Ausgabe 3/13 - made in LEVERKUSEN

präsentiert die Wirtschaftsnachrichten aus Leverkusen
Passantenbefragung:
Opladen und Schlebusch ergänzen Einzelhandelsangebot der City
Leverkusen ist als Einkaufsstadt gut auf-
gestellt. Das ist das Ergebnis einer kürzlich
durchgeführten Passantenbefragung.
16 Geographie-Studierende der Kölner Uni-
versität hatten Ende Februar unter der Leitung
von Prof. Boris Braun und Amelie Bernzen im
Auftrag der WfL Wirtschaftsförderung Lever-
kusen insgesamt 446 Passanten (zu 80 Prozent
Leverkusener) in den drei Stadtteilzentren City
in Wiesdorf, Opladen und Schlebusch nach
dem Einkaufsverhalten befragt. „Diese Daten
sind für uns als Wirtschaftsförderung sehr
wichtig. Nur wenn wir wissen, woher die Kunden
kommen, und was gekauft wird, können
wir entsprechende Maßnahmen für die Stadt-
teile entwickeln“, erläutert WfL-Geschäftsfüh-
rer Dr. Frank Obermaier Sinn und Zweck der
Umfrage.
Sonntags shoppen in
Leverkusen
Die nächsten verkaufsoffenen Sonntage
in Leverkusen:
• In Opladen am Sonntag,
den 19. Mai 2013 (Pfingsten),
anlässlich des Opladener Frühlings-
marktes.
• In Opladen am Sonntag,
den 28. Juli 2013,
anlässlich des
Opladener Stadtfestes.
• In Schlebusch am Sonntag,
den 15. September 2013,
anlässlich der Veranstaltung
„Schlebuscher Wochenende -
Familienfest international“.
Amelie Bernzen und Prof. Dr. Boris Braun vom Geographischen Institut der Uni Köln stellten
WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier (Foto v.l.) die Ergebnisse der Passantenbefragung vor.
Einkaufen ist demzufolge der dominante Be-
suchsgrund in den drei Leverkusener Zentren.
Mindestens 70 Prozent der Befragten gaben
an, in der Regel zu diesem Zweck das jeweilige
Zentrum aufzusuchen. Die City wird, verglichen
mit den anderen beiden Zentren, relativ häu-
fig auch zur Freizeitgestaltung genutzt. Die
Rathaus-Galerie fungiert als bedeutender
Magnet für die gesamte City: mehr als die
Hälfte aller Befragten kommt seit ihrer Eröffnung
häufiger hierher. Dabei ist sie besonders
für Jüngere ein starker Anziehungspunkt. Mit
dem Warenangebot in Opladen zeigten sich die
Befragten weniger zufrieden als in der Leverkusener
City oder in Schlebusch. Schlebusch
wurde insgesamt in allen Kategorien als eher
positiv eingeschätzt. Auffällig ist, dass ältere
Befragte deutlich positiver beurteilten als jün-
gere, die tendenziell kritischer in Bezug auf die
Qualität des Warenangebotes (Kleidung) waren.
Insgesamt zeigt sich, dass die City eindeu-
tig das Hauptzentrum Leverkusens darstellt
und einen bedeutend größeren Einzugsbereich
als die Nebenzentren Opladen und Schlebusch
aufweist. Opladen und Schlebusch sind gut
funktionierende Nebenzentren, die Kunden aus
ihrer unmittelbaren Umgebung sowie aus dem
angrenzenden Umland in die Stadt ziehen. Die
City hingegen zieht Menschen aus allen Stadt-
teilen Leverkusens sowie aus dem gesamten
Umland an. „Es bestätigt sich, dass sich die
Kunden in Opladen und Schlebusch mit Waren
des täglichen oder wöchentlichen Bedarfs ver-
sorgen, während das Angebot in der City eher
den langfristigen Bedarf abdeckt“, sagt WfL-
Projektleiter Rainer Bertelsmeier. „So stellen
Opladen und Schlebusch eine gute Ergänzung
zur City dar.“
24 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2013
präsentiert die Wirtschaftsnachrichten aus Leverkusen
Unternehmerinnen Treff:
Starke Strategien für sanfte Charaktere
Kürzlich trafen sich rund 60 Unterneh-
merinnen aus Leverkusen und Umgebung zum
Unternehmerinnentreff. Thema des Abends:
„Starke Strategien für sanfte Charaktere“.
Selbstständige kennen das: Je besser es im
Business läuft, desto selbstsicherer fühlt man
sich, umso leichter kann man seine Kompetenzen
einbringen und entspannt die eigenen
Ziele verwirklichen. Wenn aber Aufträge weg-
brechen, Probleme auftauchen und sich Erfolge
nicht wie gewünscht einstellen, dann bröckelt
schnell das Selbstbewusstsein. Zweifel, exis-
tenzielle Ängste, Blockaden im Umgang mit
unternehmerischen Herausforderungen ent-
stehen. Daraus kann schnell ein Teufelskreis
werden. Wie man solche Teufelskreise durchbrechen
kann, wie neuer Handlungsspielraum
und Selbstbewusstsein wieder wachsen, er-
fuhren die Teilnehmerinnen beim 39. Unternehmerinnentreffen.
Die Unternehmensbera-
ter Astrid-Beate Oberdorf und Christoph
Oberdorf haben sich auf „Akquise-Hasser“ und
„Marketing-Muffel“ spezialisiert. In ihrem Vor-
trag wurden Wege aufgezeigt, wie die Unternehmerinnen
mit Emotionen gezielt umgehen
können. Hausherr war die Energieversorgung
Leverkusen GmbH, die die Unternehmerinnen
zusammen mit den Gastgebern WfL und Frauenbüro
der Stadt Leverkusen in ihren Räumen
begrüßte. Kulinarisch verwöhnt wurden die
Unternehmerinnen von Soizic Sturmberg
vom Petit Plat Catering Service.
DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2013 25