Apollo-Zeitung 12/2009 - APOLLO-Theater Siegen
Apollo-Zeitung 12/2009 - APOLLO-Theater Siegen
Apollo-Zeitung 12/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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2 Auf ein wort <strong>Apollo</strong>-Gutscheine | zusAtzvorstellunGen<br />
www.<strong>Apollo</strong>sieGen.De 3<br />
Dezember <strong>2009</strong><br />
Mi 02. 20.00 Premiere: Doppelzimmer (danach: Party)<br />
Do 03. 20.00 Doppelzimmer<br />
Fr 04. 16.00 Doppelzimmer<br />
20.00 Doppelzimmer<br />
Sa 05. 16.00 Doppelzimmer<br />
20.00 Doppelzimmer<br />
So 06. 19.00 <strong>Apollo</strong> vokal: Best of Sing and Swing<br />
Mo 07. 18.00 <strong>Theater</strong>führung<br />
Di 08. 18.00 Einführungsvortrag Weihnachtskonzerte<br />
Mi 09. 16.00 Mittwochsakademie zu „Schwanensee“<br />
Fr 11. 20.00 Weihnachtskonzert<br />
Sa <strong>12</strong>. 17.00 Die kleine Hexe<br />
So 13. 15.00 Die kleine Hexe<br />
Mi 16. 20.00 Wenn die Wunde nicht mehr schmerzt, …<br />
Fr 18. 20.00 Poetry@Rubens: Kathrin Röggla<br />
Sa 19. 15.00 Die kleine Hexe<br />
So 20. 15.00 Die kleine Hexe<br />
Mo 21. 20.00 Weihnachtskonzert<br />
Di 22. 20.00 Weihnachtskonzert<br />
Mi 23. 16.00 Mittwochsakademie zu „Kollaboration“<br />
20.00 Schwanensee<br />
Do 31. 19.00 Blues Brothers<br />
22.30 Blues Brothers<br />
23.59 Silvester-Party<br />
Januar 2010<br />
Fr 01. 16.00 Neujahrskonzert<br />
19.00 Neujahrsempfang des Förderkreises<br />
20.00 Neujahrskonzert des Förderkreises<br />
Sa 02. 20.00 Schwanensee<br />
Mo 04. 18.00 <strong>Theater</strong>führung<br />
Mi 06. 20.00 Neujahrskonzert<br />
Fr 08. 20.00 Rigolo Nouveau Cirque<br />
Sa 09. 20.00 <strong>Apollo</strong> vokal: Jan Plewka singt Rio Reiser<br />
So 10. 19.00 Neujahrskonzert<br />
<strong>Apollo</strong>-theaterkasse<br />
Morleystraße 1 i 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Telefon: 0271/ 77 02 77-2 i Fax: 0271/ 77 02 77-22<br />
E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />
Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr i Sa: 10 – 14 Uhr<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Impressum<br />
herausg.: <strong>Apollo</strong>-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> i Morleystr. 1 i 57072 <strong>Siegen</strong> i Tel.: 0271/ 77 02 77-2<br />
Fax: 0271/ 77 02 77-22 i E-Mail: info@apollosiegen.de i internet: www.apollosiegen.de<br />
Verantwortlich (<strong>Apollo</strong>-<strong>Theater</strong>): Magnus Reitschuster<br />
Redaktion (<strong>Apollo</strong>-<strong>Theater</strong>): Conrad Seyfert, Jan Vering, Miriam Petri<br />
Gestaltung: Benderwerbung, <strong>Siegen</strong><br />
Druck: Vorländer Gmbh & Co. KG, <strong>Siegen</strong><br />
Kreis <strong>Siegen</strong>-<br />
Wittgenstein<br />
Stadt <strong>Siegen</strong><br />
„<br />
Verweile doch …<br />
Wieder naht Weihnachten.<br />
Und wieder will jeder was damit<br />
verkaufen (auch wir: „Große<br />
Gefühle schenken“). Und wieder<br />
werden die kritischen Kulturkritiker<br />
(und wir kritischen<br />
<strong>Theater</strong>leute) kritisieren, wie<br />
