13_LB178.pdf - Lübeckische Blätter
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100 Jahre Schulgarten: Zukunftssorgen<br />
burtstagsständchen in dieser Form transformieren.<br />
„100 Jahre Schulgarten“ wurde mit<br />
wahrnehmbarer Freude und erlebbarer<br />
Gartenlust gefeiert – und von 100 im<br />
Wind flatternden bunten Bändern an floralen<br />
Werkstücken begleitet. In Kooperation<br />
mit der Emil-Possehl-Schule gestalteten<br />
Schülerinnen der Floristik-Klasse im<br />
ersten und zweiten Ausbildungsjahr unter<br />
Anleitung ihrer verantwortlichen Lehrerin<br />
Inke Lucht Blumenstäbe und -zepter,<br />
Blüten- und Heukränze, die mit ihrem<br />
farbenfrohen Bandschmuck das blühende<br />
Gartenparadies wirkungsvoll akzentuiert<br />
an den Wegrändern, den Pergolen und in<br />
den Baumkronen schmückten.<br />
Der „Grüne Kreis“ präsentierte sich<br />
mit einem „rosigen“ Stand, an dem eine<br />
Floristmeisterin und ihre Berufskollegin<br />
Inke Lucht beglückende Sträußchen aus<br />
insgesamt 10 mal 100 roten „Geburtstagsrosen“<br />
fertigten sowie florale Werkstücke<br />
für die am Ende des Festtages durchgeführte<br />
Versteigerung zugunsten des Schulgartens.<br />
Alle, die dieses Jubiläum miterleben<br />
konnten, dürften sich überaus reich beschenkt<br />
fühlen von allen hier verantwortlich<br />
pflegenden Fachkräften, die mitunter<br />
seit Jahrzehnten dieses botanische Kleinod<br />
mit seiner Artenvielfalt und Qualität<br />
betreuen und umsorgen. Diese gärtnerische<br />
Kompetenz muss unbedingt in ihren<br />
Händen bleiben und somit in städtischer<br />
Verantwortung und Obhut, auch der Pflegestandard<br />
darf nicht reduziert werden.<br />
Nur so kann diese Lübecker Augenweide<br />
in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben. Es<br />
lebe der Schulgarten!<br />
Preis der Bürgerakademie 20<strong>13</strong>: Der Hanse auf der Spur<br />
Zum zweiten Mal schreibt die Bürgerakademie<br />
Lübeck einen Wettbewerb aus<br />
(im vorigen Jahr: Der Blick in die Zukunft),<br />
der sich mit der Lebenswirklichkeit<br />
und Geschichte der Hansestadt auseinandersetzt.<br />
„Der Hanse auf der Spur“,<br />
so lautet das.Thema des diesjährigen<br />
Wettbewerbs. Prämiert werden Konzepte<br />
und herausragende Ideen, die so nachhaltig<br />
sind, dass sie in der Zukunft umgesetzt<br />
werden können<br />
Drei Kriterien sollen die Ideen und<br />
Konzepte erfüllen:<br />
– Historische Stimmigkeit (die dargestellten<br />
Fakten sind inhaltlich korrekt)<br />
– Originalität (der Beitrag zeichnet sich<br />
durch Kreativität aus, die Neugierde<br />
weckt)<br />
– Realisierbarkeit (die Wettbewerbsidee<br />
enthält ein umsetzbares Konzept)<br />
Prämiert werden Projektideen. Dabei<br />
sind alle Präsentationsformen möglich<br />
und denkbar, z. B. Modelle, Installationen,<br />
Hörspiele, Theaterstücke, Videos,<br />
Fotos, Grafiken oder Pläne.<br />
Als Zielgruppe stellt sich die Jury<br />
nicht nur – wie im Wissenschaftsjahr –<br />
die Stadtteile vor, sondern alle Einrichtungen<br />
wie Institute, Verbände, Vereine,<br />
Schulklassen, Unternehmen, Gruppen<br />
und Gruppierungen.<br />
Ziel des Wettbewerbs soll es sein,<br />
Lübecks Bezüge zur Hanse sichtbar und<br />
begreifbar zu machen. Was ist Wo und Wie<br />
in der Hansestadt – vor dem Hintergrund<br />
des Themas – mit allen Sinnen erlebbar?<br />
(Fotos: Katja Mentz)<br />
Eine Jury unter der fachlichen Begleitung<br />
des Hanseforschers Dr. Rolf<br />
Hammel-Kiesow wird alle Wettbewerbsvorschläge<br />
prüfen. Einsendeschluss ist<br />
der 15.11.20<strong>13</strong>. Wettbewerbsunterlagen<br />
gehen per Post oder E-Mail an die Bürgerakademie,<br />
Lübeck.<br />
Die besten Beiträge werden mit dem<br />
Preis der Bürgerakademie ausgezeichnet.<br />
Es winken folgende Preisgelder:<br />
1. Preis 1.500 Euro, 2. Preis 1.000 Euro, 3.<br />
Preis 500 Euro<br />
Die Jury wird aus sieben Personen bestehen.<br />
Die Präsentation erfolgt im Januar<br />
2014, also in dem Jahr, in dem Lübeck den<br />
Internationalen Hansetag ausrichten wird<br />
und im Vorwege zur Eröffnung des Hansemuseums<br />
2015. Burkhard Zarnack<br />
206 <strong>Lübeckische</strong> <strong>Blätter</strong> 20<strong>13</strong>/<strong>13</strong>