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Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
Journalistische Formen im Überblick<br />
· Die Meldung ist eine kurze Information. Zumeist handelt es sich dabei um Ankündigungen<br />
von Veranstaltungen oder um knappe Mitteilungen von Ereignissen und/<br />
oder Ergebnissen sowie Stellungnahmen<br />
· Der Bericht behandelt eine sachliche Mitteilung über Veranstaltungen und Vorgänge,<br />
gibt Stellungnahmen und Aussagen wider oder informiert die Öffentlichkeit über<br />
Ereignisse, Ziele und/oder Forderungen<br />
· Ein Interview ist ein Frage-Antwort-Text im originalen Wortlaut und wörtlicher<br />
Rede. Die Gesprächspartner sollten sich auf Augenhöhe begegnen.<br />
· Der Kommentar ist eine wertende, subjektive Aussage zu einem konkreten Thema<br />
oder einem Vorgang.<br />
· Das Porträt stellt einen Menschen, eine Gruppe oder ein Unternehmen in den Mittelpunkt.<br />
· Das Feature ist eine „bunte“ Erzählung, die informativen Inhalt haben kann, aber<br />
nicht muss. Im Mittelpunkt steht hier die sprachliche Gewandtheit.<br />
· Das Essay ist eine persönliche Betrachtung von wissenschaftlichen, gesellschaftlichen<br />
oder kulturellen Erscheinungen.<br />
· Die Reportage ist die hohe Schule des journalistischen Handwerks. Sie verknüpft mit<br />
einem roten Faden sachliche Informationen und bunte, erzählende Elemente, verbindet<br />
also die Formen Bericht und Feature. Eine Reportage sollte sich durch besondere<br />
stilistische und sprachliche Qualität auszeichnen, im Zentrum steht das Selbsterlebnis<br />
des Autors.<br />
· Bestimmte Elemente eines Textes erfüllen bestimmte Funktionen:<br />
Die Überschrift soll die Leser aufmerksam auf den Artikel machen. Sie konzentriert<br />
sich auf die Hauptbotschaft des Artikels. Der Vorspann gibt einen Ausblick auf den<br />
Artikel und soll den Leser neugierig machen, ihn in den Artikel ziehen.<br />
Zwischenüberschriften gliedern den Text und machen ihn so besser zugänglich.<br />
Redaktionssysteme: Workfl owsteuerung und Vernetzung<br />
Ein Redaktionssystem ist bei komplexen Projekten von großem Nutzen. Es bietet die<br />
Möglichkeit, den Arbeitsprozess bei einem Magazin, einer Zeitung oder anderen Publikationen<br />
wie Katalogen zu steuern. Es vernetzt das Redaktionsteam – Autoren, Grafi ker,<br />
Fotografen, Lektoren – miteinander. Und zwar standortübergreifend.<br />
Weiterhin ermöglicht<br />
ein entsprechendes<br />
System es, gleichzeitig<br />
die Inhalte – also Texte,<br />
Bilder und Grafi ken<br />
– und das Layout zu<br />
bearbeiten. Die Teammitglieder<br />
können je<br />
nach Benutzerstatus auf<br />
verschiedene Elemente<br />
der Layoutdatei zugreifen.<br />
Und schließlich ist<br />
es möglich, die Inhalte<br />
über mehrere Kanäle zu publizieren. Einmal eingepfl egte Texte und Bilder können so<br />
zum Beispiel für die Kundenzeitschrift, die Unternehmenshomepage und den digitalen<br />
Newsletter verwendet werden. So schaffen Redaktionssysteme wie Censhare oder QPS<br />
die Basis für integriertes Publishing. <br />
54 Journalistische Formen<br />
Wie wirkt <strong>CP</strong>? 55