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PR ¨UFUNG TM III UND TM III,IV - Lehrstuhl für Technische Mechanik

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1. Aufgabe: (<strong>TM</strong> <strong>III</strong>)<br />

ERGEBNISSE<br />

<strong>PR</strong>ÜFUNG <strong>TM</strong> <strong>III</strong> <strong>UND</strong> <strong>TM</strong> <strong>III</strong>,<strong>IV</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Mechanik</strong>, TU Kaiserslautern<br />

00 11 B0<br />

100<br />

11 01<br />

00 11 01<br />

00 11 01<br />

00 11 01<br />

00 11 01<br />

SS 2009, 24.08.2009<br />

α<br />

A<br />

O<br />

00000 11111<br />

Ein Kurbelgetriebe besteht aus der Kurbel OA und der Pleuelstange AB. Die Kurbel wird mit<br />

der konstanten Winkelgeschwindigkeit ω0 angetrieben.<br />

Bestimmen Sie <strong>für</strong> die skizzierte Lage<br />

a) den Betrag und die Richtung des Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektors im<br />

Punkt A,<br />

ω0.<br />

b) die Geschwindigkeitspole der Kurbel und der Pleuelstange,<br />

c) die Winkelgeschwindigkeit und die Winkelbeschleunigung der Pleuelstange,<br />

d) den Betrag und die Richtung des Geschwindigkeitsvektors im Punkt B.<br />

Gegeben: ω0, a, b, α = 30 ◦<br />

b<br />

a


PSfrag<br />

b)<br />

00 11 B 00 11 01<br />

01<br />

00 1100<br />

11 01<br />

01<br />

00 1100<br />

11 01<br />

01<br />

vB<br />

2<br />

B<br />

00 110<br />

10<br />

10<br />

1<br />

00 110<br />

10<br />

10<br />

1<br />

00 110<br />

10<br />

10<br />

1<br />

00 110<br />

10<br />

10<br />

1<br />

ωAB<br />

1<br />

c) ωAB, ˙ωAB<br />

.<br />

α<br />

A<br />

O<br />

| ωAB| = a<br />

b cos α ω0<br />

˙ωAB = ω 2 AB<br />

tan α<br />

| ˙ωAB| = a2 ω 2 0<br />

b 2 cos 2 α<br />

P<br />

ω0<br />

0000 1111<br />

0000 1111<br />

.<br />

tan α<br />

˙<br />

d) vB = −a ω0 tan α ey<br />

O<br />

y<br />

A<br />

00000 11111<br />

00000 11111<br />

.<br />

vA<br />

vA<br />

x<br />

ωAB = a<br />

b cos α ω0 ez<br />

ωAB = | ˙ωAB| ez<br />

|vB| = −a ω0 tanα<br />

a) den Betrag und die Richtung des<br />

Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektors<br />

im Punkt A:<br />

vA = ω0aex<br />

aA = −ω 2 0 aey<br />

MP (1) = O<br />

MP (2) = P .<br />

|vA| = ω0 a<br />

| aA| = ω 2 0 a


2. Aufgabe: (<strong>TM</strong> <strong>III</strong>)<br />

Θ2<br />

x<br />

R<br />

m<br />

00 11<br />

00 11<br />

ϕ2<br />

r<br />

α<br />

Bei einem Mechanismus wird eine Walze (r, m1) durch ein konstantes Moment M0 angetrieben.<br />

Die Walze treibt eine Seiltrommel (r, R, Θ2) ohne Schlupf an. An der Seiltrommel hängt die<br />

Einzelmasse m.<br />

a) Bestimmen Sie die kinematischen Beziehungen zwischen den Koordinaten ϕ1, ϕ2 und x.<br />

