Vermessen in der Geometrie
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8.1.2 Das Horizontrieren Zuerst wird die runde Dosenlibelle der Bussole durch Verkürzen und Verlängern der Stativbeine ungefähr eingespielt. Zum genauen Horizontrieren wird der Bussolenkopf solange in verschiedene Richtungen geneigt bis die Luftblase in der Mitte einspielt. Danach wird die Schraube, die den Bussolenkopf am Stativ hält, fest angezogen. 8.1.3 Das Ausrichten Nun wird das Fernrohr gegen einen hellen Hintergrund gerichtet und das Fernrohrokular gedreht, bis das Fadenkreuz scharf und tiefschwarz erscheint. Das Fadenkreuz auf die Mitte der Messlatte bzw. des Zielpunktes ausrichten. 8.1.4 Die Winkelmessung Vor der Messung wird das Fadenkreuz des Fernrohres mit der geriffelten Schraube am Okular scharf gestellt. Der Protokollant der Messgruppe fertigt eine Skizze mit dem Standpunkt und den anzupeilenden Punkten mit den geschätzten Winkeln an. Vom Standpunkt aus wird der zu vermessende Punkt angepeilt und vermessen. Der Vertikalstrich des Fadenkreuzes wird dabei auf die Mitte des zu vermessenden Objektes (Fluchtstab, Baumstamm, Hausecke,...) gerichtet und der Ring mit der Gradeinteilung auf „Null“ gestellt. 45 SS2004 Vermessen in der Geometrie
Anschließen wird der zweite Fluchtstab angepeilt. Jetzt kann der Winkel zwischen den beiden angepeilten Punkten an der Bussole abgelesen werden. 8.1.5 Die Gradeinteilung der Bussole 1° auf dem Gradring der Bussole entspricht 6° bei der 360° - Vollkreiseinteilung. Für die Feineinstellung befindet sich auf dem Einstellrad für die Vertikal- und Horizontalwinkel eine Gradeinteilung mit 100 Einheiten. Bei der 360° - Einteilung entspricht eine Einheit 6/100°. 46 SS2004 Vermessen in der Geometrie
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8.1.2 Das Horizontrieren<br />
Zuerst wird die runde Dosenlibelle <strong>der</strong> Bussole durch<br />
Verkürzen und Verlängern <strong>der</strong> Stativbe<strong>in</strong>e ungefähr<br />
e<strong>in</strong>gespielt. Zum genauen Horizontrieren wird <strong>der</strong><br />
Bussolenkopf solange <strong>in</strong> verschiedene Richtungen geneigt<br />
bis die Luftblase <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte e<strong>in</strong>spielt. Danach wird die<br />
Schraube, die den Bussolenkopf am Stativ hält, fest<br />
angezogen.<br />
8.1.3 Das Ausrichten<br />
Nun wird das Fernrohr gegen e<strong>in</strong>en hellen H<strong>in</strong>tergrund<br />
gerichtet und das Fernrohrokular gedreht, bis das<br />
Fadenkreuz scharf und tiefschwarz ersche<strong>in</strong>t. Das<br />
Fadenkreuz auf die Mitte <strong>der</strong> Messlatte bzw. des<br />
Zielpunktes ausrichten.<br />
8.1.4 Die W<strong>in</strong>kelmessung<br />
Vor <strong>der</strong> Messung wird das Fadenkreuz des Fernrohres mit<br />
<strong>der</strong> geriffelten Schraube am Okular scharf gestellt. Der<br />
Protokollant <strong>der</strong> Messgruppe fertigt e<strong>in</strong>e Skizze mit dem<br />
Standpunkt und den anzupeilenden Punkten mit den<br />
geschätzten W<strong>in</strong>keln an. Vom Standpunkt aus wird <strong>der</strong> zu<br />
vermessende Punkt angepeilt und vermessen. Der<br />
Vertikalstrich des Fadenkreuzes wird dabei auf die Mitte<br />
des zu vermessenden Objektes (Fluchtstab, Baumstamm,<br />
Hausecke,...) gerichtet und <strong>der</strong> R<strong>in</strong>g mit <strong>der</strong> Grade<strong>in</strong>teilung<br />
auf „Null“ gestellt.<br />
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<strong>Vermessen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Geometrie</strong>