Thema - bei der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ...

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2. Grundlagen Bereits eingeführte und anerkannte, internationale, technische Standards des Open Source Consortiums (OGC) oder der International Organization for Standardization (ISO) bilden hierbei die Basis. Unter anderem werden die Standards ISO 19115, ISO 19119 und ISO 19142 eingehalten. Die betroffenen Geodaten, welche in digitaler Form die Teile des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland abbilden und von einer Behörde oder Dritten verbreitet werden, sind thematisch gegliedert (Annex I – III). Des Weiteren beinhaltet die Richtlinie, wie in Abbildung 2 dargestellt, einen umfassenden Zeitplan zur Anpassung der Metadaten und zur Implementierung der benötigten Komponenten. Abbildung 2: Zeitplan zur Umsetzung der INSPIRE Richtline [i3] Gegenwärtig stehen nur sehr wenige Dienste und Metadaten öffentlich zur Verfügung, wodurch die Einhaltung des offiziellen Zeitplans in Frage gestellt wird. 7

2. Grundlagen 2.4 Webservices Nachfolgend werden die zum Aufbau der GDI nötigen Technologien definiert und deren allgemeine Funktionsweise kurz vorgestellt. Alle genutzten Webservices sind nach dem OGC standardisiert, welche wiederum auf der ISO-Normenfamilie 19100 basieren und somit die technische Vorgabe der INSPIRE-Richtlinie erfüllen. [vgl.i4] Die nach INSPIRE geforderten Dienste lauten im Einzelnen: Web Map Service (WMS), Web Feature Service (WFS) sowie Web Catalogue Service (CSW). Neben den geforderten Diensten sind die folgenden Webservices für den Aufbau einer GDI dennoch interessant: Web Processing Service (WPS), Web Coverage Service (WCS) und Web Map Tile Service (WMTS). 2.4.1 WMS Ein WMS liefert nach einer erfolgreichen HTTP-Anfrage einen statischen, visuellen Kartenausschnitt in einem einfachen Rasterformat (z.B. jpeg oder png). Als Datenbasis dienen dabei Raster- und Vektordaten. Diese können dateibasiert, in Datenbanken gespeichert oder als Webservice (z.B. WFS, WMS) vorliegen. Der OGC-konforme WMS-Server antwortet auf drei Anfragen: GetCapabilities, GetMap und GetFeatureInfo, 8

2. Gr<strong>und</strong>lagen<br />

2.4 Webservices<br />

Nachfolgend werden die zum Aufbau <strong>der</strong> GDI nötigen Technologien definiert <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong>en allgemeine Funktionsweise kurz vorgestellt. Alle genutzten Webservices sind<br />

nach dem OGC standardisiert, welche wie<strong>der</strong>um auf <strong>der</strong> ISO-Normenfamilie 19100<br />

basieren <strong>und</strong> somit die technische Vorgabe <strong>der</strong> INSPIRE-Richtlinie erfüllen. [vgl.i4]<br />

Die nach INSPIRE gefor<strong>der</strong>ten Dienste lauten im Einzelnen:<br />

Web Map Service (WMS),<br />

Web Feature Service (WFS) sowie<br />

Web Catalogue Service (CSW).<br />

Neben den gefor<strong>der</strong>ten Diensten sind die folgenden Webservices <strong>für</strong> den Aufbau einer<br />

GDI dennoch interessant:<br />

Web Processing Service (WPS),<br />

Web Coverage Service (WCS) <strong>und</strong><br />

Web Map Tile Service (WMTS).<br />

2.4.1 WMS<br />

Ein WMS liefert nach einer erfolgreichen HTTP-Anfrage einen statischen, visuellen<br />

Kartenausschnitt in einem einfachen Rasterformat (z.B. jpeg o<strong>der</strong> png). Als Datenbasis<br />

dienen da<strong>bei</strong> Raster- <strong>und</strong> Vektordaten. Diese können dateibasiert, in Datenbanken<br />

gespeichert o<strong>der</strong> als Webservice (z.B. WFS, WMS) vorliegen.<br />

Der OGC-konforme WMS-Server antwortet auf drei Anfragen:<br />

GetCapabilities,<br />

GetMap <strong>und</strong><br />

GetFeatureInfo,<br />

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