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Vierecke - Internetbibliothek für Schulmathematik

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11211 <strong>Vierecke</strong> 7<br />

3.1 Das Trapez<br />

3. Spezielle <strong>Vierecke</strong><br />

Ein Viereck mit zwei parallelen Gegenseiten heißt Trapez.<br />

Folgende <strong>Vierecke</strong> sind also Trapeze:<br />

1<br />

3<br />

6<br />

Der Unterschied zwischen (1) und (2) liegt darin, dass (1) ein so genanntes symmetrisches Trapez<br />

ist, das wird gleich besprochen. Die Besonderheit bei (3) liegt darin, dass es zwei rechte Winkel<br />

besitzt. (5) ist auch ein Trapez, hier sind eben nicht die obere und untere Seite parallel, sondern die<br />

O<br />

beiden anderen. Das Trapez (6) hat rechts Überhang weil β> 90 ist. (7) ist ein Parallelogramm,<br />

weil hier nicht nur 2 Gegenseiten parallel sind, sondern die anderen beiden auch noch. Dann ist es<br />

ein Trapez und sogar ein Parallelogramm. Auch (8) ist ein Trapez und ein Parallelogramm und sogar<br />

ein Rechteck! (9) ist Trapez, Parallelogramm, Rechteck und Quadrat und (10) ist als Raute<br />

auch ein Parallelogramm und ein Trapez.<br />

Das symmetrische Trapez hat eine Spiegelachse, diese steht<br />

senkrecht auf (besser formuliert: ist orthogonal zu) den beiden<br />

parallelen Seiten und halbiert diese. Spiegelt man die eine Hälfte,<br />

fällt ihr Spiegelbild genau auf die andere Hälfte. Daraus folgt,<br />

dass die Seiten b und d gleich lang und die Winkel α und β<br />

gleich groß sind.<br />

Die Diagonalen e und f sind gleich lang.<br />

Vorsicht: Manche Schüler meinen, dass sie die Winkel<br />

halbieren. Dies stimmt nicht!<br />

Mit h bezeichnet man meist den Abstand der parallelen Seiten<br />

und nennt dies die Höhe des Trapezes. Diese hat keine feste<br />

Lage. In nebenstehender Figur wurde sie von C und von D aus<br />

abwärts eingetragen. Auf diese Weise findet man die Strecke c<br />

nochmals unten als Teil von a.<br />

Kennt man a und c, kann man q berechnen:<br />

Im symmetrischen Trapez gibt es noch einen Zusammenhang mit den Winkeln:<br />

α=β; γ=δ und<br />

2<br />

4<br />

7<br />

a−c 1<br />

q= = ( a−c) 2<br />

2<br />

O O<br />

α+δ= 180 sowie β+γ= 180 .<br />

d<br />

D<br />

δ<br />

c<br />

γ<br />

C<br />

b<br />

A<br />

α<br />

a<br />

β<br />

B<br />

Friedrich Buckel www.mathe-cd.de<br />

9<br />

10<br />

Demo: Mathe-CD<br />

A<br />

d<br />

D<br />

D<br />

c<br />

e f<br />

a<br />

c<br />

5<br />

8<br />

C<br />

C<br />

b<br />

B<br />

d h b<br />

A<br />

q c<br />

a<br />

q<br />

B

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