Ausgabe 2/13 - made in LEVERKUSEN
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12.03.20<strong>13</strong> Themenabend: <br />
09.04.20<strong>13</strong> Themenabend: <br />
<br />
Craniosacral-Therapie - Akupunktur - Bachblütentherapie<br />
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Masch<strong>in</strong>en und Werkzeuge · Arbeitsschutz<br />
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NATURGUT OPHOVEN von Helga Würfel-Ellmann<br />
Neue Ausstellung im Naturgut-Ophoven<br />
Klimaglück<br />
Das Glück hat viele Gesichter: Hiesige<br />
K<strong>in</strong>der brechen zum Beispiel <strong>in</strong> Jubelgeschrei<br />
aus, wenn die „Hitzefrei“ bekommen.<br />
In Indien s<strong>in</strong>d Schüler dagegen traurig,<br />
wenn die wegen Überflutungen durch den<br />
Monsunregen ihre Schule erst gar nicht erreichen<br />
können. Für e<strong>in</strong>e abenteuerliche<br />
Fahrt über das zugefrorene Polarmeer würden<br />
deutsche Teenager vermutlich nur zu<br />
gerne die gut geheizte Wohnung mit dem<br />
immer reichlich gefüllten Kühlschrank verlassen.<br />
Der kle<strong>in</strong>e Inuit Levi h<strong>in</strong>gegen macht<br />
sich ständig Sorgen, dass se<strong>in</strong>e Eltern e<strong>in</strong>mal<br />
bei ihren Fischfang-Fahrten mit dem Motorschlitten<br />
auf dem immer dünner werdenden<br />
Eis e<strong>in</strong>brechen und ertr<strong>in</strong>ken könnten. Wie<br />
sehr unsere Lebensbed<strong>in</strong>gungen die anderer<br />
bee<strong>in</strong>flussen, selbst <strong>in</strong> fernen Ländern, und<br />
was wir ändern sollten, will die neue Dauerausstellung<br />
auf dem NaturGut Ophoven<br />
deutlich machen. Am 15. März ist auf 250<br />
Quadratmetern unter dem Titel „Die Suche<br />
nach dem KlimaGlück“ im zweiten Obergeschoss<br />
des K<strong>in</strong>der- und Jugendmuseums<br />
16 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 2/20<strong>13</strong> >>>>>>>>><br />
DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 2/20<strong>13</strong><br />
Noah und Lea (beide <strong>13</strong>) hören sich die<br />
Geschichte der Inuit-Familie aus der Arktis an.<br />
EnergieStadt im Beise<strong>in</strong> des NRW-Umweltm<strong>in</strong>isters<br />
Johannes Remmel Eröffnung.<br />
Ziel der <strong>in</strong>teraktiven Erlebnis-Schau,<br />
die sich vorrangig an Familien und K<strong>in</strong>der<br />
ab vier Jahren richtet, ist es, Klima-<br />
Probleme nicht abstrakt zu erzählen,<br />
sondern personenbezogen.<br />
„Deshalb hängt <strong>in</strong> jedem der fünf farblich<br />
unterschiedlichen Räume, die für fünf Kont<strong>in</strong>ente<br />
stehen, e<strong>in</strong> großes Familienbild“, erläutert<br />
Ute Pfeiffer-Frohnert, die Leiter<strong>in</strong> des<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendmuseums. Die jungen Besucher<br />
hören auf ihrer „Glückssuche“ von<br />
Gleichaltrigen, wie der Alltag <strong>in</strong> Kanada, Indien,<br />
Australien, Afrika und Europa (Sylt)<br />
aussieht und wie der Klimawandel ihre Kultur<br />
und die Lebensweise ihrer Familien bereits<br />
verändert hat. „Mit den persönlichen<br />
Geschichten bauen wir den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e<br />
Brücke, damit sie sich <strong>in</strong> die Thematik h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>denken<br />
können“, so die Museumsleiter<strong>in</strong>.<br />
Dabei dürfen die Pänz aktiv mitspielen.<br />
Auf sie warten beispielsweise Gegenstände<br />
wie e<strong>in</strong> großes begehbares Holzboot mit<br />
Grönlandpaddel und Netz. Im Raum „Afrika“<br />
können sie unterschiedlich schwere Eimer<br />
anheben, die die etwa von e<strong>in</strong>er afrikanischen<br />
Ziege oder e<strong>in</strong>er Baumwollpflanze<br />
benötigte Wassermenge symbolisieren.<br />
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