Otto Linne Preis 2013 - Auslobung - luchterhandt
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4.2 Herangehensweise und<br />
Aufgabenverständnis<br />
Im Grundsatz ist eine weit gespannte, nicht vorschnell<br />
eingegrenzte Herangehensweise zu wählen.<br />
Die in 4.1. aufgeführten Themenfelder bieten<br />
Anregungen, das inhaltliche Spektrum zu bestimmen,<br />
sollen aber nicht abschließend sein. Es<br />
steht den Teilnehmern frei, auch neue thematische<br />
Schwerpunkte zu setzen und nach eigener<br />
Vorstellung zu gewichten.<br />
Ein Weg, der den Teilnehmern hiermit auch empfohlen<br />
werden soll, aber keine Bedingung ist, ist<br />
die Bildung eines interdisziplinär besetzten Teams<br />
aus beispielsweise Studenten der Fachrichtung<br />
Stadtplanung, Architektur, Verkehrsplanung, Soziologie,<br />
Kommunikationsdesign oder Kunst. So<br />
können unterschiedliche Sichtweisen und Handlungsansätze<br />
zum Tragen kommen.<br />
Die besondere Aufgabe dabei ist es, ein Zusammenführen<br />
der Inhalte unter der freiraumplanerischen<br />
Perspektive und mit den Mitteln der<br />
Landschaftsarchitektur vorzunehmen. Der Problembezug<br />
zur Freiraumplanung (Aufenthalt<br />
im Außenraum) und zur Landschaftsarchitektur<br />
(Grüngestaltung) ist stets zu erhalten und kenntlich<br />
zu machen. Dazu sind natürlich auch Bestandssituationen<br />
und besonders markante Einzelbestände<br />
zu beachten.<br />
Im Idealfall gelingt den Teilnehmern eine Neubestimmung<br />
der grünplanerischen Aufgaben, mit<br />
denen <strong>Otto</strong> <strong>Linne</strong> vor 100 Jahren in einem anderen<br />
städtebaulichen und geschichtlichen Kontext<br />
konfrontiert war.<br />
Betrachtungsraum<br />
Wie auch das inhaltliche Spektrum, ist auch der<br />
Betrachtungsraum nicht fest umrissenes Plangebiet.<br />
Vielmehr dient er als ein Suchraum für die<br />
Umsetzung der planerischen Ideen; räumliche<br />
Eingrenzung und Bearbeitungstiefe (Maßstabswahl)<br />
sind im Zusammenhang mit dem selbst gesteckten<br />
Thema zu wählen. Wesentlich ist, dass<br />
die räumliche Abgrenzung plausibel ist. Deshalb<br />
ist der gewählte räumliche Zuschnitt zu begründen.<br />
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