19.07.2013 Aufrufe

CP Ratgeber Kundenmagazine

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Liegt die Aufl age unter 5.000 Exemplaren, genügt das Sortieren und Bündeln der Magazine<br />

nach den ersten beiden Ziffern der Postleitzahlen. Grundlage dafür ist die „ZEBU<br />

manuell“. Bei der Einlieferung sind bestimmte Dokumente wie Einlieferungsliste, Versandliste<br />

und Belegexemplar erforderlich.<br />

Liegt die Einlieferungsmenge über fünf Tonnen – diese Grenze wird bei etwa 40.000<br />

Exemplaren eines 32-seitigen Magazins plus Umschlag erreicht –, dann holt die Deutsche<br />

Post die Sendungen kostenfrei von der Druckerei ab. Zusätzlich benötigt sie einen<br />

Einlieferungsdatensatz (EDS); die entsprechende Software ist auf dem Markt verfügbar.<br />

Der EDS ist Basis für Kapazitätssteuerungen im Transportnetz und in den Briefzentren<br />

und dient als Grundlage für die Abrechnung. Auch bei weniger als fünf Tonnen Einlieferungsgewicht<br />

holt die Post auf Wunsch die Magazine ab, sie berechnet jedoch ein<br />

geringes entfernungs- und zeitabhängiges Entgelt. Ein Einlieferungsdatensatz ist zwar<br />

erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Vorteil: Es werden keine weiteren Versandlisten<br />

mehr benötigt. Statt des EDS genügt auch ein Versandplan mit den Sendungsmengen<br />

für die einzelnen Postleitzahlbereiche.<br />

Wer hilft bei der Versandvorbereitung?<br />

Wer sich nicht selbst mit den Details der Versandvorbereitung beschäftigen will oder<br />

kann und vielleicht auch wegen einer relativ kleinen Aufl age damit keine Druckerei<br />

beauftragen will, dem bietet die Deutsche Post Geschäftsprozesse GmbH den Versandservice<br />

an.<br />

Der Versandservice ist auf Aufl agen zwischen 10.000 und 100.000 Exemplaren spezialisiert<br />

und besonders geeignet für Publikums-, Fach-, Kammer-, Kunden- oder Mitarbeiterzeitschriften,<br />

nicht jedoch für Zeitungen.<br />

Die Standardleistungen<br />

• Abholen der unadressierten Hefte bei der Druckerei<br />

• Übernahme und Verarbeitung der Adressdatei<br />

• Adressieren der Hefte, nach Wunsch Cheshire- oder Video-Jet-Etiketten<br />

• Anfertigen eines Einlieferungsdatensatzes (EDS)<br />

• Versandvorbereitung nach Datei (ZEBU)<br />

• Leitgerechtes Zusammenfassen der Hefte zu Bunden und Paletten<br />

• Bereitstellen für den Transport im Express-Logistik-Netz<br />

• Komplette Abrechnung aus einer Hand<br />

Die Extraleistungen<br />

• Kuvertieren in Umschlag oder Folie<br />

• Belegen der Magazine mit Beilagen<br />

• Produktion von Werbemitteln, zum Beispiel Versandhüllen mit Kundenlogo<br />

Die Preise der Standardleistung richten sich nach der Aufl agenhöhe. Bei Extraleistungen<br />

werden die Aufl agenhöhe und das Format zugrunde gelegt.<br />

Was ist, wenn die Anforderungen der Pressesendung nicht erfüllt werden?<br />

Es kommt gelegentlich vor, dass die Kriterien für die Pressesendung nicht erfüllt werden<br />

können. Hier bieten sich verschiedene Lösungen an:<br />

Alternativen zur Pressesendung<br />

• Wenn die Mindesteinlieferungsmenge von 1.000 Pressesendungen nicht erreicht wird,<br />

ist die Sendungsart Streifbandzeitung die richtige.<br />

• Wenn die Kundenzeitschrift seltener als einmal im Quartal erscheint, bietet die Deutsche<br />

Post Versandarten wie Infopost, Infobrief oder Brief als Alternativen.<br />

94 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!