ϕ1<br />

00 11<br />

00 1101<br />

b) Stellen Sie die kinetischen Gleichungen <strong>für</strong> die Teilsysteme auf.<br />

c) Bestimmen Sie die Beschleunigung der Einzelmasse ¨x.<br />

d) Welches Antriebsmoment M0 ist notwendig, damit das Systems in Ruhe bleibt ?<br />

e) Bestimmen Sie <strong>für</strong> den Sonderfall M0 = 0 die Geschwindigkeit der Einzelmasse m,<br />

wenn die Masse aus der Ruhelage eine Fallstrecke h durchlaufen hat. Welche Zeit T wird<br />

hier<strong>für</strong> benötigt ?<br />

Gegeben: m, r, α, M0, h, sowie m1 = 2m, Θ2 = 1<br />

4 mR2 , R = 2r<br />

r<br />

m1<br />

M0<br />

g


a) x = rϕ2, ϕ1 = 2ϕ2<br />

b) Freikörperbilder<br />

v<br />

<strong>III</strong><br />

S<br />

G3<br />

x<br />

dynamischen Gleichungen<br />

ω2<br />

S<br />

Ay<br />

00 11<br />

00 11<br />

II<br />

G2<br />

H<br />

Ax<br />

I : ↑: By − G1 + N sin α + H cos α= 0<br />

→: Bx + N cos α − H sin α = 0<br />

<br />

B : M0 − Hr =Θ1 ¨ϕ1 (1)<br />

II : ↑: Ay − S − G2 − N sin α − H cosα= 0<br />

→: Ax − N cosα + H sin α = 0<br />

<br />

A : −Sr + HR =Θ2 ¨ϕ2 (2)<br />

<strong>III</strong> : ↑: m¨x=S − G3 (3)<br />

c) a = M0 g<br />

−<br />

3mr 6<br />

d) M0 = r2 mg<br />

R<br />

e) v(t) = − g<br />

t, T =<br />

6<br />

<br />

12 h<br />

g<br />

α<br />

N<br />

H<br />

N<br />

ω1<br />

By<br />

00 11<br />

00 1101<br />

I<br />

G1<br />

M0<br />

Bx<br />

g


3. Aufgabe: (<strong>TM</strong> <strong>III</strong>)<br />

m<br />

S<br />

0000 1111<br />

0000 1111 r<br />

0000 1111<br />

0000 1111<br />

v0<br />

A C<br />

D E<br />

01<br />

01<br />

00000000000000<br />

11111111111111 0000000<br />

1111111 01<br />

01<br />

00000000000000<br />

11111111111111<br />

0000000000000000000<br />

1111111111111111111 h0<br />

10 1<br />

01<br />

01<br />

Eine Walze (r, m) rutscht ohne zu rollen mit konstanter Geschwindigkeit v0 auf einer horizontalen<br />

Eisfläche bis zur Stufe CD. Die Walze stößt gegen D und rollt ohne zu gleiten über die<br />

Kante auf die Ebene DE. Im Folgenden rollt die Walze ohne zu gleiten über die Ebene DE.<br />

Bestimmen Sie<br />

a) die Winkelgeschwindigkeit der Walze unmittelbar nach dem Stoß mit D,<br />

b) den Energieverlust der Walze durch den Stoß,<br />

c) die Winkelgeschwindigkeit und die kinetische Energie der Walze auf der Ebene DE,<br />

