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Apollo-Zeitung 12/2009 - APOLLO-Theater Siegen

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6 Die Kleine hexe<br />

KAmmerKonzerte | musiKtheAter<br />

www.<strong>Apollo</strong>sieGen.De 7<br />

Weihnachtsmärchen feiert spielerisch die Lust am Lernen<br />

Wirbel um „Die kleine hexe“<br />

„Die kleine hexe“ von otfried preußler ist das weihnachtsmärchen der dritten spielzeit. „beim Kinderstück ist uns kein Aufwand<br />

zu groß“, sagt <strong>Apollo</strong>-intendant magnus reitschuster. „für Kinder soll der theaterbesuch – oft ihr erster – unvergesslich sein.“<br />

1. Die kleine Hexe ist mit ihren <strong>12</strong>7 Jahren viel zu jung, um in der<br />

Walpurgisnacht mitzutanzen. Sie will aber unbedingt! Prompt wird<br />

sie von der Muhme Rumpumpel erwischt und zur Oberhexe gezerrt.<br />

3. Da staunen die drei alten Waldweiber. Sie hilft einem Geschwisterpaar,<br />

verblüfft einen Kaufmann, der sie übertölpeln will, lässt auf<br />

dem Markt Papierblumen zum duftigen Verkaufsschlager werden …<br />

Foto: René Achenbach<br />

Foto: René Achenbach<br />

2. Große Empörung unter den alten Hexen. Die Oberhexe nimmt ihr den Besen ab und das Versprechen,<br />

eine gute Hexe zu werden. Aber was heißt „gut“? Die kleine Hexe büffelt ihre Lehrbücher und wendet an,<br />

was sie gelernt hat: Sie verzaubert einen kleinkarierten Waldaufseher, so dass er großzügig wird.<br />

4. Und immer ist ihr kluger Rabe Abraxas dabei. Mutig, selbstbewusst,<br />

lustig – das sind die Wesenszüge dieser Kleinen, die mit Fleiß<br />

ihren Traum verfolgt, endlich zu den „Großen“ zu gehören.<br />

Foto: René Achenbach<br />

Das meint die Kritik<br />

Termine<br />

So I 29.11. I 15 Uhr<br />

Sa I <strong>12</strong>.<strong>12</strong>. I 17 Uhr<br />

So I 13.<strong>12</strong>. I 15 Uhr<br />

Sa I 19.<strong>12</strong>. I 15 Uhr<br />

So I 20.<strong>12</strong>. I 15 Uhr<br />

Kindergarten- und<br />

Schulvorstellungen<br />

im Dezember (vormittags)<br />

Anmeldung unter<br />

02 71/77 02 77-0<br />

Foto: René Achenbach<br />

„Kleine Hexe – großes <strong>Theater</strong> …<br />

Eine Inszenierung, die enormen<br />

Schwung hat … ein wunderbares<br />

Gesamtwerk: poppig, bunt und<br />

fantasievoll, dabei poetisch und<br />

anrührend … Großartiges Kinderstück<br />

… ‚Kleine Hexe‘ bezauberte<br />

das Publikum ... Die liebevoll gestaltete<br />

und aufwändige Inszenierung<br />

begeisterte Groß und Klein.“<br />

Westfälische Rundschau<br />

„Prächtige Eigeninszenierung<br />

… Wen wundert es, dass es bei<br />

so viel Liebe zum Detail, einem<br />

farbenprächtigen und ideenreichen<br />

Bühnen- und Kostümbild,<br />

einer derart einfallsreichen Regie<br />

reichlich Beifall gab.“<br />

<strong>Siegen</strong>er <strong>Zeitung</strong><br />

Cellistin Judith Ermert und Pianist Severin von Eckardstein<br />

Zwischen „Bravo“ und „Genie“<br />

zwei junge musiker mit siegener wurzeln, beide international höchst beachtet – da wird es doch zeit für ein gemeinsames Kon-<br />

zert vor südwestfälischem publikum. natürlich im <strong>Apollo</strong>.<br />

D<br />

ie Cellistin Judith<br />

Ermert und der<br />

Pianist Severin von<br />

Eckardstein haben sich ein<br />

großes Programm vorgenommen<br />

– beide stellen sich sowohl<br />

gemeinsam wie auch solistisch<br />

vor.<br />

Über den im Siegerland aufgewachsenen<br />

Pianisten Severin<br />

von Eckardstein schrieb<br />

der Kritiker der weltweit größten<br />

Online-<strong>Zeitung</strong>, Huffington<br />

Post (täglich 3,5 Millionen<br />

Klicks): „hut ab, meine herren,<br />

ein Genie!“ Der Kölner<br />

Stadtanzeiger befand: „Er stiftet<br />

reines Beethoven-Glück“,<br />

während die Washington Post<br />

meinte: „Den deutschen Pianisten<br />

Severin von Eckardstein,<br />

der am Samstag nachmittag<br />

im Kennedy Center<br />

Terrace <strong>Theater</strong> ein hinreißendes<br />

und tief poetisches Washington<br />

Debut-Rezital spiel-<br />

te, hat ein holländischer Kritiker<br />

bereits als den ,neuen horowitz’<br />

bezeichnet. in Wahrheit<br />

ist er noch viel besser als<br />

das: Er ist ein echter Severin<br />

von Eckardstein, und das will<br />

wahrhaftig viel heißen.“ Von<br />

Ballett-Klassiker der goßen russischen Tanztradition<br />

„Schwanensee“ auch am 2.1.<br />

Der zauber von „schwanensee“ ist ungebrochen, auch 132 Jahre nach der uraufführung. Das populärste ballett der welt, das zum<br />

synonym für ballettkunst überhaupt wurde, ist auch in einer zusatzvorstellung zu erleben.<br />

