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CP Ratgeber Kundenmagazine

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<strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

<strong>Kundenmagazine</strong><br />

Was Sie schon immer über erfolgreiche Kundenkommunikation wissen wollten


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

2<br />

Ihr Erfolg<br />

ist unser Ziel<br />

Schön, dass Sie mehr über Corporate Publishing wissen möchten. Im neuen <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

mit seinem multimedialen Auftritt erfahren Sie, wie Sie Zielgruppen erreichen und<br />

Kommunikationskanäle sinnvoll kombinieren.<br />

Starten Sie mit uns in die Welt des <strong>CP</strong> von heute, ein Klick genügt.<br />

Richard Lücke<br />

Editorial<br />

Video ansehen<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>?<br />

3


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

4<br />

Inhalt<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>?<br />

Zahlen, Daten, Fakten, Trends Seite 08<br />

Passagen stärkt das Image von Hapag-Lloyd Seite 10<br />

Vertrieb profi tiert vom Krones magazin Seite 18<br />

Der B<strong>CP</strong> – der wichtigste <strong>CP</strong>-Wettbewerb im Überblick Seite 24<br />

Folio startet Dialog mit der Evonik-Belegschaft Seite 30<br />

Mit next: vermittelt PwC professionelle Kompetenz Seite 36<br />

Inhalt<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>?<br />

Wodurch zeichnet sich gutes <strong>CP</strong> aus? Seite 44<br />

Tools zur Effi zienzmessung Seite 56<br />

Eye-Tracking-Analyse Seite 60<br />

So gelingt Kommunikation Seite 62<br />

Onlinemarktplatz für Redakteure Seite 66<br />

Vom Print zur App Seite 68<br />

Wer macht <strong>CP</strong>?<br />

Das Aushängeschild eines Unternehmens: ein Printtitel Seite 72<br />

Full Service Seite 76<br />

Ein Magazin entsteht Seite 78<br />

Tipps, die helfen Seite 84<br />

Direkte Zustellung an die Kunden zahlt sich aus Seite 90<br />

So erreichen Sie Ihre Leser Seite 98<br />

Eine Zweibahnstraße Seite 102<br />

Impressum Seite 106<br />

Inhalt<br />

5


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>?<br />

Lesen Sie, welche Ziele Unternehmen mit<br />

Corporate Publishing erreichen!<br />

Zahlen, Daten, Fakten, Trends Seite 08<br />

Passagen stärkt das Image von Hapag-Lloyd Seite 10<br />

Vertrieb profi tiert vom Krones magazin Seite 18<br />

Der B<strong>CP</strong> macht einen guten Namen –<br />

der wichtigste <strong>CP</strong>-Wettbewerb im Überblick Seite 24<br />

Folio startet Dialog mit der Evonik-Belegschaft Seite 30<br />

next: berichtet über die Trends in der Finanzbranche –<br />

so vermittelt PwC professionelle Kompetenz Seite 36<br />

Video ansehen<br />

6 Inhalt<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 7


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

1,9<br />

Milliarden<br />

Euro<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum fl ießen in<br />

digitale <strong>CP</strong>-Medien<br />

Quelle:<br />

Corporate Publishing Basisstudie 03 – Unternehmensmedien im Raum DACH.<br />

Auftraggeber: EI<strong>CP</strong> / Durchführung zehnvier research & strategy (2012).<br />

Hier können Sie die Studie herunterladen<br />

PRINT<br />

2,8<br />

Milliarden<br />

Euro<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum fl ießen<br />

in Printmedien<br />

4,7 Milliarden Euro<br />

Umsatz der <strong>CP</strong>-Branche im<br />

deutschsprachigen Raum<br />

170 Tausend Euro<br />

Durchschnittliches<br />

Jahresbudget für<br />

digitale <strong>CP</strong>-Medien<br />

pro Unternehmen<br />

390 Tausend Euro<br />

Durchschnittlicher jährlicher<br />

<strong>CP</strong>-Gesamtetat pro<br />

Unternehmen<br />

WWW<br />

40,6%<br />

der Unternehmen<br />

schichteten in den letzten<br />

zwei Jahren Budgets aus<br />

klassischer Werbung in <strong>CP</strong> um<br />

85%<br />

der Unternehmen im<br />

deutschsprachigen Raum<br />

setzen gedruckte oder<br />

digitale <strong>CP</strong>-Medien ein<br />

8 Zahlen, Daten, Fakten<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 9


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Fernweh garantiert<br />

Das Unternehmen Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH steht für<br />

