Thema - bei der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ...

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4. Konzept einer möglichen Geodateninfrastruktur der SBV 4.4.3 Client Software In der Kategorie Clients wird zwischen Server- und Browser-basierten Webclients sowie nativen Anwendungen unterschieden. Unter der Kategorie „Browser-basierte Webclients“ werden Clients, die in einen Webbrowser integriert werden, zusammengefasst. Diese Webclients verfügen dabei über integrierte Funktionalitäten (bspw. Zoom, Überlagerung von Webservices, etc.) zur Nutzung der eingebundenen Webservices. Server-basierte Webclients hingegen nutzen auf dem Server bereitgestellte Funktionalitäten (bspw. Analysefunktionen) und dienen lediglich der formatierten Ausgabe der Ergebnisse. Unter nativen Anwendungen sind wiederum bereits bestehende Software GIS zusammengefasst, die je Betriebssystem als eigenes Installationspaket bereitstehen. Zur Entwicklung eigener Webclients (Server-/Browser-basiert) werden, wie bereits erwähnt, Frameworks genutzt. Im Folgenden sind einige der zum Zeitpunkt der Diplomarbeit verfügbaren Produkte aufgelistet, wobei kommerzielle Produkte kursiv dargestellt sind. Browser-basierte Webclients: • OpenLayers, Mapbuilder, Mapfish, Legato, Geomajas Server-basierte Webclients: • Carbon Tools, Mapbender native Anwendungen: • Gaia, Grass GIS, gvSIG, MapInfo, Mapviewer, ArcPad, OpenJump, Quantum GIS, rasdaman, uDig 31

5. Teilweiser Aufbau einer prototypischen GDI 5 Teilweiser Aufbau einer prototypischen GDI Im Folgenden wird eine Vorstellung und anschließend ein Vergleich von ausgewählten genutzten Softwareprodukten zur Umsetzung des GDI Konzepts vorgenommen. Es wurden sowohl kommerzielle als auch Open Source Lösungen getestet. Des Weiteren wurde die Technik zur Realisierung der Geodatenbank implementiert. 5.1 Test der Datenbanksysteme Im Gegensatz zu “gewöhnlichen” Datenbanken speichern die Erweiterungen PostgreSQL-PostGIS oder Oracle Spatial nicht nur Sachdaten, sondern auch Geometriedaten. Sie stellen ebenfalls Befehle zum Analysieren, Erstellen und Bearbeiten von Geometriedaten zur Verfügung. Die Datenbanksysteme PostgreSQL- PostGIS und Oracle Spatial wurden jeweils auf einem virtuellen Server installiert und in Betrieb genommen. Hinsichtlich der Installation wurden die Handbücher sowie bei Open Source Vertreter die entsprechenden online Tutorials genutzt. Als Basis diente ein Linux Betriebssystem (Debian, Oracle Enterprise Linux). Die Datenbanken unterscheiden sich vor allem in der Syntax der angebotenen Funktionalitäten. In der Leistungsfähigkeit wurde unter Nutzung gleicher Hardware hingegen kein gravierender Unterschied festgestellt. Beide Datenbankmanagementsysteme lieferten die genutzten Testdaten (ca. 100 000 Einträge) innerhalb weniger Sekunden. Lediglich bei der Anbindung der Datenbank in einem GIS zeigten sich Probleme bei den zum Zeitpunkt der Arbeit verfügbaren Treibern (ODBC). Beispielsweise konnte die Verbindung zwischen der Open Source Datenbank PostgreSQL-PostGIS und dem kommerziellen Desktop-GIS MapInfo erst nach der manuellen Aktualisierung des bereits installierten ODBC Treibers erfolgen. 32

5. Teilweiser Aufbau einer prototypischen GDI<br />

5 Teilweiser Aufbau einer prototypischen GDI<br />

Im Folgenden wird eine Vorstellung <strong>und</strong> anschließend ein Vergleich von ausgewählten<br />

genutzten Softwareprodukten zur Umsetzung des GDI Konzepts vorgenommen. Es<br />

wurden sowohl kommerzielle als auch Open Source Lösungen getestet. Des Weiteren<br />

wurde die Technik zur Realisierung <strong>der</strong> Geodatenbank implementiert.<br />

5.1 Test <strong>der</strong> Datenbanksysteme<br />

Im Gegensatz zu “gewöhnlichen” Datenbanken speichern die Erweiterungen<br />

PostgreSQL-PostGIS o<strong>der</strong> Oracle Spatial nicht nur Sachdaten, son<strong>der</strong>n auch<br />

Geometriedaten. Sie stellen ebenfalls Befehle zum Analysieren, Erstellen <strong>und</strong><br />

Bear<strong>bei</strong>ten von Geometriedaten zur Verfügung. Die Datenbanksysteme PostgreSQL-<br />

PostGIS <strong>und</strong> Oracle Spatial wurden jeweils auf einem virtuellen Server installiert <strong>und</strong> in<br />

Betrieb genommen. Hinsichtlich <strong>der</strong> Installation wurden die Handbücher sowie <strong>bei</strong><br />

Open Source Vertreter die entsprechenden online Tutorials genutzt. Als Basis diente ein<br />

Linux Betriebssystem (Debian, Oracle Enterprise Linux). Die Datenbanken<br />

unterscheiden sich vor allem in <strong>der</strong> Syntax <strong>der</strong> angebotenen Funktionalitäten. In <strong>der</strong><br />

Leistungsfähigkeit wurde unter Nutzung gleicher Hardware hingegen kein gravieren<strong>der</strong><br />

Unterschied festgestellt. Beide Datenbankmanagementsysteme lieferten die genutzten<br />

Testdaten (ca. 100 000 Einträge) innerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en. Lediglich <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Anbindung <strong>der</strong> Datenbank in einem GIS zeigten sich Probleme <strong>bei</strong> den zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t verfügbaren Treibern (ODBC). Beispielsweise konnte die Verbindung<br />

zwischen <strong>der</strong> Open Source Datenbank PostgreSQL-PostGIS <strong>und</strong> dem kommerziellen<br />

Desktop-GIS MapInfo erst nach <strong>der</strong> manuellen Aktualisierung des bereits installierten<br />

ODBC Treibers erfolgen.<br />

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