P<br />

eter i. Tschaikowskys<br />

„Schwanensee“<br />

ist einerseits von<br />

einer wunderbaren melodischen<br />

Kraft – einige der musikalischen<br />

Themen machten<br />

sogar als Pop-Songs „Karriere“.<br />

Zugleich ist es aber auch<br />

eines der tänzerisch schwierigsten<br />

Ballette. Es spricht für<br />

die Klasse des Rumänischen<br />

Staatsballetts „Fantasio“, dass<br />

es sich ohne Probleme dieser<br />

Aufgabe stellen kann. Solisten<br />

und Corps de ballet zeigen<br />

ihre klassische inszenierung,<br />

eingebettet in eine große und<br />

phantasievolle Ausstattung.<br />

Tschaikowskys Melodien haben<br />

„Schwanensee“ unsterblich<br />

gemacht. Die Musik ist im<br />

höchsten Sinne theatralisch<br />

und auch psychologisch treffend,<br />

denn sie vermag die Charaktere<br />

wunderbar zu zeichnen.<br />

Sie werden glaubhaft in<br />

ihren Eigenarten, nicht nur als<br />

gut oder böse, sondern auch<br />

in ihren Gemütszuständen –<br />

ob sie fröhlich oder traurig,<br />

glücklich oder verwirrt sind.<br />

Zwei immer wiederkehrende<br />

hauptgedanken finden sich<br />

in dem Werk: das Schwanen-<br />

Motiv und das lyrische Thema<br />

der Odette.<br />

Odette, die Königin der Schwäne,<br />

die nur in der Zeit von Mitternacht<br />

bis zur Dämmerung<br />

Menschengestalt annehmen<br />

kann, ist eine betörende Figur<br />

zwischen Tag und Traum,<br />

Foto: Jean-Noël Gobron<br />

Eckardstein musizierte schon<br />

mit Sir Simon Rattle, konzertiert<br />

in Tokio, Berlin, München,<br />

Seoul, London, new York, Miami<br />

und im Concertgebouw<br />

Amsterdam.<br />

Judith Ermert, gebürtige Sie-<br />

Wirklichkeit und illusion,<br />

Wasser und Luft. Die Doppelrolle<br />

des „weißen“ und des<br />

„schwarzen Schwans“ gehört<br />

zu den begehrtesten Partien<br />

des Balletts. Gegründet hat<br />

das rumänische Staatsballett<br />

der nestor des osteuropäischen<br />

Choreographen, Oleg<br />

Danovski.<br />

„Schwanensee“<br />

Mi I 23.<strong>12</strong>. I 20 Uhr<br />

Sa I 2.1. I 20 Uhr<br />

„My Fair Lady“<br />

Fr I 26.3. I 20 Uhr<br />

Sa I 27.3. I 20 Uhr<br />

„La Traviata“<br />

Sa I 17.4. I 20 Uhr<br />

Sa I 1.5. I 20 Uhr<br />

generin, hat ihre Ausbildung<br />

an der Fritz-Busch-Musikschule<br />

als Schülerin von Siegfried<br />

Fiedler begonnen. Mit<br />

Musik ist sie aufgewachsen<br />

– ihr Vater ist Dirigent. Sie<br />

war die erste Solocellistin des<br />

Jeunesses Musicales Weltorchester.<br />

Mit 26 – noch während<br />

ihres Studiums – wurde<br />

sie zur ersten Solocellistin des<br />

Flämischen Radio Orchesters<br />

Brüssel berufen. heute unterrichtet<br />

sie als Professorin<br />

junge Cellisten und ist parallel<br />

dazu als Solistin auf Tournee.<br />

Judith Ermert kennt die großen<br />

Podien Europas; sie hat<br />

sowohl in der Berliner Philharmonie<br />

wie auch im Wiener<br />

Konzerthaus gespielt.<br />

Die Süddeutsche <strong>Zeitung</strong> charakterisierte<br />

diese Ausnahmemusikerin<br />

folgendermaßen:<br />

„noch keine 30, aber schon<br />

mit eigener Sprache, eigenem<br />

Kopf und eigener Professorenstelle.<br />

Da ist man schon<br />

beim ersten Ton gefesselt.<br />

Und dieser Ton, der ist kräftig,<br />

aber nicht kraftmeierisch,<br />

sondern rein und sauber intoniert<br />

… Bravo.“<br />

Auf dem Programm des <strong>Apollo</strong>-Abends<br />

stehen die Cello-<br />

Klavier-Sonaten nr. 1 und 2<br />

von Johannes Brahms, aber<br />

auch die Solo-Cello Sonate<br />

nr. 3 von hindemith und Klavierwerke<br />

von Robert und Clara<br />

Schumann.<br />

Judith Ermert und<br />

S. von Eckardstein<br />

Sa I 23.1. I 20 Uhr<br />

Weitere Kammerkonzerte:<br />

Max-Reger-Quartett<br />

Mi I 3.2. I 20 Uhr<br />

Danae Dörken<br />

Di I 23.3. I 20 Uhr

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