Stundenprotokoll - Lutherschule
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Thema der Stunde:<br />
<strong>Stundenprotokoll</strong><br />
Fach: Physik Datum: 04.03.2010<br />
Kurs: PH eA 11/12 Zeit: 5. & 6. Stunde<br />
Lehrer: Herr Albert Raum: 012<br />
Fehlende: ? Protokollantin: Daniela Krauspe<br />
1) Versuch mit Schlitzspalten / Der Doppelspaltversuch<br />
-Gesetze von rechtwinkligen Dreiecken<br />
-Rechenaufgabe<br />
2) Herr Young<br />
1)Versuch mit Schlitzspalten / Der Doppelspaltversuch<br />
Der Versuch mit Schlitzspalten besteht aus einer Lichtquelle (Laser), dem Doppelspalt<br />
(siehe unteres Bild) und einem Beobachtungsschirm.<br />
Der Doppelspalt:<br />
Aufbau:<br />
Die Spaltöffnungen haben eine Breite von 0,1 mm. Der Abstand der<br />
Öffnungen untereinander beträgt 0,4 mm
Durchführung:<br />
Anmerkungen:<br />
-Die Wellennormalen laufen parallel, um später mit den Gesetzen der Geometrie arbeiten zu<br />
können (siehe Gesetze von rechtwinkligen Dreiecken)<br />
-Durch die Parallelität ist die Strecke, um die E1P länger ist als E2P, die Gegenkathete eines<br />
rechtwinkligen Dreiecks<br />
-Parallelen treffen sich im Unendlichen, deshalb ist ein Maßstabsbruch (rechts) in die<br />
Zeichnung eingebracht<br />
- (siehe Zeichnung)<br />
Beobachtung:<br />
Auf der Wand kann man eine Abfolge von vielen hellen und dunklen Punkten erkennen<br />
Auswertung:<br />
Die schwarzen Striche lassen sich mit Hilfe der Interferenz erklären, da hier destruktive<br />
Interferenz vorliegt. Für späteres Bestimmen der Lichtwellenlänge messen wir das<br />
Interferenzmaxima (von schwarz zu schwarz). Dieses beträgt 12 mm.<br />
Ergebnis:<br />
Wir haben die Interferenzerscheinung bei Licht entdeckt!
Um den Versuch weiter auswerten zu können, ist es notwendig, die Gesetze von<br />
rechtwinkligen Dreiecken zu kennen:<br />
Gesetze von rechtwinkligen<br />
Dreiecken:<br />
Die Hypotenuse ist am leichtesten zu<br />
erkennen, da sie die längste Seite des<br />
Dreiecks bildet und dem rechten<br />
Winkel gegenüber liegt.<br />
Die Ankathete ist die Seite, die sich<br />
direkt am vorhandenen Winkel ( α )<br />
befindet.<br />
Die Gegenkathete liegt immer dem vorhandenen Winkel ( α ) gegenüber.<br />
Daraus ergibt sich für den Winkel α folgendes:<br />
Sinus: sin(α) =<br />
Cosinus: cos(α)=<br />
Tangens: tan(α)=<br />
Diese Gesetze helfen uns beim Auswerten des eigentlichen Versuchs maßgeblich weiter:<br />
Nehmen wir uns also das Dreieck vor, aus dem sich der geometrische Wegunterschied<br />
ergibt:<br />
Es gilt: sin α = ,<br />
was umgeformt sin ergibt.<br />
Betrachten wir das pinke Dreieck der oberen Zeichnung, so gilt für dieses folgendes:
tan α = und arctan = α . Mit diesen Formeln ist die Bestimmung von α möglich.<br />
Rechenaufgabe:<br />
g=0,4mm<br />
l=6,9m<br />
y=12mm (aus Abmessung der Interferenzmaxima Auswertung)<br />
λ= ?<br />
1.Rechnung im GTR:<br />
Bestimmung von α:<br />
tan -1 (12_mm/(6,9_m)) 0,0996<br />
α 0,0996<br />
2.Rechnung im GTR:<br />
Bestimmung von s (also λ):<br />
sin(0,0996 (0,4_mm)) 6,96 10 -7 m 696 10 -9 m 696 nm<br />
Ergebnis:<br />
Licht ist sehr kurzwellig!<br />
2)Herr Young:<br />
* Milverton, Somersetshire, 13. Juni 1773<br />
† London, 10. Mai 1829<br />
Der Augenarzt und Physiker Thomas Young studierte zuerst in London und Edinburgh, dann<br />
in Göttingen, wo er 1796 auch promovierte, Medizin.<br />
Bekannt ist er durch seine Dreifarbentheorie des Sehens, die heute auch als Young-<br />
Helmholtz-Theorie bekannt ist. Basis der Theorie ist, dass alle Farben aus drei Primärfarben<br />
gemischt werden können. Er erklärte als Erster, dass die Farbwahrnehmung Teilbereich der<br />
Wahrnehmung des Menschen ist und die Erklärung für dieses Phänomen nicht in der<br />
Reizphysik liegt.<br />
Außerdem beschäftigt sich Young mit der Entzifferung ägyptischer Hieroglyphen und der<br />
Übersetzung des Demotischen, das als Dialekt Unterägyptens zählt.