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Vermessen in der Geometrie

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Benötigte Geräte für die Standl<strong>in</strong>ienmethode:<br />

SS2004<br />

<strong>Vermessen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Geometrie</strong><br />

- Drehkreuz (o<strong>der</strong> jedes an<strong>der</strong>e beliebige Mess<strong>in</strong>strument zum Messen e<strong>in</strong>es<br />

rechten W<strong>in</strong>kels, z.B. W<strong>in</strong>kelspiegel)<br />

- Maßband (je länger desto besser)<br />

- Fluchtstäbe (m<strong>in</strong>destens 3; besser: 5 o<strong>der</strong> mehr)<br />

- Maurerschnur o<strong>der</strong> Band (zur Erleichterung <strong>der</strong> Arbeit)<br />

- Wasserwaage (zur Kontrolle, ob Drehkreuz senkrecht steht)<br />

- Schreibzeug<br />

Planung<br />

Zuerst sollte man sich e<strong>in</strong>en groben Überblick über das Feld machen, am Besten, <strong>in</strong>dem<br />

man es abläuft.<br />

Anschließend sollte von den Vermessern e<strong>in</strong>e grobe Skizze angefertigt werden, um<br />

besser sehen zu können, wo die längste Diagonale verläuft (Wählt man die längste<br />

Diagonale so vere<strong>in</strong>facht dies den Messvorgang, denn so liegen alle rechten W<strong>in</strong>kel <strong>in</strong><br />

dem Flurstück). In <strong>der</strong> Skizze sollte auch die Aufteilung <strong>in</strong> Teilflächen erkennbar se<strong>in</strong>.<br />

Dies dient <strong>der</strong> besseren Orientierung bei <strong>der</strong> anschließenden Vermessung. Außerdem<br />

können dort die gemessenen Werte e<strong>in</strong>getragen werden.<br />

Durchführung<br />

Auf dem Feld steckt man die Endpunkte <strong>der</strong> Diagonalen (Standl<strong>in</strong>ie) ab, damit man sich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> weiteren Vermessung an ihnen orientieren kann. Die Eckpunkte des Polygons<br />

werden mit Fluchtstäben gekennzeichnet, entsprechend <strong>der</strong> Feldgröße und <strong>der</strong> Anzahl<br />

<strong>der</strong> verfügbaren Fluchstäbe alle auf e<strong>in</strong>mal o<strong>der</strong> nache<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Nun läuft man mit dem Drehkreuz an <strong>der</strong> Standl<strong>in</strong>ie entlang und versucht die beiden<br />

Diagonalenpunkte und Eckpunkte des Polygons senkrecht zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> anzupeilen. E<strong>in</strong>e<br />

ausgelegte Schnur entlang <strong>der</strong> Standl<strong>in</strong>ie erleichtert hierbei die Orientierung.<br />

Hat man das Lot zwischen Diagonale und Polygoneckpunkt gefunden, vermisst man<br />

diesen Abstand. Vorher sollte man allerd<strong>in</strong>gs nochmals überprüfen, ob Drehkreuz und<br />

Fluchtstab senkrecht stehen (Wasserwaage) und ob die Peilung korrekt ist. Ansonsten<br />

wird die Messung ungenau.<br />

Diesen Schritt wie<strong>der</strong>holt man bis alle Polygonecken erfasst s<strong>in</strong>d.<br />

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