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Ausgabe 2/13 - made in LEVERKUSEN

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Vor diesen gerade genannten Spielen<br />

hatten Kießl<strong>in</strong>g und Co. vier Zähler aus<br />

den Partien gegen E<strong>in</strong>tracht Frankfurt<br />

(3:1) und beim SC Freiburg (0:0) geholt.<br />

E<strong>in</strong>e gute Ausbeute, immerh<strong>in</strong> zählen die<br />

E<strong>in</strong>tracht sowie Freiburg <strong>in</strong> dieser Saison<br />

bislang zu den besten Teams der Liga und<br />

damit zur Konkurrenz der Werkself im<br />

Kampf um die <strong>in</strong>ternationalen Plätze.<br />

Der hart umkämpfte 2:1-Sieg daheim gegen<br />

den Abstiegskandidaten FC Augsburg<br />

bot, im Vergleich zu den meisten Spielen aus<br />

den letzten Wochen zuvor, kaum spielerische<br />

Höhepunkte. Stefan Kießl<strong>in</strong>g fasste<br />

das Geschehen so zusammen: „Zuletzt haben<br />

wir gut gespielt, und es ist nichts dabei<br />

rausgekommen. Deshalb musste es<br />

heute e<strong>in</strong>fach so se<strong>in</strong>“.<br />

Vielleicht wollten die Schützl<strong>in</strong>ge von Sascha<br />

Lewandowski und Sami Hyypiä <strong>in</strong> ähnlicher<br />

Manier auch anschließend bei der<br />

Spielvere<strong>in</strong>igung Fürth punkten. Zum<strong>in</strong>dest<br />

sah es so aus, doch aus dem Sieg wurde<br />

nichts. Gegen die hoch motivierten Franken,<br />

die <strong>in</strong> der Woche vor der Partie ihren<br />

Coach Mike Büskens entlassen hatten und<br />

nun mit frischem W<strong>in</strong>d im Rücken und e<strong>in</strong>igen<br />

neuen Akteuren aus der 2. Reihe antraten,<br />

hatten Kießl<strong>in</strong>g und Schürrle <strong>in</strong> der<br />

Schlussphase der ersten Hälfte gute Chancen,<br />

die jedoch nicht genutzt wurden. Danach<br />

gab es über weite Strecken e<strong>in</strong> harmloses<br />

Geplänkel beider Teams; es wurden<br />

kaum noch Chancen kreiert, so dass es am<br />

Ende beim mageren 0:0 blieb.<br />

Für die Leverkusener stellte dieses Remis<br />

bei den zuhause noch sieglosen Fürthern<br />

sicherlich ke<strong>in</strong> Erfolgserlebnis dar; sie versäumten<br />

es, zwei weitere Zähler im Kampf<br />

um die Champions League zu sammeln und<br />

an Borussia Dortmund wieder vorbei auf<br />

Rang zwei zu ziehen. Drei Tage nach dem<br />

starken Auftritt <strong>in</strong> Lissabon war von dieser<br />

Stärke der Werkself beim Tabellenletzten<br />

nicht mehr viel zu sehen. Auch die <strong>in</strong> den ersten<br />

Partien der Rückrunde noch gepriesene<br />

Dom<strong>in</strong>anz über den Gegner war, wie schon<br />

gegen Augsburg, nicht mehr vorhanden.<br />

E<strong>in</strong> kurzer Rückblick noch auf die beiden<br />

Spiele gegen Benfica Lissabon: Sowohl<br />

zuhause als auch <strong>in</strong> Portugal hatte die<br />

Werkself die besseren Chancen, erlaubte<br />

sich aber neben der mangelhaften Chancenverwertung<br />

mal wieder den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

Patzer <strong>in</strong> Defensive und g<strong>in</strong>g jeweils<br />

als Verlierer vom Platz. Schade für die Leverkusener<br />

und ihre Fans, denn e<strong>in</strong> Weiterkommen<br />

gegen Lissabon war möglich. In der<br />

nächsten Runde hätte Bordeaux gewartet;<br />

ebenfalls ke<strong>in</strong> Gegner der Kategorie „unschlagbar“...<br />

Genug der Vergangenheit:<br />

Spannend werden nun die nächsten Wochen<br />

mit den Spielen gegen Stuttgart, <strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>z, dem Knaller am 16. März gegen den<br />

kommenden Deutschen Meister Bayern<br />

München sowie der den März beschließenden<br />

Partie bei der Fortuna aus Düsseldorf.<br />

Vor allem dem Duell mit den Münchenern<br />

blickt man <strong>in</strong> Leverkusen mit großer Spannung<br />

entgegen.<br />

Zur Er<strong>in</strong>nerung: Die Werkself fügte –<br />

Stand 23. Spieltag – dem Rekordmeister bislang<br />

die e<strong>in</strong>zige Saisonniederlage bei.<br />

Das Team des Ex-Bayer-Tra<strong>in</strong>ers Jupp<br />

Heynckes wird darauf brennen, diese Scharte<br />

auszuwetzen und se<strong>in</strong>e Serie fortzusetzen.<br />

Auf der anderen Seite zählt die Werkself,<br />

vor allem zuhause, zu den wenigen Teams,<br />

das den Bayern gefährlich werden kann.<br />

Voraussetzung: E<strong>in</strong>e aufmerksame und<br />

möglichst ohne grobe Patzer auskommende<br />

Abwehr gegen die offensivstarken Münchener;<br />

kreatives und zw<strong>in</strong>gendes Spiel nach<br />

vorne und das Nutzen der sich bietenden –<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich nur wenigen – Chancen.<br />

Vom Kräfteverschleiß, der zwischenzeitlich<br />

durch die Belastung <strong>in</strong> der Europa<br />

League aufgeführt wurde, darf und<br />

kann im März nicht mehr die Rede se<strong>in</strong>.<br />

Die Doppelbelastung ist weg, die alle<strong>in</strong>ige<br />

Konzentration gilt nun dem Erreichen – am<br />

besten – des zweiten oder dritten Tabellenplatzes,<br />

der die direkte Qualifikation zur<br />

Champions League bedeutet und damit zum<strong>in</strong>dest<br />

schon mal e<strong>in</strong>e millionenschwere<br />

Aufstockung der Vere<strong>in</strong>sgeldbörse mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt.<br />

12 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 2/20<strong>13</strong><br />

Wollen die Verantwortlichen diesen Kader<br />

zusammen halten oder/und noch punktuell<br />

ergänzen, ist die Teilnahme an der europäischen<br />

Top-Liga schon Pflicht. Ansonsten<br />

droht der vor der Saison wieder verkündete<br />

Umbau mächtig <strong>in</strong>s Stocken zu geraten.<br />

Aber: Derzeit sieht es ja (noch) gut für<br />

Bayer 04 Leverkusen aus, da sich auch der<br />

hartnäckigste Verfolger aus Frankfurt immer<br />

wieder Blößen gibt und alles andere als konstant<br />

punktet. Nur dürfen sich die Kicker der<br />

Werkself nicht auf das Patzen der Konkurrenz<br />

verlassen.<br />

DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 2/20<strong>13</strong> <strong>13</strong>

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