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Ergebnisse der Umfrage des LSBR zur außerschulischen ...

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Jugend. Freizeit. Bildung 2010. Regional<br />

Eine Pilotstudie <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>schülerbeirates<br />

Befragt wurden 498 junge Menschen im Alter zwischen 10 und 27<br />

Jahren im ländlichen Raum<br />

498 Fragebögen konnten bei <strong>der</strong> <strong>Umfrage</strong> verwertet werden. Davon waren 234<br />

weibliche und 256 männliche Teilnehmer. Acht Teilnehmer machten keine<br />

Angaben zu ihrem Geschlecht.<br />

Von 498 Fragebögen waren in 485 Angaben zum Alter zu finden. Die größte<br />

Teilnehmergruppe bildet demzufolge 16 bis 18 jährige Schüler. Die zweitgrößte<br />

Altersklasse sind 13 bis 15 Jährige.


Diese Summe dieser Angaben ergeben 489 Aussagen <strong>zur</strong> Schulart <strong>des</strong><br />

jeweiligen Teilnehmers. Schüler <strong>der</strong> beruflichen Gymnasien bilden mit 151<br />

Kreuzen die größte Gruppe. Die Haupt-/Werkrealschule bildet die zweite<br />

Gruppe, die dritten formt die Berufschule.<br />

Von allen verwertbaren Fragebögen, machten 377 Angaben zu ihrer<br />

Nationalität. Den mit Abstand größten Bereich decken mit 331 die Schüler, mit<br />

deutscher Nationalität ab. Die Jugendlichen mit türkischer Nationalität bilden<br />

die zweitgrößte Gruppe und die Italiener die drittgrößte. Alle weiteren<br />

Nationalitäten sind nur mit je einem o<strong>der</strong> zwei Teilnehmern vertreten und<br />

<strong>des</strong>halb nicht als eigener Balken aufgeführt.<br />

(Alle weiteren Nationalitäten: belgisch, chinesisch, griechisch, französisch,<br />

kenianisch, kongolesisch, albanisch, kurdisch, portugiesisch, pakistanisch,<br />

russisch und tunesisch.)


Wie die nächste Abbildung zeigt, ist <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Befragten (222) im<br />

Landkreis Zollernalbkreis wohnhaft. Die zweitgrößte Gruppe kommt aus dem<br />

Landkreis Freudenstadt.<br />

Die befragten Schüler sollten in zwei verschiedenen Bereichen Schulnoten<br />

vergeben. Sie sollten das Angebot <strong>der</strong> <strong>außerschulischen</strong> Angebote und das<br />

Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln bei ihnen beurteilen sowie Angaben<br />

dazu machen, wie sehr finanzielle Mittel sie bei <strong>der</strong> Ausübung<br />

außerschulischer Angebote hin<strong>der</strong>n.<br />

Die folgenden Diagramme veranschaulichen diese <strong>Ergebnisse</strong>


Von 476 verwertbaren Angaben vergaben 171 Schüler die Note 3, was den<br />

Durchschnitt <strong>der</strong> Note 3,39 für die Vielfalt an <strong>außerschulischen</strong> Angeboten,<br />

wi<strong>der</strong>spiegelt. Nur 20 Schüler vergaben die Note 1, aber auch nur 21 vergaben<br />

Note 6. Hauptsächlich sind die Schüler demnach mit den Angeboten zufrieden.<br />

Bei <strong>der</strong> Notenvergabe für öffentliche Verkehrsmittel verhält es sich ähnlich. 136<br />

Schüler von 474 verwertbaren Angaben, vergaben hier die Note 3. Allerdings<br />

vergaben doppelt so viele Jugendliche die Note 6 als die Note 1. Die<br />

Durchschnittsnote 3 spiegelt auch hier grundsätzlich Zufriedenheit wi<strong>der</strong>.


