Thema - bei der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ...
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1. Einleitung 1 Einleitung 1.1 Motivation In der heutigen Zeit sind digitale Daten mit Raumbezug nicht mehr wegzudenken. Zweifelsohne kommen wir in unserem täglichen Leben mit raumbezogenen Daten, sogenannten Geodaten in Berührung. Diese Daten können mit geeigneter Software (Geoinformationssystemen, kurz GIS) erstellt, verarbeitet, analysiert und verbreitet werden. Das ermöglicht ein breites Einsatzspektrum sowohl in der Industrie, Wirtschaft als auch in der Verwaltung. Im Rahmen des studienbegleitenden Praxissemesters bei der Firma LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen GmbH (LISt GmbH) wurde ich erstmals mit den Themen Geodaten und Webservices konfrontiert. Dies war für mich ein interessanter Blick über das an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW – Dresden) vermittelte informationstechnische Wissen hinaus und hat mein Interesse geweckt, weiter an diesem Thema zu arbeiten. Mit der stetig wachsenden Nutzung von Geodaten und der bisher starren Infrastruktur zum Austausch dieser, wird in Zeiten von schnelllebigen Technologien, Standards und INSPIRE, der Einsatz monolithischer Informationssysteme durch serviceorientierte Architekturen (SOA) abgelöst. Das bedeutet, dass die GIS Funktionalitäten hinsichtlich Transformation, Darstellung und Verarbeitung von Geodaten nunmehr von Webdiensten übernommen werden. Mit der Einführung der Richtlinie INSPIRE und deren Umsetzung in nationales Recht (Gesetz über das Geoinformationswesen im Freistaat Sachsen) wird der Grundstein zum Aufbau von Geodateninfrastrukturen gelegt, wodurch auch Veränderungen innerhalb der Sächsischen Straßenbauverwaltung (SBV) ausgelöst werden. Als Dienstleister der SBV entwickelte sich die LISt GmbH in den letzten Jahren zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen der Sächsischen 1
1. Einleitung Verwaltungs- und Funktionalreform im Jahr 2000 wurde der Betrieb des Sächsischen Landesinstituts für Straßenbau 2001 auf die GmbH übertragen. So breit gefächert wie die Aufgaben der Straßenbauverwaltung sind, so facettenreich ist auch das Tätigkeitsspektrum der Gesellschaft. Es umfasst unter anderem die Weiterentwicklung, das Führen von zentralen Fachverfahren sowie Kartographie und Ingenieurvermessungen. Des Weiteren ist sie maßgeblich an der Entwicklung fachspezifischer Konzeptionen für die SBV beteiligt. Bisher wurden die Daten von der jeweils zuständigen Behörde je nach Anwendungszweck in unterschiedlichen Datenmodellen gespeichert, was einen Austausch bzw. eine Zusammenarbeit erschwerte. Die Erkenntnis, dass sich die Arbeitseffizienz enorm steigern lässt, wenn die dezentral vorliegenden Daten aus den unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen, wie z.B. Verwaltung des Verkehrsnetzes, Erhaltung bzw. Unterhaltung von Ingenieurbauwerken, Umweltschutz, etc. gemeinsam nutzbar sind, führt wiederum zu einem erheblichen Interessenanstieg am Thema GDI. 1.2 Zielsetzung Mit der stetigen Entwicklung neuer Technologien und Standards zur Nutzung und Verbreitung von Geodaten ist der Aufbau einer Geodateninfrastruktur in der SBV sinnvoll. Mit der vorliegenden Diplomarbeit soll die Konzeption einer möglichen Geodateninfrastruktur erfolgen. Die mögliche GDI soll zu bestehenden Fachverfahren kompatibel und für zukünftige Fachverfahren vorbereitet sein. Es sollen dabei die möglichen Komponenten für den Einsatz in der GDI getestet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für den prototypischen Aufbau dieser dienen. Das bisherige dateibasierte Speichern von Geodaten soll dabei durch die Implementierung einer Geodatenbank abgelöst werden. Im Rahmen der Arbeit sollen sowohl kommerzielle als auch Open Source Produkte zur Anwendung innerhalb der 2
- Seite 1 und 2: Thema: Diplomarbeit Konzeption eine
- Seite 3 und 4: Eigenständigkeitserklärung Hiermi