sehr das „Fest der Liebe“ sich<br />
pervertiert ins Kommerzielle.<br />
Und wieder werden aufrechte<br />
Menschen (vergeblich) Werte<br />
predigen und Substanz anmahnen.<br />
Und trotz alledem werden<br />
die Menschen wieder ihr „Fest“<br />
feiern. Warum? Wohl wegen der<br />
ewigen Sehnsucht nach versöhnender<br />
Liebe, wegen der<br />
Hoffnung auf das andere, das<br />
sinnerfüllte Leben. Alle Jahre<br />
wieder das Immergleiche. Oder<br />
hat sich angesichts der Depression<br />
(der wirtschaftlichen wie<br />
der psychosozialen) im inneren<br />
Kern der Gesellschaft etwas<br />
verändert? Es scheint so.<br />
Ein Nationaltorhüter – ein<br />
Leiser und Sensibler, der die<br />
Härte des (Fußball-)Geschäfts<br />
erfolgreich meisterte und daran<br />
gestorben ist – und seine<br />
tapfere Frau haben die Nation<br />
gelehrt, das Trauern zu lernen.<br />
In einem Stadion, ansonsten<br />
Zirkus-Arena der um den Ball<br />
kämpfenden Gladiatoren, trauert<br />
jeder einzelne der 40.000<br />
Menschen individuell, klatscht<br />
in stimmiger Tonlage dem Davongegangenen<br />
letzten Beifall.<br />
Eine 17jährige Sängerin verspricht<br />
„You`ll never walk alone“.<br />
Und Politiker halten Reden,<br />
die alles andere sind als Politikerreden.<br />
Wo sonst die „kontrollierte<br />
Offensive“ und Vorwärts-<br />
rhetorik der Erfolgs-Gestählten<br />
(„Nach vorne schauen“) um sich<br />
greift, herrscht plötzlich Stille,<br />
nach-denkende Einkehr. Als ob<br />
die Vierzigtausend nun Fans von<br />
Thomas Mann geworden wären,<br />
der da schrieb: „Der lebt nicht<br />
recht, der nicht verzweifeln<br />
kann.“<br />
Als Jan Vering in seinem<br />
Martin-Luther-King-Programm<br />
vom Selbstmordversuch des<br />
jungen Martin Luther King erzählte<br />
und einen aktuellen Bogen<br />
nach Hannover schlug, war<br />
atemlose Stille im Zuschauerraum.<br />
Die 500 Schülerinnen und<br />
Schüler verstanden die Bot-<br />
schaft wohl, und es fehlte ihnen<br />
nicht der Glaube. Unter ihnen<br />
zu sitzen und dies zu spüren,<br />
machte mich ganz persönlich<br />
froh, nahezu glücklich. Und<br />
stolz. Stolz auf unsere <strong>Theater</strong>arbeit,<br />
unser Publikum, unser<br />
<strong>Apollo</strong>, unsere Stadt und Region.<br />
Feiern wir also in diesem<br />
Sinne „frohe Feste“. Verweilen<br />
wir ein wenig über die Weihnachtstage.<br />
Und an Silvester lassen<br />
wir es krachen. Allenthalben<br />
und besonders im <strong>Apollo</strong>.<br />
Magnus Reitschuster<br />
Intendant<br />
„Brillant und einfühlsam“<br />
„Der Gott des Gemetzels“ ist nicht nur im <strong>Apollo</strong> ein starker erfolg – auch bei<br />
sechs Gastspielen in hagen kam die siegener eigenproduktion großartig an.<br />
E<br />
ine tolle und gelungene<br />
Aufführung“,<br />
„Grandios“ und „Großartig“<br />
lauten die Einträge im<br />
hagener Foyer-Gästebuch; sogar<br />
eine Besucherin aus new<br />
York merkte an: „i enjoyed the<br />
show“.<br />
Als „fulminant, nachhaltig, zynisch,<br />
imposant“ beschreibt<br />