In Ergänzung daran wurde erhoben, wie sehr Schüler aufgrund ihrer<br />

finanziellen Möglichkeiten an <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>außerschulischen</strong> Angeboten<br />

gehin<strong>der</strong>t werden. Der Durchschnitt sagt zwar aus, dass die meisten selten<br />

durch finanzielle Mittel gehin<strong>der</strong>t werden, es sagen aber fast gleich viele<br />

„manchmal“ wie „nie“. Die finanziellen Möglichkeiten spielen also durchaus<br />

eine Rolle.<br />

Nun folgen alle Angaben zu <strong>außerschulischen</strong> Angeboten, teilweise unter<br />

bestimmten Oberthemen geordnet. Zu allen Angeboten sollten die Befragten<br />

angeben, ob ihnen diese Angebote bekannt sind, ob sie vorhanden sind, ob sie<br />

mitwirken o<strong>der</strong> diese besuchen o<strong>der</strong> ob sie von ihnen gewünscht werden.<br />

Zu berücksichtigen ist, dass die Vorgabe war, entwe<strong>der</strong> besuchend o<strong>der</strong><br />

mitwirkend anzukreuzen. (Ein Angebot natürlich bekannt sein, um gewünscht<br />

zu werden). Zudem wurde die Besuchshäufigkeit abgefragt, also ob jemand<br />

beispielsweise ein Angebot wöchentlich o<strong>der</strong> monatlich wahrnimmt<br />

Abschließend finden Sie eine Übersicht zu Themen, zu denen Jugendliche<br />

sich verstärkt Angebote wünschen.


Offene Jugendzentren sind größtenteils aus Sicht <strong>der</strong> Jugendlichen bekannt<br />

und/o<strong>der</strong> vorhanden. Von 86 Besuchern kommen 55 weniger als einmal<br />

monatlich in ein Jugendzentrum. Von 22 Mitwirkenden engagiert sich die Hälfte<br />

ebenfalls weniger als einmal im Monat.<br />

Die nächsten Angebote, bis zu „Hilfsorganisationen“ sind <strong>der</strong> Gruppe<br />

„Jugendverein/-gruppen“ zugeordnet<br />

Den meisten Schülern ist diese Einrichtung bekannt, aber nur wenige<br />

besuchen diese bzw. wirken mit.<br />

40 <strong>der</strong> 48 besuchenden Schüler gehen weniger als einmal monatlich in einen<br />

Kreis-/Stadtjugendring.


Auch hier ist das Verhältnis von bekannt/vorhanden zu besuchen/mitwirkend<br />

ähnlich. Viele kennen kirchliche Träger, aber nur wenige besuchen diese.<br />

Von 67 Befragten besuchen 19 einmal wöchentlich und 40 weniger als einmal<br />

monatlich einen kirchlichen Träger. Von 38 <strong>der</strong> mitwirkenden Schüler sind 22<br />

einmal in <strong>der</strong> Woche aktiv dabei.<br />

Sportliche Träger werden dagegen häufiger besucht und einige Jugendliche<br />

wirken sogar im Verein mit. Darüber hinaus wissen die meisten die über<br />

Existenz <strong>des</strong> Angebots Bescheid.<br />

47 Schüler <strong>der</strong> Kategorie „besuchend“ gehen mehrmals wöchentlich in einen<br />

Sportverein o.ä., 39 einmal wöchentlich. Außerdem wirken von 62 <strong>der</strong> 103<br />

engagierten Schüler mehrmals wöchentlich mit.


Jugendorganisationen sind im Verhältnis zu den an<strong>der</strong>en Angeboten weniger<br />

bekannt, werden aber hingegen aber etwas häufiger gewünscht.<br />

Von 44 Besuchern nutzen 36 dieses Angebot weniger als einmal im Monat. Von<br />

13 Schülern wirken zudem 9 weniger als einmal im Monat mit.<br />

Hilfsorganisationen sind wie<strong>der</strong>um bekannter als Jugendorganisationen,<br />

werden aber verhältnismäßig ähnlich vbesucht.<br />

Diese werden von 45 Schülern weniger als einmal monatlich besucht. Von 28<br />

Mitwirkenden sind 11 weniger als einmal im Monat aktiv.