Exklusivität. Genau die spiegelt sich auch in der Kundenzeitschrift<br />

Passagen wider.<br />

Kategorie:<br />

B2C<br />

Der Titel ist ein qualitativ hochwertiges Reisemagazin und begeistert viermal im Jahr<br />

seine gut situierte Leserschaft. Dass dieses B2C-Magazin sehr gut ankommt, bestätigt die<br />

jüngste Leserumfrage, der zufolge sich über die Hälfte der Leser bis zu einer Stunde mit<br />

dem Magazin beschäftigt. Auf 48 Innenseiten wird durch faszinierende Reportagen*,<br />

spannende Essays* und außergewöhnliche Porträts*, ergänzt durch praktische Tipps,<br />

das Fernweh entfacht. Exotische Orte locken und wollen entdeckt werden – auf geografi<br />

scher, kultureller und kulinarischer Ebene.<br />

Kommunikationsziel<br />

„Das Magazin soll Reiselust und Interesse für Reisen im Allgemeinen wecken. Hierzu<br />

dienen in erster Linie die drei großen Reiserubriken. Unsere eigenen Angebote betten<br />

wir – wenn überhaupt – nur sehr dezent ein“, so Negar Etminan, Leiterin Unternehmenskommunikation<br />

bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. „Diese Reiserubriken bestehen<br />

aus Features* zu Zielorten, die mit unserer Kreuzfahrtenfl otte angefahren werden.“<br />

Inhalt und Aufbau<br />

Seit dem Relaunch des Heftes 2009 fokussieren sich die umfangreichen Reiserepor- è<br />

* Siehe Seite 54<br />

Aufl age: 50.000<br />

Umfang: 52 Seiten<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal jährlich<br />

Sprache: Deutsch<br />

PDF ansehen<br />

10 Porträt Passagen<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 11


Negar Etminan<br />

Leiterin Unternehmenskommunikation<br />

Welche Rolle spielt<br />

das Magazin in Ihrer<br />

Unternehmenskommunikation?<br />

Passagen ist auf dem direkten<br />

Weg zum Kunden<br />

für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

ein wichtiges<br />

Kommunikations- und<br />

Serviceinstrument, das<br />

seinen festen Platz im<br />

Marketingmix unseres<br />

Unternehmens gefunden<br />

hat. Vor allem als Instrument<br />

zur Kundenbindung<br />

und -gewinnung<br />

hat Passagen ...<br />

Das ganze Interview<br />

lesen Sie ab Seite 15<br />

tagen inhaltlich noch stärker auf Hintergründe und<br />

Insidertipps. So erfahren die Leser beispielsweise<br />

im China-Special der Ausgabe 4/2011, welches<br />

Geheimnis sich um die Masken von Sanxingdui<br />

rankt und in welchem Restaurant man in Hongkong<br />

auf jeden Fall speisen sollte. Um die Abwechslung<br />

und Heftdramaturgie zu steigern, folgen auf<br />

längere Artikel kürzere Meldungen* mit kompakten<br />

Infos, Lifestyleprodukten und Reisenews.<br />

Stil und Ansprache<br />

Die Autoren des Magazins nehmen den Leser mit<br />

auf Entdeckungsreise. Sämtliche Informationen<br />

stammen aus erster Hand: „Die Reportagen liefern<br />

Autoren, die sich in der vorgestellten Gegend wie<br />

in ihrer Westentasche auskennen und genau wissen,<br />

über was sie schreiben und welche Orte sie<br />

empfehlen können“, erklärt Negar Etminan. „Wer<br />

noch nie in die Arktis gereist ist, kann natürlich<br />

auch nicht vermitteln, wie man sich im ewigen Eis<br />

fühlt und was es dort zu entdecken gibt.“<br />

Bildsprache und Layout<br />

Besonders für die umfangreichen Reportagen wird<br />

eine emotionale Bildsprache gewählt, die mit au-<br />

hochwertigen Fotos<br />

wird viel Platz eingeräumt,<br />

um dem<br />

Leser die verschiedenen<br />

Reiseziele<br />

näherzubringen. So<br />

kann sich jeder, der<br />

die Texte nicht von<br />

Anfang bis Ende<br />

durchlesen möchte,<br />

beim Durchblättern<br />

vom Flair ferner<br />

Länder verzaubern<br />

lassen. Auf dem Cover<br />

sorgt der versilberte Titelschriftzug für eine noble und sehr wertige Anmutung.<br />

Zielgruppe<br />

Passagen-Leser haben sich berufl ich bereits bestens etabliert und verfügen über genug<br />

Zeit, die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Die genuss- und luxusaffi ne Leserschaft<br />

legt Wert auf Qualität in allen Lebensbereichen und hat die Mittel, sich ihre Wünsche zu<br />

erfüllen. Reisen bewertet die Zielgruppe als Erfahrungsschatz.<br />

Vertrieb<br />

Passagen erreicht im personalisierten Versand als Pressesendung über die Presse<br />

