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CP Ratgeber Kundenmagazine

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Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

3. Redaktionskonferenz<br />

Die Redaktionskonferenz ist der zentrale Termin der Blattplanung. Hier kommen die in<br />

den Fachbereichen generierten Themenvorschläge, strategische Kommunikationsanforderungen<br />

und Ideen der Redaktion auf den Tisch.<br />

In der Diskussion legen Herausgeber und Redaktion fest,<br />

· welche Themen in welchem Umfang an welcher Stelle platziert,<br />

· welche journalistischen Stilformen dabei verwendet und welche<br />

Kommunikationsziele verfolgt werden,<br />

· welche Ideen/Anforderungen es für Fotografi e, Grafi k und Layout gibt,<br />

· welche Elemente für einen Dialog mit den Lesern eingebaut und<br />

· welche Verlinkungen zu Internet/digitalen Medien hergestellt werden.<br />

Je nach Zeittaktung ist die Redaktionskonferenz auch der richtige Termin<br />

für die Blattkritik zur zuletzt erschienenen Ausgabe.<br />

4. Rebriefi ng<br />

Nach der Themenkonferenz erstellt die Redaktion zu jedem Thema ein Rebriefi ng sowie<br />

die Heftstruktur und sendet sie dem Herausgeber zur Überprüfung und Korrektur zu.<br />

Das Rebriefi ng stellt für beide Seiten Verbindlichkeit über die erwarteten Arbeitsergebnisse<br />

her. Hier gibt der Herausgeber auch Hinweise auf interne Sensibilitäten.<br />

Der Seitenlaufplan in Verbindung mit dem Rebriefi ng stellt sicher, dass das Blatt harmonisch<br />

„komponiert“ ist. Das heißt: Lange und kurze Themenstrecken, bild- und textdominierte<br />

Optik sowie journalistische Formen wechseln sich ab. Tipps lesen auf S. 84<br />

5. Produktion<br />

Auf Basis des Briefi ngs/Rebriefi ngs nimmt die Redaktion ihre Arbeit auf, recherchiert<br />

und textet, lässt Fotos produzieren. Abhängig vom vereinbarten Workfl ow werden auch<br />

schon die Layouts erstellt.<br />

6. Abstimmung<br />

Der Abstimmungsprozess dient dazu, die fachliche Korrektheit der Artikel sicherzustellen,<br />

und gibt dem Herausgeber Gelegenheit, seine inhaltlichen und qualitativen Anforderungen<br />

durchzusetzen.<br />

In der Regel bekommt der Herausgeber die Texte (evtl. bereits im Layout) zunächst für<br />

einen ersten kurzen Qualitätscheck. Je nach vereinbartem Workfl ow gibt im nächsten<br />

Schritt entweder der Herausgeber oder die Redaktion Texte (oder auch Layouts) an die<br />

Fachseiten zur Überprüfung und fachlichen Freigabe. Dabei geht es im Feedback der<br />

Fachseite in erster Linie im die Korrektheit von Zahlen, Daten, Fakten, Prozessen usw.<br />

Form und Sprache des Artikels bleiben dagegen in der Hoheit der Redaktion und werden<br />

nur in begründeten Ausnahmefällen von der Fachfreigabe tangiert.<br />

Die Korrekturen der Fachseite werden in die Artikel eingearbeitet. Üblicherweise wird<br />

die fachliche Freigabe schriftlich dokumentiert.<br />

7. Layoutvorlage<br />

In der Layoutvorlage wird dem Herausgeber das komplette Blatt nach den Fachfreigaben<br />

vorgelegt. Es erfolgt die fi nale Prüfung/Bewertung von Texten, Bildern und Layout in der<br />

Gesamtschau. Die letzten Korrekturen des Herausgebers werden üblicherweise in einer<br />

gemeinsamen Konferenz mit Redaktion und Art-Direktion durchgesprochen. è<br />

80 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 81

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