Öffentliche Sportplätze bilden nun wie<strong>der</strong> einen eigenen Angebotsbereich. Hier<br />

wird deutlich, dass sehr viele Schüler dieses Angebot kennen und auch<br />

nutzen.<br />

Einmal wöchentlich besuchen 50 Befragten öffentliche Sportplätze, 54 nutzen<br />

diese einmal monatlich und 88 weniger als einmal monatlich. Jeweils 10<br />

Schüler wirken mehrmals in <strong>der</strong> Woche und weniger als einmal im Monat mit.<br />

Die kulturellen Einrichtungen Theater, Musikverein/Musikschule, Bibliothek<br />

und Museen bilden die nächste Angebotsgruppe.<br />

Viele Jugendliche kennen Theater, aber nur wenige besuchen eines o<strong>der</strong><br />

wünschen es sich. Die kleinste Gruppe mit 11 Schülern wirkt in einem Theater<br />

mit.<br />

52 <strong>der</strong> 92 Besuchenden gehen weniger als einmal im Monat in ein Theater. Alle<br />

11 <strong>der</strong> Kategorie „mitwirkend“ engagieren sich weniger als einmal monatlich.


Musikvereine/Musikschulen werden von ca. einem Drittel <strong>der</strong>jenigen, die<br />

dieses Angebot kennen, besucht.<br />

Von 73 <strong>der</strong> Befragten, die einen Musikverein/eine Musikschule besuchen,<br />

nutzen 20 dieses Angebot einmal in <strong>der</strong> Woche und 44 weniger als einmal im<br />

Monat. 17 Schüler wirken einmal in <strong>der</strong> Woche mit.<br />

297 Schüler wissen, dass eine Bibliothek bei ihnen existiert. Etwa ein Drittel<br />

<strong>der</strong> Schüler nutzen dieses Angebot und besuchen die Bibliothek.<br />

Aufgrund eines technischen Fehlers konnte die Kategorie „bekannt“ lei<strong>der</strong><br />

nicht ausgewertet werden.<br />

Weniger als einmal monatlich besuchen von 144 Befragten 91 eine Bibliothek.<br />

31 besuchen diese einmal im Monat.


297 Schüler wissen über das Vorhandensein von Museen, nur wenige<br />

besuchen diese.<br />

Museen besuchen von 85 Befragten 76 weniger als einmal im Monat. Alle 8<br />

Mitwirkenden engagieren sich weniger als einmal monatlich.<br />

257 Befragten sind Volkshochschulen bekannt, aber nur 55 besuchen diese.<br />

Außerdem werden Volkshochschulen nur von 25 Schülern gewünscht.<br />

Weniger als einmal im Monat besuchen von 55 Schülern 38 eine<br />

Volkshochschule, 7 von 11 wirken ebenso häufig mit.


Jugendveranstaltungen kennen 238 Jugendliche und 234 wissen über ihr<br />

Vorhandensein. Außerdem besuchen 159 Befragte Jugendveranstaltungen.<br />

Dieses Angebot wird von 70 <strong>der</strong> Besuchenden einmal im Monat besucht und<br />

von 75 weniger als einmal monatlich. 11 von 24 Jugendlichen wirken weniger<br />

als einmal im Monat mit.<br />

Im Verhältnis zu den an<strong>der</strong>en Angaben, haben sehr wenige Jugendliche<br />

Angabe zu sonstigen Aktivitäten gemacht. Innerhalb dieser Frage geben mehr<br />

an, dass sie von an<strong>der</strong>en Aktivitäten wissen, als dass sie diese besuchen,<br />

dabei mitwirken o<strong>der</strong> sich welche wünschen.<br />

Alternative Aktivitäten werden bei 11 von 29 Besuchern weniger als einmal<br />

monatlich genutzt. Alle an<strong>der</strong>en Unterkategorien (einmal monatlich, einmal<br />

wöchentlich, mehrmals wöchentlich, täglich) sind mit je 3 bis 5 Jugendlichen<br />

gewählt worden.


Wie schon erwähnt nun abschließend die Übersicht <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Themen-<br />

und Angebotsbereiche. Die meisten Jugendlichen möchten mehr Angebote im<br />

Bereich „Berufswahl“. Ähnlich viele for<strong>der</strong>n mehr kulturelle Angebote. An<br />

dritter Stelle steht „Persönlichkeitsstärkung“ Aber auch Angebote <strong>zur</strong><br />

„Suchtprävention“ und „Integration“ werden gefor<strong>der</strong>t.

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