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1 CHEMIE 31<br />

1.9.5 Das Redox-Potential – Einfluss der Konzentration auf E 0<br />

Versuch<br />

Cu||Cu-System<br />

Beobachtung<br />

Nach dem Zutropfen von NH3 verfärbt sich die linke Halbzelle<br />

tiefblau. Es tritt eine Spannung von ca. 0,1V auf.<br />

Erklärung<br />

Cu 2+ -Ionen reagieren mit NH3<br />

Cu 2+ + NH3 −→ [Cu (NH3) 4 (H2O) 2 ] 2+<br />

⇒ Abnahme von c(Cu 2+ ) in der linken Halbzelle<br />

⇒ Änderung des Redox-Potentials dieser Halbzelle<br />

Links Rechts<br />

Cu −→ Cu 2+ + 2e − Cu ←− Cu 2+ + 2e −9<br />

Minus-Pol Plus-Pol<br />

Oxidation Reduktion<br />

Nach dem Prinzip von Le Chatelier begünstigt die Abnahme<br />

von c(Cu 2+ ) die Reaktion, bei der die Cu 2+ -Ionen gebildet werden.<br />

Die Halbzelle mit der verdünnteren Lösung bildet nun<br />

den Minus-Pol dieser sogenannten Konzentrationskette.<br />

Messung der Konzentrationsabhängigkeit des Redoxpotentials<br />

Versuch: Konzentrationskette mit Ag/Ag + -Halbzellen, Strombrücke<br />

(NH4NO3-Lösung), jeweils Ag-Elektroden, AgNO3-Lösung<br />

c1 c2 U<br />

1 mol<br />

l<br />

1 mol<br />

l<br />

0,1 mol<br />

l 58mV 10 1<br />

0,01 mol<br />

l 98mV 100 2<br />

Die Spannung steigt linear, proportional zu lg c1<br />

c2<br />

sungen ergeben folgenden Zusammenhang:<br />

U = 0,059V · lg c1<br />

c2<br />

c1<br />

c2<br />

lg c1<br />

c2<br />

. Genauere Mes-<br />

Versuch: Konzentrationsabhängigkeit bei Cu/Cu 2+ -Konzentrationskette<br />

(Literaturwerte)<br />

9 Jeweils Reaktion auch in andere Richtung, nur sehr schwach

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