulli inszeniert „Dreigroschenoper“<br />

Brecht radikal<br />

weil die geplanten vorstellungen komplett ausverkauft sind, gibt es noch eine zusatzvorstellung der<br />

„dreigroschenoper“ am dienstag, 1. februar, um 20 uhr.<br />

R<br />

egisseur Ciulli hat<br />

mit seinem Mülheimer<br />

ensemble<br />

Brechts 83 Jahre alte „Dreigroschenoper“<br />

ganz neu unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Der große alte <strong>Theater</strong>mann<br />

verlegt das Spiel um Gangster<br />

und Ganoven in eine Zirkusmanege;<br />

auch bei ihm<br />

gilt: „erst kommt das Fressen,<br />

dann kommt die Moral“ – aber<br />

bei roberto Ciulli kann das<br />

Fressen das Zuckerbrot des<br />

Dompteurs sein, der die Welt<br />

durch den Feuerreifen springen<br />

lässt.<br />

<strong>Theater</strong> Pur kommt zum ergebnis:<br />

„Ciulli bricht das Stück<br />

radikal auf und kommt so dem<br />

Original am nächsten. Das<br />

ist pralles <strong>Theater</strong>.“ Die Neue<br />

Westfälische äußert: „einen<br />

Abend voller Poesie, genial<br />

gepaart mit einer Mischung<br />

aus Comedia del arte und Zirkus<br />

roncalli.“<br />

Und die WAZ stellt folgendes<br />

fest: „Ciulli agiert von den<br />

rändern her, immer an der<br />

Grenze zwischen ernst und<br />

Klamauk, zwischen Clownerie<br />

und Melancholie. Mit der<br />

Peitsche und mit Zuckerbrot<br />

führt er seine Figuren in die<br />

Arena, die ein Zirkus ist, und<br />

damit die ganze Welt. Der<br />

regisseur zeigt, mit ganz großer<br />

Verwandlungskraft, dass<br />

dort der Mensch grad mal<br />

vergessen kann, dass er ein<br />

Mensch ist.“<br />

Termin<br />

Di I 1.2. I 20 Uhr<br />

Das Asasello Quartett spielt Klassisches und Nagelneues<br />

Auf dem Weg nach oben<br />

quartettspiel – das ist definitiv die hohe schule der Kammermusik. im apollo-theater gastiert jetzt mit dem russisch-polnischschweizerischen<br />

asasello quartett ein junges ensemble, das die internationale Kritik „auf dem weg ganz nach oben“ sieht.<br />