Distribution der Deutschen Post aktive Kunden in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Um neue Interessenten und Kunden zu gewinnen, wird das Magazin auch<br />

ßergewöhnlichen Perspektiven beeindruckt. Den è<br />

* Siehe Seite 54<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? Wer nutzt <strong>CP</strong>? 13


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

an ausgesuchte Partnerunternehmen zur freien Auslage verteilt. Dazu zählen beispielsweise<br />

Luxushotels, Airport-Lounges, Porsche-Händler und die „Sansibar“ in Rantum<br />

auf Sylt.<br />

Qualitätssicherung<br />

Regelmäßig führt Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Leserbefragungen durch, um die Akzeptanz<br />

und Beliebtheit des Passagen-Magazins zu überprüfen. Der jüngsten Umfrage<br />

zufolge beschäftigen sich 65 Prozent der Leser zwischen 30 und 60 Minuten mit dem<br />

Magazin, ein Viertel sogar über eine Stunde. 80 Prozent der Befragten geben das Magazin<br />

anschließend an bis zu drei Personen weiter. Darüber hinaus werden immer wieder<br />

ältere Hefte nachbestellt. „Kunden erinnern sich, einen Artikel über eine bestimmte Region<br />

oder eine Stadt in unserem Heft gelesen zu haben, und wollen sich noch mal informieren“,<br />

freut sich Negar Etminan über die nachhaltige Wirkung. „Das zeigt, dass unsere<br />

Leser das Heft als Reisemagazin wahrnehmen.“<br />

Crossmediale Verknüpfung<br />

Neben dem Kundenmagazin Passagen<br />

– umgesetzt vom Journal-<br />

International-Verlag – bietet die<br />

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH<br />

ihren Kunden auch das Informationsformat<br />

Passagen.tv im<br />

Internet an. Hier fi ndet man alle vier<br />

bis sechs Wochen einen neuen Film,<br />

in dem über aktuelle Anlässe und<br />

Entwicklungen im Unternehmen<br />

Video ansehen<br />

berichtet wird. Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, gibt es die Möglichkeit,<br />

sich für eine automatische E-Mail-Benachrichtigung von Passagen.tv kostenlos anzumelden.<br />

<br />

Ganzes Interview mit Negar Etminan<br />

Welche Rolle spielt das Magazin in Ihrer Unternehmenskommunikation?<br />

Etminan Passagen ist auf dem direkten Weg zum Kunden für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

ein wichtiges Kommunikations- und Service–Instrument das seinen festen Platz<br />

im Marketing-Mix unseres Unternehmens gefunden hat. Vor allem als Instrument zur<br />

Kundenbindung und -gewinnung hat Passagen unter den Marketingtools zum Aufbau<br />

und Pfl ege der Kundenbeziehung einen ganz besonderen Stellenwert und ist somit ein<br />

Herzstück der Kundenansprache.<br />

Was ist das Erfolgsrezept von Passagen?<br />

Etminan Der Erfolg dieses Produktes hängt von der Professionalität ab, mit der es<br />

konzipiert, realisiert und stets weiterentwickelt wird. Mit Passagen verfolgen wir den<br />

Anspruch, eine wirkliche Bereicherung in der Flut vorhandener <strong>Kundenmagazine</strong> zu<br />

bieten. Anspruchsvoll reisen und mit Anspruch lesen – diesem hohen Qualitätsmaßstab<br />

stellen wir uns mit Passagen viermal pro Jahr. Das Magazin muss die Informationen effi -<br />

zient zum Leser transportieren und den Dialog mit unseren Kunden unterstützen.<br />

Wie werden diese Ziele erreicht?<br />

Etminan Durch ein redaktionelles Konzept, das dem Magazin zugrunde liegt und<br />

einer hochqualitativen optischen Aufmachung und Haptik, die sich bereits beim ersten<br />

Kontakt von anderen Medien positiv abhebt.<br />

14 Wer nutzt <strong>CP</strong>? Wer nutzt <strong>CP</strong>? 15


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

2009 wurde das Magazin bereits einem Relaunch unterzogen.<br />

Sind weitere Neuerungen/Maßnahmen geplant?<br />

Etminan Wir sind stets interessiert daran, neue Inhalte für unsere Leser zu schaffen<br />

und Ihnen spannende Beiträge und Reportagen zu bieten. Als neue Rubrik in Passagen<br />

werden wir ab 2012 beispielsweise eine Kolumne von unserem Maskottchen für Familienreisen<br />

