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TM I,II UND ETM I,II - Lehrstuhl für Technische Mechanik ...

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ERGEBNISSE<br />

<strong>TM</strong> I,<strong>II</strong> <strong>UND</strong> E<strong>TM</strong> I,<strong>II</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Mechanik</strong>, Universität Kaiserslautern<br />

1. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

g<br />

Prof. Dr.-Ing. P. Steinmann<br />

A B<br />

SS 2003 06.09.2003<br />

l<br />

C<br />

D<br />

l<br />

E<br />

Der Balken A-B-C-D hat die gleichm äßig über seine L änge verteilte Masse M und ist in der dargestellten<br />

Weise gelagert. Das Gewicht des Rahmens ist zu vernachl ässigen.<br />

Berechnen Sie die aus dem Eigengewicht resultierenden<br />

a) Auflagerkr äfte in den Punkten E und F,<br />

b) Gelenkkr äfte in den Punkten C und D und<br />

c) Normalkraft-, Querkraft- und Momentenverl äufe des Balkens in den Bereichen von Punkt A<br />

bis Punkt C und skizzieren Sie diese.<br />

Gegeben: m, l, M = 5m<br />

a) FV = 5 mg FH = 11<br />

4 mg EH = 11<br />

4 mg<br />

b) CH = 31<br />

8 mg DH = − 9<br />

8 mg CV = 31<br />

8 mg DH = − 9<br />

8 mg.<br />

F<br />

l<br />

l<br />

l<br />

l


c)<br />

Bereich 1: 0 ≤ x1 ≤ l<br />

N(x1) = 0<br />

Q(x1) = − mg<br />

l x1<br />

M(x1) = − 1 mg<br />

2 l x21 Bereich 2: 0 ≤ x2 ≤ l<br />

N(x2) = −mg − mg<br />

l x2<br />

Q(x2) = 0<br />

M(x2) = − 1<br />

2 mgl<br />

Bereich 3: 0 ≤ x3 ≤ l<br />

N(x3) = −2mg − mg<br />

l x3<br />

Q(x3) = 11<br />

4 mg<br />

M(x3) = − 1 11<br />

mgl + mg x3<br />

2 4


2. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

2a<br />

3a<br />

A µ0 B<br />

µ0<br />

a<br />

C<br />

Eine homogene Walze (Masse m, Radius a) wird auf einer schiefen Ebene durch einen reibungsfrei<br />

gelenkig gelagerten homogenen Balken (Masse M, L änge 3a) gehalten. Alle Oberfl ächen sind rauh<br />

und haben den Haftreibungskoeffizient µ0.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Kr äfte in den Punkten A, B und C;<br />

b) in welchem Punkt zuerst Gleiten auftritt, wenn µ0 abnimmt;<br />

c) wie groß µ0 mindestens sein muss, damit das System im Gleichgewicht bleibt;<br />

d) wie groß µ0 ist, wenn M = 3m.<br />

Gegeben: m, M, a, α = 30 ◦<br />

3<br />

Mg + mg<br />

a) Ax = − 4 √<br />

3 + 2<br />

3<br />

Mg + mg<br />

RC = 4 √ ; NC =<br />

3 + 2<br />

3<br />

Mg + mg<br />

4<br />

α<br />

m<br />

; Ay = 1<br />

4 Mg ; NB = 3<br />

4 Mg ; RB =<br />

b) im Punkt B, weil RB = RC und NB < NC<br />

c) µ0 ≥<br />

3M + 4m<br />

3M( √ 3 + 2)<br />

d) µ0 ≥ 0, 3274<br />

M<br />

g<br />

3<br />

Mg + mg<br />

4 √<br />

3 + 2<br />

;


frag replacements<br />

3. Aufgabe: (<strong>TM</strong>)<br />

x<br />

G<br />

z<br />

a<br />

y<br />

F<br />

a<br />

C D<br />

A B<br />

a<br />

Die in der Abbildung dargestellte L–f örmige Platte sei in negative z–Richtung durch ihr Eigengewicht<br />

q = G / a 2 sowie in negative y–Richtung durch die Einzellast F belastet<br />

a) Tragen Sie die Kr äfte in den sechs Pendelst ützen so ein, dass Zugkr äfte positive Werte annehmen.<br />

b) Bestimmen Sie die Kr äfte in den sechs Pendelst ützen.<br />

c) Geben Sie den Wertebereich von F in Abh ängigkeit von G an, f ür den die Pendelst ützen in C<br />

und D durch Seile ersetzt werden k önnten.<br />

Gegeben: a , F , q = G / a 2<br />

a) Zugkr äfte in Auflagerrichtung positiv<br />

b) Ax = −3/2 G<br />

Cx = +9/2 G − F = Cz → C = +9 √ 2/2 G − √ 2 F<br />

Dx = −3 G + F = Dz → D = −3 √ 2 G + √ 2 F<br />

Az = −1/6 G − 1/3 F<br />

Bz = −7/3 G + 1/3 F<br />

By = F<br />

c) 3 G ≤ F ≤ 4.5 G<br />

a<br />

a<br />

a<br />

a


PSfrag replacements<br />

4. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

z<br />

A B<br />

x<br />

L1<br />

L<br />

L2<br />

l<br />

C<br />

G<br />

∆Θ<br />

s<br />

∆ϑ(s)<br />

Ein gelenkig gelagerter, schubstarrer Balken (L änge L, Biegesteifigkeit EIy) ist in G gelenkig mit<br />

einem Stab (L änge l, Dehnsteifigkeit EA, Temperaturausdehnungskoeffizient α) verbunden. Der Stab<br />

wird von einem Temperaturfeld ∆ϑ(s) mit linearem Verlauf und Maximalwert ∆Θ erw ärmt.<br />

