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CP Ratgeber Kundenmagazine

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Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Welche Kunden sollten ein Kundenmagazin unbedingt erhalten?<br />

Die im Marketing übliche Kundensegmentierung gliedert sich wie folgt:<br />

• High Potentials oder A-Kunden: Rund zehn Prozent der Kunden sorgen für etwa 70<br />

Prozent des Umsatzes. A-Kunden müssen die Kundenzeitschrift regelmäßig erhalten.<br />

• Medium Potentials oder B-Kunden: Dies sind rund 15 Prozent der Kunden. B-Kunden<br />

sollten einbezogen werden, denn sie stehen unmittelbar an der Schwelle zum<br />

Premiumkontakt (A-Kunde).<br />

• Low Potentials oder C-Kunden: Rund 75 Prozent der Kunden tragen nur zu fünf<br />

Prozent zum Umsatz bei. Ob C-Kunden noch auf der Vertriebsliste stehen, hängt<br />

auch vom Produkt ab. Wer, wie die Automobilindustrie, nur im Mehrjahreszyklus<br />

seine Produkte verkauft, wird auch seine C-Kunden aufmerksam pfl egen.<br />

Damit das Kundenmagazin seine Funktion der Kundenbindung optimal erfüllen kann,<br />

sollte es regelmäßig erscheinen. Wenigstens quartalsweise Frequenzen sind sinnvoll.<br />

Generell gilt: je mehr Veröffentlichungsintervalle, desto mehr Kundenkontakte.<br />

Muss es immer ein Magazin sein?<br />

Im Corporate Publishing sind Magazine und Zeitungen – je nach Zielgruppe –<br />

die Formate mit der meisten Verbreitung. Daneben fi nden sich weitere Medienarten:<br />

Newsletter<br />

Wie der Name schon sagt, kommuniziert dieses Medium überwiegend Neuigkeiten<br />

in kurzer und prägnanter Form. Der Umfang beträgt meist nicht mehr als vier Seiten.<br />

Wichtig beim Newsletter ist natürlich die Aktualität, deshalb sollte er auch mit einer<br />

höheren Erscheinungsfrequenz publiziert werden. Newsletter werden – sofern elektronische<br />

Adressen der Empfänger vorliegen – zunehmend digital publiziert.<br />

Magalog<br />

Ein Magalog kombiniert die journalistischen, informierenden und Image fördernden<br />

Inhalte eines Magazins mit den werblichen Produktbeschreibungen und der Preiskommunikation<br />

eines Katalogs. Der redaktionelle Teil schafft Aufmerksamkeit mit einem<br />

Umfeld und einer stilistischen Welt, in denen die Produkte und deren Nutzen besonders<br />

gut zur Geltung kommen.<br />

Prospekte, Broschüren, Flyer<br />

Diese Medien werden von den Konsumenten eindeutig als Werbebotschaften verortet<br />

und sind deshalb deutlich in Form, Optik und Sprache von den journalistischen <strong>CP</strong>-<br />

Medien zu separieren. Sie werden im <strong>CP</strong> allenfalls als Beileger zur Kommunikation<br />

konkreter Angebote verwendet.<br />

Die digitale Verlängerung<br />

In den auf die Zielgruppe zugeschnittenen Medienmix muss auch die Digitalisierung<br />

eingebunden werden. Printmedien sind für das Erreichen der breiten Leserschaft nach<br />

wie vor (und sicher auch in Zukunft) der Königsweg. Doch insbesondere für eine jüngere<br />

Zielgruppe werden die Inhalte der<br />

Druckversion zunehmend um elektronische<br />

Features für das Internet ergänzt und<br />

für mobile Endgeräte wie Smartphones<br />

und iPad aufbereitet.<br />

Für die effi ziente Verbindung zwischen<br />

Print und elektronischem Publishing leisten<br />

heute Redaktionssysteme oder Internettools<br />

unverzichtbare Hilfe. Die Deutsche<br />

Post bietet hier beispielsweise den<br />

ContentConverter an.<br />

100 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 101

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