d) den Kraftstoß ˆ F auf die Walze.<br />

Gegeben: m, v0, r, h


a) ¯ω =<br />

2v(r − h)<br />

3r 2<br />

0000 1111 vS ¯<br />

0000 1111<br />

0000 1111<br />

vS 0000 1111<br />

0000 1111 000 111<br />

A B C<br />

b) der Energieverlust<br />

∆Ek = mv 2<br />

c) ω ∗ =<br />

<br />

1 1<br />

−<br />

2 3<br />

4v 2 (r − h) 2<br />

9r 4<br />

S<br />

β ¯ω<br />

y<br />

ˆFy<br />

D<br />

0000 11110000000<br />

1111111<br />

ˆFx<br />

0000000<br />

1111111<br />

0000000<br />

1111111<br />

<br />

1 − h<br />

<br />

2<br />

r<br />

− 4gh<br />

3r 2<br />

T ∗ = 1<br />

2ΘD (ω∗ ) 2 = 1 3<br />

·<br />

2 2 mr2 (ω ∗ ) 2<br />

d) Kraftstoß ˆ F in der Walze gegen Stufe DC<br />

ˆFx = m (v − r¯ω cosβ)<br />

ˆFy = mr¯ω sin β<br />

x<br />

A B C<br />

S<br />

G<br />

y<br />

000 111<br />

01<br />

000 111S<br />

.<br />

01<br />

01<br />

000 111 .<br />

0000 1111 01<br />

000 111<br />

01<br />

β<br />

¯ω 01<br />

0000000<br />

1111111<br />

0000000<br />

1111111 D<br />

0000000<br />

1111111<br />

ω∗<br />

v<br />

h<br />

∗ vS ¯ S


4. Aufgabe: (<strong>TM</strong> <strong>IV</strong>)<br />

Ein homogener Balken (Länge l, Masse m) ist wie abgebildet im Punkt A gelenkig gelagert<br />

und im Punkt B über einen viskosen Dämpfer (Dämpfungskonstante d) mit einem weiteren Lager<br />

verbunden. Zusätzlich besteht im Punkt C eine Verbindung zu einem horizontal geführten<br />

Kolben über eine Feder (Federkonstante c). Der Kolben wird dabei einer periodischen Weganregung<br />

u(t) = ū cos (Ωt) ausgesetzt.<br />

Der Einfluss der Erdbeschleuningung darf vernachlässigt werden.<br />

00000000<br />

11111111<br />

0000000<br />

1111111<br />

u(t)<br />

c<br />

l<br />

2<br />

C<br />

l<br />

2<br />

B<br />

m<br />

ϕ<br />

d<br />

45 ◦<br />

000 111 00 11<br />

000 111 00 11<br />

01<br />

00 11<br />

00 1101 01<br />

A<br />

0000 1111 0000 1111<br />

a) Zeichnen Sie das Freikörperbild <strong>für</strong> den Balken AC in der ausgelenkten Lage.<br />

b) Bestimmen Sie <strong>für</strong> die erregte Schwingung die Differentialgleichung des Winkels ϕ mit<br />

Hilfe der kinetischen Grundgleichung. Nehmen Sie dabei kleine Auslenkungen um die<br />

dargestellte Lage an.<br />

c) Bestimmen Sie <strong>für</strong> den eingeschwungenen Zustand die Amplitude und die Phasenverschiebung.<br />

