19.07.2013 Aufrufe

IIIMIJahresbericht 1974 - Eawag-Empa Library

IIIMIJahresbericht 1974 - Eawag-Empa Library

IIIMIJahresbericht 1974 - Eawag-Empa Library

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 14<br />

Zur schonenden Präparation,<br />

welche die<br />

natürliche Lagerung<br />

der Schichten sichtbar<br />

machen soll, wurde<br />

eine neue Methode<br />

entwickelt. Die Abbildung<br />

zeigt den<br />

präparierten Schnitt<br />

durch einen 55 cm langen<br />

und 11 cm dicken<br />

Sedimentkern aus dem<br />

Vierwaldstättersee.<br />

(E. Staub)<br />

Mit Grossexperimenten im Greifensee<br />

wurde der Effekt des overgrazing durch<br />

Variation der Zooplanktondichte untersucht:<br />

wenn die Zooplankton-Produktion<br />

1/3 oder mehr der Phytoplankton-Produktion<br />

ausmachte, dann begann dié Beeinflussung<br />

der Phytoplankton-Produktion.<br />

Beträgt somit die Produktion der tierischen<br />

Mikroorganismen mehr als 1/3,<br />

dann ist das ökologische Gleichgewicht<br />

infolge des overgrazing gestört.<br />

(H.R. Bürgi)<br />

Fliessgewässerökologie<br />

Die experimentellen Arbeiten auf dem Gebiet<br />

der Oekologie von Fliessgewässern<br />

wurden ab Juli <strong>1974</strong> unterbrochen, bedingt<br />

durch den vollständigen Neubau der beiden<br />

Systeme von Modell-Fliessgewässern. Diese<br />

sollen im Laufe des Jahres 1975 in neuer<br />

Form wieder in Betrieb gesetzt werden.<br />

Bis Juli <strong>1974</strong> konnten folgende zwei Projekte<br />

noch weitgehend gefördert bzw. abgeschlossen<br />

werden:<br />

"Integration" schwankender Wasserqualität<br />

durch die Biocoenose in Fliessgewässern<br />

Es wurde die alte Behauptung experimentell<br />

überprüft, wonach die Biocönose eines<br />

Fliessgewässers eine, die langfristigen<br />

Schwankungen des Wasserchemismus ausgleichende<br />

Zusammensetzung aufweise. Gleiche<br />

Wochensummen der Verunreinigungsfrachten<br />

(vorgeklärtes Abwasser) wurden mit verschiedener<br />

Dosierungsfrequenz-, Zeitdauer<br />

und -Intensität in die kleinen Rinnen<br />

dosiert und die Entwicklung der Phytocönosen<br />

qualitativ und quantitativ verfolgt.<br />

Die Wachstumsgeschwindigkeit,<br />

Hetero-Phototrophenverhältnis und Artenzusammensetzungen<br />

entsprachen jeweils<br />

dem aus den Frachtensummen errechenbaren<br />

Konzentrationsdurchschnitt der massgebenden<br />

Wasserkomponenten. (P. Jehli)<br />

1 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!