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Thema - bei der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ...

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5. Teilweiser Aufbau einer prototypischen GDI<br />

5.3.1 Webservices<br />

Degree <strong>und</strong> GeoServer<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> GDI werden Downloaddienste benötigt. Hierzu wurden als Web Feature<br />

Server deegree sowie GeoServer eingesetzt.<br />

Es handelt sich <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Produkten um bekannte Open Source Lösungen, die stetig<br />

weiterentwickelt werden. Sowohl GeoServer als auch deegree unterstützen das<br />

Datenbanksystem PostgreSQL-PostGIS.<br />

Ebenso bestehen keine Unterschiede bezüglich <strong>der</strong> angebotenen Webservices. Sowohl<br />

GeoServer als auch deegree stellen die Services WFS-T, WMS, WPS <strong>und</strong> CSW zur<br />

Verfügung. Die Installation <strong>bei</strong><strong>der</strong> Softwareprodukte wird jeweils durch Import eines<br />

Apache Servlets realisiert.<br />

Unterschiede bestehen jedoch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Nutzung einer Oracle Spatial Datenbank. Diese<br />

wird zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t lediglich von GeoServer unterstützt. Weiterhin<br />

unterscheiden sich <strong>bei</strong>de Produkte erheblich hinsichtlich <strong>der</strong> Bedien- <strong>und</strong> Wartbarkeit.<br />

Während deegree die dateibasierte Konfiguration ohne weitere Informationen dem<br />

Nutzer überlässt, wird durch GeoServer eine übersichtliche graphische Oberfläche<br />

(GUI) zur Konfiguration bereitgestellt. Die GUI bietet sowohl Komfort als auch<br />

Funktionalität. So werden <strong>bei</strong>spielsweise geographische Daten, welche zur<br />

Bereitstellung eines Dienstes benötigt werden (z.B. geographische Ausdehnung,<br />

Projektion), via Knopfdruck berechnet <strong>und</strong> anschließend in die Konfiguration<br />

übernommen. Der neu erstellte Dienst kann im Anschluss sofort genutzt werden. Auch<br />

im Umgang mit großen Datenbeständen konnte GeoServer überzeugen. So war es<br />

möglich eine 200 MB große, in die Datenbank importierte Testdatei problemlos mittels<br />

WFS auszuliefern. Im Gegensatz zu GeoServer konnten mit deegree nur wenige MB<br />

Daten fehlerfrei ausgeliefert werden. Eine Übertragung größerer Datenmengen war mit<br />

dem deegree WFS nicht möglich. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde GeoServer als Web Feature<br />

Service eingesetzt. Da jedoch zu erwarten ist, dass zukünftige Versionen von deegree<br />

diese Fehler nicht mehr <strong>bei</strong>nhalten, wird empfohlen, künftig erscheinende Versionen<br />

von deegree erneut zu testen.<br />

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