das Top-Magazin diese inszenierung,<br />
und weiter: „Sozialkritik<br />
verpackt in eine bitterböse<br />
Komödie und mitreißende<br />
Szenen voller menschlicher<br />
Schwächen, bröckelnder Zivilisation<br />
und brachialer Egozentrik.<br />
Brillant und einfühlsam<br />
gespielt von drei hochkarätern<br />
und der erstklassigen nachwuchsschauspielerin<br />
Mara<br />
Stroot aus Buschhütten.“<br />
Zum letzten Mal:<br />
Mi I 27.1. I 20 Uhr<br />
Fr I 29.1. I 20 Uhr<br />
Sa I 30.1. I 20 Uhr<br />
Foto: René Achenbach<br />
Besondere Präsente für jede „Kragenweite“<br />
Große Gefühle schenken<br />
Ein Gutschein als Weihnachtsgeschenk – das kann kreativ sein. Wenn es der richtige Gutschein ist! Mit einem <strong>Apollo</strong>-Gutschein darf<br />
der Beschenkte nach eigenem Gusto quer durch den gesamten spielplan wählen, was ihm gefällt – und Sie gehen kein Risiko ein,<br />
das „Falsche“ zu verschenken. Ob Schauspiel, Komödie, Konzert, Kinderstück, Tanz oder Oper – im <strong>Apollo</strong> kann sich jeder seinen<br />
ganz persönlichen Veranstaltungs-Cocktail mixen. Der Wert des <strong>Apollo</strong>-Gutscheins ist frei wählbar. Und keine Sorge: Sollte der Beschenkte<br />
nicht den gesamten Wert des Gutscheins auf einmal verwenden, erhält er selbstverständlich einen neuen Gutschein über<br />
den Restbetrag. Unsere Mitarbeiterinnen an der <strong>Apollo</strong>-<strong>Theater</strong>kasse beraten Sie gern bei der Entscheidung – und zwar auch „last<br />
minute“ bis 23. Dezember, 19 Uhr.<br />
Geschenk-tipp<br />
zum nikolaus:<br />
<strong>Theater</strong>karte statt Kalorien.<br />
Warum soll der nikolaus<br />
immer nur Schokolade und<br />
andere kalorienreiche Leckereien<br />
verschenken? Eine Karte<br />
für das große <strong>Apollo</strong>-Weihnachtsmärchen<br />
„Die kleine<br />
hexe“ (siehe impressionen<br />
auf Seite 6) kostet mit 5 Euro<br />
(Erw.: 9 Euro) nicht mehr als<br />
die üblichen Süßigkeiten und<br />
bietet garantiert viel Spaß und<br />
beste Unterhaltung für die<br />
ganze Familie.<br />
Ab 5 euro Abenteuer<br />
für die Jüngsten<br />
Beflügeln Sie die Phantasie<br />
der Kleinsten mit einem<br />
Gutschein für eine Vorstellung<br />
des <strong>Apollo</strong>-Kinderprogramms:<br />
z. B. einlösbar für<br />
„Peter und der Wolf“, „Die drei<br />
Käsehochs“, „Der Teufel mit<br />
den drei goldenen haaren“,<br />
„Die kleine Zauberflöte“, „Die<br />
unendliche Geschichte“ oder<br />
„Krabat“. Auch als Erlebnis<br />
für die ganze Familie: z. B. für<br />
zwei Erwachsene und ein Kind<br />
zu insgesamt 23 Euro.<br />
Ab 6 euro echtes<br />
theaterfieber wecken<br />
ihre Sprösslinge interessieren<br />
sich nicht fürs <strong>Theater</strong>?<br />
Das kann sich ganz schnell<br />
ändern – mit einem <strong>Apollo</strong>-Gutschein<br />
ab 6 Euro für<br />
Schüler und Studenten: z. B.<br />
für „Rigolo nouveau Cirque“,<br />
David Böschs „Antigone“ oder<br />
„Woyzeck“ (ab 9 Euro) sowie<br />
die „Soulstreet Dance Company“.<br />
Für einen kleinen Aufpreis<br />
gibt es auch Gutscheine<br />