Gegeben: l, m, c, d, ū, Ω


a)<br />

b)<br />

Fc 45 ◦<br />

<br />

C<br />

45 ◦<br />

B<br />

ϕ<br />

Fd<br />

45 ◦<br />

A : ΘA ¨ϕ=−Fd · l<br />

2 + Fc l sin(45 ◦ − ϕ)<br />

sin(45 ◦ − ϕ) = 1 √ 2 (1 − ϕ)<br />

ΘA = 1<br />

m l2<br />

3<br />

Fd = 1<br />

d l ˙ϕ<br />

2<br />

Fc = c(u − 1 √ 2 l ϕ), u(t) = ū cos(Ωt)<br />

A<br />

0000 1111 0000 1111<br />

0000 1111<br />

1<br />

3 m l2 ¨ϕ + 1<br />

4 d l2 ˙ϕ + 1<br />

2 c l2 ϕ = 1<br />

√ c l ū cos(Ωt), ω<br />

2 2 0 = 3<br />

2<br />

ϕ ′′<br />

+ 2 D ϕ ′<br />

+ ϕ = √ 2 ū<br />

l<br />

ξ ′′<br />

+ 2 D ξ ′<br />

+ ξ = √ 2 cos(η τ)<br />

cos(η τ), D = 3<br />

8<br />

d<br />

m ω0<br />

c<br />

m<br />

, ϕ = ξ ū<br />

l<br />

c) ˆ 1<br />

ξ = <br />

(1 − η2 ) 2 + 4 D2 η2 , ˆϕ = ˆ ξ ū 2 D η<br />

, tan ϕ =<br />

l 1 − η2


5. Aufgabe: (<strong>TM</strong> <strong>IV</strong>)<br />

Das abgebildete System besteht aus zwei starren, homogenen Balken (Massen m1, m2, Längen<br />

l1, l2), die über eine Feder (Federkonstante cN) gelenkig miteinander verbunden sind. Der untere<br />

Balken ist dabei am Ende fest mit einer homogenen, quadratischen Scheibe (Masse m3,<br />

Länge l3) verbunden und am anderen Ende über eine Drehfeder (Federsteifigkeit cT ) gelagert.<br />

Der Einfluss der Schwerkraft darf vernachlässigt werden.<br />

l3<br />

m3<br />

01<br />

1111<br />

01<br />

01<br />

010000<br />

01<br />

01<br />

0000 1111<br />

01<br />

01<br />

l3<br />

D<br />

C<br />

l2<br />

cN<br />

l1<br />

m1 00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

000000<br />

11111100<br />

11<br />

ϕ1000000<br />

11111100<br />

11<br />

000000<br />

111111<br />

m2 00 11<br />

00 11<br />

000000<br />

11111100<br />

11<br />

000000<br />

11111100<br />

11<br />

000000<br />

11111100<br />

11<br />

ϕ2000000<br />

111111cT<br />

000000<br />

111111<br />

000000<br />

111111<br />

a) Bestimmen Sie die kinetische und die potentielle Energie des Systems.<br />

b) Bestimmen Sie das Differentialgleichungsystem der Schwingungen in ϕ1 und ϕ2 mit Hilfe<br />

der Lagrange Gleichung zweiter Art. Nehmen Sie dabei kleine Auslenkungen um die<br />

dargestellte Lage an.<br />

c) Geben Sie die Eigenfrequenzen und die Amplitudenverhältnisse des Systems an.<br />

d) Skizzieren Sie die Eigenformen des Systems.<br />

Gegeben: m1 = m, m2 = 2 m, m3 = m<br />

2 , l1 = l, l2 = 2 l, l3 = l<br />

2 , cN, cT = 5 cN l 2<br />

A<br />

B


a) Kinetische Energie<br />

T = ml2<br />

2<br />

<br />

1<br />

3 · ˙ϕ2 1 + 75<br />

16 · ˙ϕ2 <br />

2<br />

Potentielle Energie<br />

Π = 1<br />

2 cN · l 2 6ϕ 2 2 − 2ϕ1ϕ 2 2 + ϕ2 <br />

1<br />

b) ml2<br />

3 ¨ϕ1 − cN · l 2 [ϕ2 − ϕ1] = 0<br />

75<br />

16 ml2 ¨ϕ2 − cN · l 2 [ϕ1 − 6ϕ2] = 0<br />

c) ω 4 − 321<br />

75<br />

<br />

cN<br />

ω1 = 1, 81<br />

m<br />

<br />

cN − m<br />

3 ω2 i<br />

· cN<br />

m ω2 + 240<br />

75 · c2N m<br />

2 = 0<br />

<br />

cN<br />

ω2 = 0, 98<br />

m<br />

<br />

· A1 − cN · A2 = 0<br />

µ1 = −0, 09 µ2 = +0, 68<br />

d) ω = ω1<br />

A1 = 1 ⇒ A2 = −0, 09<br />

ω = ω2<br />

A1 = 1 ⇒ A2 = +0, 68<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11<br />

00 11

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