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20.07.2013 Aufrufe

ERGEBNISSE DES GUTACHTERVERFAHRENS weiterer Beitrag: jäger jäger freie Architekten, Schwerin mit Ingenieurbüro Otte & Schulz GbR, Neustrelitz Gerd Jäger, Michael Liebetrau, Peter Otte, Bernhard Kubis Beurteilung des Auswahlgremiums Die vorgestellte Arbeit erfüllt die Vorgaben des Gutachterverfahrens. Die Konzeption der einzelnen Brücken zeigt eine gemeinsame Formsprache, die mit wenigen Gestaltungselementen auskommt. Die Arbeit ist objekthaft und klar identifizierbar, der Bezug zu Wilhelmsburg prinzipiell und zu den einzelnen Orten bleibt aber unklar. Das gewählte Material, insbesondere der weiße Spannbeton, wird in Bezug auf Vergrauung und Verunstaltungen durch Graffiti gerade im Park sehr kritisch gesehen. Die Wegeführung der igs 2013 ist konfliktfrei über die Brücken möglich, der seitliche Gitterrost erlaubt einen gewissen Bezug zwischen Kanuten und Passanten. Die Überschreitung der vorgegebenen Abmessungen erschließt sich aus konzeptionellen Gründen nicht. Auch konnte die Jury kein klares Konzept in Bezug auf Öffnung oder Schließung der Brüstungen erkennen. Die wechselnde Materialität der Brüstungsbauteile in Stahl oder Beton konnte insgesamt nicht überzeugen. 32 Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erscheint die gewählte Spannbetonkonstruktion realistisch und mit angemessenem Aufwand realisierbar. Insgesamt mangelt es der Arbeit stark an eigener Originalität für die igs 2013 und einem stimmigen Ortsbezug. Rechte Seite: Brücke über den Gert-Schwämmle-Weg oben: Gestaltungsprinzip und Schnitt Mitte: Ansicht von Süden unten: Lageplan

ERGEBNISSE DES GUTACHTERVERFAHRENS<br />

weiterer Beitrag:<br />

jäger jäger freie Architekten, Schwerin<br />

mit Ingenieurbüro Otte & Schulz GbR, Neustrelitz<br />

Gerd Jäger, Michael Liebetrau, Peter Otte, Bernhard Kubis<br />

Beurteilung des Auswahlgremiums<br />

Die vorgestellte Arbeit erfüllt die Vorgaben<br />

des Gutachterverfahrens. Die Konzeption der<br />

einzelnen Brücken zeigt eine gemeinsame<br />

Formsprache, die mit wenigen Gestaltungselementen<br />

auskommt. Die Arbeit ist objekthaft<br />

und klar identifizierbar, der Bezug zu<br />

Wilhelmsburg prinzipiell und zu den einzelnen<br />

Orten bleibt aber unklar.<br />

Das gewählte Material, insbesondere der<br />

weiße Spannbeton, wird in Bezug auf Vergrauung<br />

und Verunstaltungen durch Graffiti<br />

gerade im Park sehr kritisch gesehen. Die<br />

Wegeführung der igs 2013 ist konfliktfrei<br />

über die Brücken möglich, der seitliche Gitterrost<br />

erlaubt einen gewissen Bezug zwischen<br />

Kanuten und Passanten. Die Überschreitung<br />

der vorgegebenen Abmessungen<br />

erschließt sich aus konzeptionellen Gründen<br />

nicht. Auch konnte die Jury kein klares Konzept<br />

in Bezug auf Öffnung oder Schließung<br />

der Brüstungen erkennen. Die wechselnde<br />

Materialität der Brüstungsbauteile in Stahl<br />

oder Beton konnte insgesamt nicht überzeugen.<br />

32<br />

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erscheint<br />

die gewählte Spannbetonkonstruktion<br />

realistisch und mit angemessenem Aufwand<br />

realisierbar. Insgesamt mangelt es der<br />

Arbeit stark an eigener Originalität für die<br />

igs 2013 und einem stimmigen Ortsbezug.<br />

Rechte Seite:<br />

Brücke über den Gert-Schwämmle-Weg<br />

oben: Gestaltungsprinzip und Schnitt<br />

Mitte: Ansicht von Süden<br />

unten: Lageplan

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