für Plätze der i. und ii. Platzkategorie.<br />
Ab 15 euro das<br />
zwerchfell kitzeln<br />
Endlich mal wieder ausgiebig<br />
das Zwerchfell strapazieren,<br />
das bieten ihnen unsere Komödien.<br />
Ab 15 Euro schenken<br />
Sie ihren Lieben einen unvergesslichen<br />
nachmittag oder<br />
Abend im <strong>Apollo</strong>-<strong>Theater</strong>, z. B.<br />
für unsere Karnevalskomödie<br />
oder „Die hochzeitreise“ mit<br />
herbert herrmann im März.<br />
Bereits ab 10 Euro gibt es<br />
Karten für die <strong>Apollo</strong>-Komödie<br />
„Der Gott des Gemetzels“<br />
(siehe Seite 2).<br />
Kino für die Ohren<br />
rosenmontag muss schwungvoll sein. Kein problem bei der „Gala der filmmusik“, die – als zusatzvorstellung<br />
– auch am 15. februar im <strong>Apollo</strong> läuft. natürlich mit chefdirigent russell n. harris.<br />
H<br />
arris ist nicht nur<br />
ein grandioser<br />
Musiker, sondern<br />
auch ein ausgefuchster Cineast.<br />
Mehr als einmal schon hat<br />
er im Frage-Antwort-Spiel mit<br />
dem Publikum, in dem sich oft<br />
profunde Filmhistoriker befinden,<br />
durch seine Detailkennt-<br />
nisse verblüfft. Das gilt umso<br />
mehr, sobald der Maestro<br />
den Taktstock hebt: Die Philharmonie<br />
Südwestfalen beschwört<br />
unter seiner Leitung<br />
sinfonische Leinwand-Momente<br />
und bringt jede Menge<br />
Entdeckungen zu Gehör – das<br />
ist immer ganz großes Kino<br />
für die Ohren! Kein Wunder,<br />
das Repertoire kann aus mehr<br />
als 100 Jahren Filmgeschichte<br />
zusammengestellt werden.<br />
Großartigste Filmmusiken<br />
entstanden schon zu Zeiten,<br />
als die Bilder noch stumm<br />
waren – etwa Charlie Chaplins<br />
Komposition „Smile“ aus „Mo-<br />
dern Times“ (1936) oder die<br />
von Camille Saint-Saëns 1908<br />
komponierte Musik für den<br />
Film „L’assassinat du duc de<br />
guise”. Aber auch die Gegenwart<br />
hat phantastische Filmkomponisten<br />
– und jede Wette:<br />
Mr. harris & die Philharmonie<br />
kennen sie alle!<br />
Ab 15 euro die ohren<br />
verwöhnen<br />
Die Augen schließen und mit<br />
den Ohren sehen: Unser Konzertprogramm<br />
bietet jedem<br />
Musikliebhaber unvergessliche<br />
Erlebnisse, z. B. das Kammerkonzert<br />
mit Judith Ermert<br />
und Severin von Eckardstein<br />
(siehe Artikel auf Seite 7), die<br />
<strong>Apollo</strong>-vokal-Konzerte (siehe<br />
Artikel auf Seite 8), das neujahrskonzert<br />
oder die „Gala<br />
der Filmmusik“ mit der Philharmonie<br />
Südwestfalen und<br />
Russell n. harris (ab 20 Euro).<br />
„Gala der Filmmusik“ nochmals am Rosenmontag Zusatztermin:<br />
King-Konzert<br />
am 21. Januar<br />
Ungebrochen stark ist die<br />
Nachfrage nach „Ich habe<br />
einen Traum“. Ob Abonnenten,<br />
Hauptschüler oder<br />
Gymnasiasten: Der „King<br />
of love“ in der Interpretation<br />
von Jan Vering fasziniert,<br />
rockt, belehrt und<br />
rührt manchen zu Tränen.<br />
Wenn echte weihnachtliche<br />
Gefühle wie Liebe,<br />
Frieden, Lebenssinn verschenkbar<br />
wären – dann<br />
mit einer Karte für diese<br />
Vorstellung.