Berechnen Sie<br />

a) die Auflager- und Gelenkreaktionen in A, B, C und G,<br />

b) die Verl ängerung ∆l des Stabes.<br />

Gegeben: L, L1, L2, l, EIy, EA, α, ∆Θ.<br />

L2<br />

a) Ax = 0 Az = Gz<br />

L1<br />

Gz = 1<br />

2<br />

L 2 2<br />

3<br />

b) ∆l = α<br />

l ∆Θ<br />

2<br />

α EA ∆Θ<br />

EA L<br />

+ 1<br />

EIy l<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣1 −<br />

L 2 2<br />

3<br />

1<br />

EA<br />

EIy<br />

L<br />

l<br />

Bz = −Gz<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

+ 1<br />

L<br />

L1<br />

Cz = Gz


5. Aufgabe: (<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

a<br />

a<br />

a<br />

ˆy<br />

ˆz<br />

b c<br />

Der dargestellte d ünnwandige Querschnitt wird in z−Richtung, rechts, am oberen Flansch mit der<br />

Querkraft Qz belastet.<br />

Bestimmen Sie<br />

a) das Fl ächentr ägheitsmoment Iyy;<br />

b) den Schubfluss t infolge Querkraft. Stellen Sie den (zh)-Verlauf, den Verlauf des statischen<br />

Momentes Sy und den Schubflußverlauf graphisch dar und ermitteln sie die maximale Schub-<br />

.;<br />

spannung infolge Querkraft τ max<br />

Q<br />

c) den Schubmittelpunkt;<br />

d) die Schubspannung infolge Torsion τM sowie Ort und Betrag der maximalen Schubspannung<br />

τ max<br />

Q+M infolge Querkraft Qy und Torsion MT .<br />

Gegeben: Qz, h, a, b = 4 1 a, c = 3 3a a) Iyy = 217<br />

36 a3 h<br />

b) • Verlauf des Schubflusses t:<br />

A : t = 0 B : t = 6 Qz 66 Qz 213<br />

C : t = D : t =<br />

217 a 217 a 434<br />

• maximale Schubspannung infolge Querkraft bei D:<br />

τ max 213 Qz<br />

Q =<br />

434 ah<br />

S<br />

h<br />

z<br />

Qz<br />

y<br />

Qz<br />

a


PSfrag replacements<br />

c)<br />

PSfrag replacements<br />

zh-Linie<br />

a<br />

1<br />

2 a<br />

−<br />

D<br />

C<br />

Qz<br />

T3<br />

+<br />

−<br />

+<br />

B<br />

+<br />

yM<br />

−<br />

A<br />

T2<br />

PSfrag replacements<br />

b d<br />

T2<br />

T1<br />

T1<br />

d) Schubspannungen infolge Torsion τ max = MT<br />

h<br />

τ max<br />

M<br />

=<br />

1460<br />

651 aQzh<br />

7<br />

P<br />

= 1460 Qz<br />

≈ 0, 96Qz<br />

1519 h2 h2 IT<br />

S- / t-Verlauf<br />

D<br />

C<br />

Schubmittelpunkt<br />

yM = 559<br />

a ≈ 2, 58a<br />

217<br />

3 ah3<br />

Die maximale Schubspannung τ max<br />

Q+M tritt auf, in der Stegmitte (D), rechts. Am Punkt D ist die<br />

Schubspannung aus Querkraft, τQ, maximal. Die Schubspannungsverteilung aus Torsion, τM,<br />

ist überall im Profil gleich.<br />

τ max<br />

Q+M =<br />

<br />

0, 49 0, 96 Qz<br />

+<br />

a h h<br />

B<br />

A


6. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

45 ◦<br />

c<br />

A B<br />

l<br />

EA2<br />

EI, EA<br />

F<br />

a<br />

ϕ<br />

x y<br />

Das dargestellte System aus einem Viertelkreisbogentr äger (Biegesteifigkeit EI, Dehnsteifigkeit EA)<br />

und einem horizontalen Stab (Dehnsteifigkeit EA2) sei in der skizzierten Weise durch die Kraft F<br />

belastet. Der Bogentr äger ist im Punkt C fest eingespannt und durch den Stab AB gegen die Wand<br />

abgest ützt.<br />

Bestimmen Sie<br />

a) die Auflagerreaktionen in C und die Stabkraft X;<br />

b) die horizontale Verschiebung des Punktes B, d.h. die L ängen änderung des Stabes;<br />

c) die horizontale Verschiebung des Punktes B, wenn kein Stab vorhanden ist.<br />