Foto: Heike Wippermann<br />

D<br />

as Asasello Quartett,<br />

seit zehn Jahren<br />

zusammen,<br />

bietet aufregende Programme<br />

zwischen klassisch-romantischem<br />

und modernem repertoire.<br />

„Jede minimale Fortschreitung<br />

wird unter ihren<br />

behutsamen händen zum ereignis,<br />

jede Charakterisierung<br />

lässt die gebannt lauschenden<br />

hörer in eine neue Welt eintauchen“,<br />

schrieb die Basler<br />

Zeitung. Außergewöhnlich ist<br />

die engagiert-intelligente Auseinandersetzung<br />

mit zeitgenössischem<br />

repertoire im Zusammenklang<br />

mit klassischer<br />

Kammermusik. Persönliche<br />

Kontakte zu zeitgenössischen<br />

Komponisten wie helmut<br />

Lachenmann, Wolfgang rihm<br />

Foto: Andreas Köhring<br />

oder Toshio hosakawa sorgen<br />

dabei für Authentizität.<br />

Auf ihrem Programm im Apollo<br />

stehen Mozarts Streichquartett<br />

d-Moll (KV 421), Aleksandra<br />

Grykas „Lighetm“ für<br />

Streichquartett aus dem Jahre<br />

2009, Sergej newskis Streichquartett<br />

nr. 3 – ebenfalls 2009<br />

– sowie robert Schumanns<br />

Streichquartett A-Dur (op. 41/3).<br />

„Außergewöhnlich.“<br />

Klassik heute<br />

„Stil, Leidenschaft, Charme<br />

und eine herrliche Vielfalt.“<br />

Classical Source, London<br />

Termin<br />

Mi I 9.2. I 20 Uhr


4<br />

le petit prince i KinderstücKe i antigone i wie iM hiMMel<br />

„Parlez-vous français?“<br />

Le Petit<br />

Prince<br />

„Der kleine Prinz“ ist am<br />

Dienstag, 8. Februar, ab 20<br />

Uhr in der französischen<br />

Originalsprache zu erleben<br />

– so, wie Antoine de Saint<br />

Exupéry die berühmte Geschichte<br />

geschrieben hat.<br />

Es spielt das Ensemble des<br />

Théâtre Tour de Force.<br />

Ein abgestürzter Flieger begegnet<br />

in der Wüste einem<br />

kleinen Jungen, der merkwürdige<br />

Dinge erzählt: Vom<br />

einsamen König, der keinen<br />

zum Regieren hat; vom<br />

Trinker, der trinkt, um seine<br />

Trunksucht zu vergessen;<br />

vom Eitlen, vom Lampenanzünder<br />

– und von einer tödlichen<br />

Schlange.<br />

Regie: Thalheimer<br />

Antigone<br />

„Antigone“, inszeniert vom<br />

berühmten Michael Thalheimer,<br />

in der Titelrolle die<br />

grandiose Constanze Becker<br />

(Apollo-Besuchern von der<br />

„Onkel Wanja“-Inszenierung<br />

des Deutschen <strong>Theater</strong>s<br />

Berlin bei der <strong>Siegen</strong>er Biennale<br />

in bester Erinnerung)<br />

– stärkere Voraussetzungen<br />

für einen großen Abend kann<br />

es kaum geben! Zu erleben<br />

am 19. Februar – Beginn:<br />

21.30 Uhr. Diese Inszenierung<br />

wirft höchst aktuelle<br />

Lebensfragen auf: Menschlichkeit<br />

kontra Staatsräson.<br />

„Als Antigone sorgt Constanze<br />

Becker für flirrende und<br />

doppeldeutige Momente, die<br />

deutlich werden lassen, warum<br />

sie zu einer der führenden<br />

Schauspielerinnen des<br />

Landes avancierte.“<br />

FAZ<br />

„Der kleine Muck“ – „Aladin & die Wunderlampe“<br />

Märchenhaft schön<br />

„<br />

zwei „orientalische“ Klassiker können familien und Kinder im apollo erleben. hauffs Märchen „der<br />

kleine Muck“ und – inszeniert vom folkwang-preisträger fredrik rohn – „aladin & die wunderlampe“.<br />

A<br />

ladin“, von der Kritik<br />

mit dem Prädikat<br />

„Sehr sehenswert“<br />

ausgestattet, enthält Slapstick-einlagen,<br />

Livemusik,<br />

Der kleine Muck<br />

So I 6.2. I 15 Uhr<br />

Aladin<br />

So I 20.2. I 15 Uhr<br />

Foto: Ramon Haindl<br />

Tanz und ein märchenhaft<br />

wandlungsfähiges Bühnenbild.<br />

Aladin mag das Leben,<br />

liebt seine Mutter, hat gute<br />

Freunde. Bis ihm eines Tages<br />

ein Fremder begegnet, der<br />

behauptet, sein Onkel zu sein.<br />

in Wahrheit ist es ein böser<br />

Zauberer, der „einen Menschen<br />

mit einer reinen Seele“<br />

braucht. Denn nur der kann<br />

die finstere höhle betreten, in<br />

welcher eine geheimnisvolle<br />

Lampe liegt. Aladin hat Angst,<br />

die Lampe zu berühren, der<br />

Zauberer verflucht ihn und<br />

lässt ihn alleine zurück. Aber<br />

dann entdeckt der Junge das<br />

Geheimnis dieser Lampe …<br />

in „Der kleine Muck“ teilen<br />

sich fünf Schauspieler 17 rollen.<br />

Warum ist diese 185 Jahre<br />

alte erzählung so erfolgreich?<br />

Der Chefdramaturg des<br />

Große Nachfrage: Noch eine Zusatzvorstellung<br />

„Wie im himmel“<br />

die theaterfreunde können sich am donnerstag, 10. februar, um 20 uhr, „wie im himmel“ fühlen, wenn<br />

das landestheater neuss erneut im apollo seine intensive inszenierung zeigt – zum fünften Mal!<br />

I<br />

n dem Stück geht es<br />

um Schuld, Musik, Vergebung,<br />

Freiheit, Liebe<br />

und Tod. im Mittelpunkt steht<br />

Daniel Daréus, ein junger<br />

Stardirigent mit internationaler<br />

Karriere, der plötzlich im<br />

Konzertsaal zusammengebrochen<br />

ist. er steigt aus dem<br />

weltweiten Terminstress aus,<br />

sagt alles ab und verkriecht<br />

sich in seinem skandinavischen<br />

heimatdorf. Dort sucht<br />

er Stille, erholung und einen<br />

neuen Sinn für sein Leben.<br />

Aber er bleibt nicht lange ungestört,<br />

denn der Pfarrer trägt<br />

ihm die Leitung des Kirchenchores<br />

an, der im Gemein-<br />

desaal probt. Zunächst zögernd,<br />

dann mit wachsender<br />

Begeisterung, widmet sich<br />

Daniel dieser Arbeit. er sucht<br />

nach einem Klang, der aus<br />

dem innersten des Menschen<br />

kommt.<br />

Durchkreuzt werden die Proben<br />

von neid, eifersucht und<br />

Ausgrenzung. Die Frauen verlieben<br />

sich der reihe nach in<br />

Daniel, und auch er entdeckt<br />

seine Gefühle für Lena, die<br />

noch um eine alte Liebe trauert.<br />

Als dann die einladung<br />

zu einem großen Wettbewerb<br />

eintrifft, droht der Chor an seinen<br />

inneren Spannungen zu<br />

zerbrechen …<br />

Landestheaters Detmold, Dr.<br />

Christian Katzschmann, meint:<br />

„Das liegt am orientalischen<br />

hintergrund.“ Außerdem sei<br />

Foto: Michael Hörnschemeyer<br />

es für Kinder spannend, dass<br />

der kleine Muck „Abenteuer<br />

und Bewährungsproben bestehen<br />

muss“ – wie sie selber.<br />

Foto: Björn Hickmann

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