Thema - bei der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ...
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4. Konzept einer möglichen Geodateninfrastruktur <strong>der</strong> SBV<br />
4.2.2 Zweite Ausbaustufe<br />
Datenbasis<br />
Bisher erfolgte <strong>der</strong> Import bzw. Export <strong>der</strong> Daten aus den einzelnen Fachdatenbanken,<br />
die nach dem Objektkatalog <strong>für</strong> das Straßen- <strong>und</strong> <strong>Verkehrswesen</strong> (OKSTRA®)<br />
standardisiert sind, dateibasiert. [i8]<br />
In <strong>der</strong> zweiten Ausbaustufe wird <strong>der</strong> Datenzugriff <strong>der</strong> Fachdatenbanken um<br />
Webservices erweitert, d. h. es werden spezielle OKSTRA ® Webservices (OKWS)<br />
benötigt, da die komplexe Datensemantik <strong>der</strong> OKSTRA ® -konformen Daten nicht durch<br />
einen OGC-konformen Webservice darstellbar ist. Das Konzept <strong>der</strong> OKWS sieht vor,<br />
dass diese als öffentliche Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen den Verwaltungen<br />
dienen. Für die OKWS existierten zum Zeitpunkt dieser Ar<strong>bei</strong>t keine Softwarelösungen.<br />
Webservices<br />
Weiterhin werden zur Verar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Geodaten o<strong>der</strong> zum Aufbau neuer<br />
Dienstleistungen <strong>der</strong> FME Server <strong>und</strong> ein WPS eingesetzt. Aufgabe dieser<br />
Verar<strong>bei</strong>tungsdienste ist <strong>bei</strong>spielsweise die Analyse, Transformation o<strong>der</strong><br />
Verschneidung von Geodaten. Der FME Server kann hier<strong>bei</strong> Aufgaben, die in <strong>der</strong> FME<br />
am „Ar<strong>bei</strong>tsplatz <strong>für</strong> Geodatenmanagement“ erstellten FME Workbenches,<br />
automatisiert abar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong> diese als Webservice ausliefern. Die Verar<strong>bei</strong>tungsdienste<br />
nutzen die Datenquellen WFS-T <strong>und</strong> dateibasierte Daten. Die verar<strong>bei</strong>teten Daten<br />
werden entwe<strong>der</strong> an die Webservices WMS <strong>und</strong> WMS-SBV o<strong>der</strong> an einen<br />
Generalisierungsdienst weitergeleitet. Aufgabe des Generalisierungsdienstes ist es,<br />
einzelne Sachverhalte in Abhängigkeit vom gewählten Maßstab <strong>der</strong> Karte, vereinfacht<br />
bzw. verallgemeinert wie<strong>der</strong> auszugeben. [vgl. i9] Positiver Nebeneffekt ist die<br />
Reduzierung des Datenverkehrs. Weiterhin wird zur Optimierung ein WFS Cache<br />
eingeführt. Der WFS Cache funktioniert analog dem WMS Cache, d.h. er reduziert die<br />
Antwortzeit des WFS <strong>und</strong> entlastet diesen zugleich. Zur Verar<strong>bei</strong>tung von Rasterdaten<br />
wird ein Web Coverage Dienst verwendet. Der WCS ermöglicht im Gegenteil zum<br />
WMS die semantikgerechte Auslieferung von Rasterdaten, d.h. es werden anstelle von<br />
statischen Bil<strong>der</strong>n eines Kartenausschnittes die basierenden Rasterdaten des Ausschnitts<br />
übertragen.<br />
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