- Seite 5 und 6: 4.3 Beschreibung des INSPIRE Komple
- Seite 7 und 8: Tabellenverzeichnis Tabelle 1: ESRI
- Seite 9: HTTP Hypertext Transfer Protocol IN
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- Seite 15 und 16: 2. Grundlagen 2.3 INSPIRE Die Richt
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- Seite 19 und 20: 2. Grundlagen Die Datenbasis bilden
- Seite 21 und 22: 2. Grundlagen 2.4.5 WCS Durch den E
- Seite 23 und 24: 3. Ausgangssituation in der LISt Gm
- Seite 25 und 26: 3. Ausgangssituation in der LISt Gm
- Seite 27 und 28: 3. Ausgangssituation in der LISt Gm
- Seite 29 und 30: 4. Konzept einer möglichen Geodate
- Seite 31 und 32: 4. Konzept einer möglichen Geodate
- Seite 33 und 34: 4. Konzept einer möglichen Geodate
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- Seite 37 und 38: 4. Konzept einer möglichen Geodate
- Seite 39 und 40: 4. Konzept einer möglichen Geodate
- Seite 41 und 42: 5. Teilweiser Aufbau einer prototyp
- Seite 43 und 44: 5. Teilweiser Aufbau einer prototyp
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- Seite 57 und 58: 6. Zusammenfassung 6 Zusammenfassun
- Seite 59 und 60: 7. Ausblick Softwarelösungen exist
1. Einleitung<br />
1 Einleitung<br />
1.1 Motivation<br />
In <strong>der</strong> heutigen Zeit sind digitale Daten mit Raumbezug nicht mehr wegzudenken.<br />
Zweifelsohne kommen wir in unserem täglichen Leben mit raumbezogenen Daten,<br />
sogenannten Geodaten in Berührung.<br />
Diese Daten können mit geeigneter Software (Geoinformationssystemen, kurz GIS)<br />
erstellt, verar<strong>bei</strong>tet, analysiert <strong>und</strong> verbreitet werden. Das ermöglicht ein breites<br />
Einsatzspektrum sowohl in <strong>der</strong> Industrie, Wirtschaft als auch in <strong>der</strong> Verwaltung.<br />
Im Rahmen des studienbegleitenden Praxissemesters <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Firma <strong>LISt</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Verkehrswesen</strong> <strong>und</strong> ingenieurtechnische Dienstleistungen GmbH (<strong>LISt</strong> GmbH)<br />
wurde ich erstmals mit den Themen Geodaten <strong>und</strong> Webservices konfrontiert. Dies war<br />
<strong>für</strong> mich ein interessanter Blick über das an <strong>der</strong> Hochschule <strong>für</strong> Technik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
Dresden (HTW – Dresden) vermittelte informationstechnische Wissen hinaus <strong>und</strong> hat<br />
mein Interesse geweckt, weiter an diesem <strong>Thema</strong> zu ar<strong>bei</strong>ten.<br />
Mit <strong>der</strong> stetig wachsenden Nutzung von Geodaten <strong>und</strong> <strong>der</strong> bisher starren Infrastruktur<br />
zum Austausch dieser, wird in Zeiten von schnelllebigen Technologien, Standards <strong>und</strong><br />
INSPIRE, <strong>der</strong> Einsatz monolithischer Informationssysteme durch serviceorientierte<br />
Architekturen (SOA) abgelöst. Das bedeutet, dass die GIS Funktionalitäten hinsichtlich<br />
Transformation, Darstellung <strong>und</strong> Verar<strong>bei</strong>tung von Geodaten nunmehr von<br />
Webdiensten übernommen werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Richtlinie INSPIRE <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Umsetzung in nationales Recht<br />
(Gesetz über das Geoinformationswesen im Freistaat Sachsen) wird <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>stein zum<br />
Aufbau von Geodateninfrastrukturen gelegt, wodurch auch Verän<strong>der</strong>ungen innerhalb<br />
<strong>der</strong> Sächsischen Straßenbauverwaltung (SBV) ausgelöst werden.<br />
Als Dienstleister <strong>der</strong> SBV entwickelte sich die <strong>LISt</strong> GmbH in den letzten Jahren zu<br />
einem mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen <strong>der</strong> Sächsischen<br />
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