Hinweis: Energieanteile aus Querkraft sind zu vernachl ässigen.<br />

<br />

2 1 1<br />

sin xdx = x − sin 2x<br />

2 4<br />

Gegeben: F, l, a, EI, EA, EA2<br />

a) Cx = F − X, Cz = 0, MC = a(F − X)<br />

1<br />

X =<br />

1 + 4l<br />

EA2 EA2<br />

+<br />

EA EI a2<br />

F<br />

<br />

πa<br />

b) ∆l = Xl<br />

EA2<br />

lF<br />

=<br />

EA2 + 4l <br />

1 a2<br />

+ πa<br />

EA EI<br />

c) EA2 → 0 ∆l = πa<br />

<br />

1 a2<br />

+ F<br />

4 EA EI<br />

z<br />

C


7. Aufgabe: (E<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

y<br />

A<br />

x2<br />

x1<br />

ω<br />

m1, r<br />

Auf einem horizontal verschieblich gelagerten Brett (Masse m2) befindet sich eine homogene Walze<br />

(Masse m1, Raduis r). Zum Zeitpunkt t = 0 sind beide K örper in Ruhe.<br />

Die Walze dreht sich f ür t > 0 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω. Zwischen Walze und Brett<br />

findet reines Rollen statt.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) den Gesamtimpuls des Systems f ür t > 0;<br />

b) die Geschwindigkeiten der Walze v1 und des Bretts v2 in Abh ängigkeit von ω;<br />

c) die Geschwindigkeiten von Walze und Brett f ür die Sonderf älle m2 → ∞ und m2 → 0;<br />

d) die kinetische Energie des Gesamtsystems f ür t > 0;<br />

e) den Drehimpuls des Gesamtsystems bez üglich des raumfesten Punktes A f ür t > 0.<br />

Gegeben: m1, m2, r, ω<br />

a) m1v1 + m2v2 = 0<br />

b) v1 =<br />

m2<br />

m1 + m2<br />

rω = (1 −<br />

m1<br />

m1 + m2<br />

)rω, v2 = − m1<br />

m1 + m2<br />

c) m2 → ∞ =⇒ v1 = rω, v2 = 0; m2 → 0 =⇒ v1 = 0, v2 = −rω.<br />

d) T = 1<br />

2<br />

e) L(A) =<br />

<br />

m1m2<br />

+ m1<br />

m1 + m2<br />

1<br />

2 −<br />

m2<br />

m1 + m2<br />

<br />

r 2 ω 2 .<br />

<br />

m1r 2 ω.<br />

rω.<br />

m2


8. Aufgabe: (E<strong>TM</strong>)<br />

PSfrag replacements<br />

α<br />

x1<br />

m1<br />

µ<br />

Das dargestellte System besteht aus einer Masse m1, einer im Punkt A gelagerten homogenen Walze<br />

(m2, R2) und einer zweiten homogenen Walze (m3, R3). Die Masse m1 gleitet auf einer schiefen<br />

Ebene (Winkel α) mit dem Reibkoeffizient µ und ist mittels eines dehnstarren Seils, das im Punkt B<br />

befestigt ist, mit den beiden Walzen verbunden. Das System sei zun ächst in Ruhe und beginne sich<br />

unter Einwirkung der Schwerkraft g zu bewegen. Die Massen m1, m2, m3, der Winkel alpha und der<br />

Reibkoeffizient µ seien so gew ählt, daß sich das System in positive x1-Richtung bewegt. Haft- und<br />

Gleitreibungskoeffizient seien hierbei gleich µ = µH = µG.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die potentielle Energie des Systems in Abh ängigkeit von x3.<br />

b) die vom System geleistete Reibarbeit in Abh ängigkeit von x3.<br />

c) die kinetische Energie des Systems in Abh ängigkeit von x3.<br />

d) die Geschwindigkeit v3 der Walze (m3, R3) in Abh ängigkeit von x3.<br />

Gegeben: α, m = 1/2 m1 = 1/4 m2 = 1/16 m3,<br />

R = R1 = R2, µ = µH = µG, g<br />

a) A p<br />

ab = 2m1g sin αx3 − m3gx3<br />

b) A d ab = 2µm1g cos α x3<br />

c) Tb − Ta = 1<br />

2 m1v 2 1<br />

1 +<br />

2 Θ2ω 2 1<br />

2 +<br />

2 Θ3ω 2 1<br />

3 +<br />

2 m3v 2 3<br />

d) v3 =<br />

mit Θ2 = 1<br />

2 m2R 2 2 = 2mR 2<br />

1<br />

5 gx3(4 − sin α − µ cos α)<br />

A<br />

R2<br />

m2<br />

x3<br />

Θ3 = 1<br />

2 m3R 2 3 = 8mR 2<br />

R3<br />

m3<br />

B<br />

g

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