– Käpt`n Knopf – aufnehmen und so auch die jüngsten Leser mit unserem Magazin<br />

ansprechen. In der Kolumne wird auf die Inhalte verwiesen, die auf der Homepage<br />

von Käpt`n Knopf unter www.kaeptnknopf.de oder auf der Facebook-Seite<br />

von Käpt`n Knopf zu fi nden sind.<br />

Gibt es weitere Bestandteile in Ihrer Kundenansprache?<br />

Etminan Neben unserem Kundenmagazin Passagen bieten wir unseren Kunden seit<br />

Neuestem auch das Informationsformat Passagen.tv im Internet.<br />

Besitzt Ihr Magazin eine absatzfördernde Wirkung?<br />

Etminan Ja, wobei wir hierzu keine Auswertungen oder konkrete Zahlen vorliegen<br />

haben, da es sich – im Gegensatz zu anderen Werbemaßnahmen – um eine längerfristige<br />

Wirkung handelt, die sich nicht direkt messen lässt. Passagen bietet unseren Gästen eine<br />

Plattform, sich über Reisedestinationen zu informieren, die sie noch nicht kennen und<br />

liefert ihnen Hintergrund- und Detailinformationen zu bestimmten Reisen, die sie in<br />

anderen Werbe-mitteln nicht fi nden können. So werden Reiselust und das Reiseinteresse<br />

an einer bestimm-ten Reise von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten geweckt. <br />

Kontakt Negar Etminan<br />

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH<br />

Negar Etminan<br />

(Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecherin)<br />

Tel.: +49 (0) 40/3001 4629<br />

E-Mail: presse@hlkf.de<br />

Kontakt<br />

Journal-International-Group<br />

Gerd Giesler (Geschäftsführer)<br />

Telefon: +49 (0) 89/64 27 97-0<br />

E-Mail: info@journal-international.de<br />

Journal International kreiert mit seinen internationalen<br />

Redaktions- und Art-Direktoren-Teams für jede Zielgruppe<br />

das optimale Medium mit hochwertigen Inhalten.<br />

Mehr Infos hier: www.journal-international.de<br />

16 Wer nutzt <strong>CP</strong>? Wer nutzt <strong>CP</strong>? 17


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Ganz nah am<br />

Kunden<br />

Das Krones magazin informiert Kunden über technische Neuent-<br />

wicklungen und branchenbezogene Systemlösungen. Der B2B-<br />

Titel erweist sich als wichtiges Vertriebsinstrument.<br />

Kategorie:<br />

B2B<br />

Das Kundenmagazin der Krones AG spiegelt die Vielfältigkeit der Getränkebranche<br />

wider. Auf 130 Seiten informiert das Krones magazin viermal jährlich über hausinterne<br />

Projekte, verbreitet Neuigkeiten aus dem Unternehmen und wagt in der Rubrik Feuilleton<br />

den Blick über den Flaschenrand. Auf diese Weise werden Themen wie Nachhaltigkeit<br />

in der Getränkeindustrie geschickt platziert. Darüber hinaus bietet die Publikation<br />

die perfekte Plattform für den Dialog zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden.<br />

Diese nutzen gerne die Möglichkeit, sich im Heft zu präsentieren. So wird Kundenbindung<br />

geschaffen und vertieft.<br />

Kommunikationsziel<br />

Das Magazin informiert über das global operierende Unternehmen, seine Entwicklungen<br />

und Installationen. Die Anwenderberichte über Herausforderungen und Lösungen<br />

der Abfüll- und Verpackungstechnik kommen sowohl bei den Kunden als auch bei den<br />

eigenen Vertriebsmitarbeitern sehr gut an. Immer wieder macht Chefredakteurin<br />

<br />

Aufl age: 40.000<br />

Umfang: 130 Seiten<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal jährlich<br />

Sprachen: Deutsch,<br />

Englisch, Spanisch,<br />

Chinesisch, Japanisch,<br />

Russisch<br />

Online lesen<br />

magazin<br />

18 Porträt Krones magazin<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 19<br />

KRONES m g g<br />

Stute: Contipure | PET-Asept D Compact | Gorkha Brewery | Luchon | Indonesien<br />

KRONES<br />

magazin<br />

KRONES<br />

Indonesien-Special<br />

Luchon<br />

Gorkha Brewery<br />

Stute<br />

PET-Asept D Compact<br />

Ausgabe 3/2011<br />

VK66805


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Ingrid Reuschl die Erfahrung, dass Kunden mit ihren Anlagen von sich aus in das Magazin<br />

wollen. Für die Verantwortliche sind diese Nachfragen ein wichtiges Indiz für die<br />

Akzeptanz des Mediums. Mehr noch: Diese Reportagen und auch deren Vorbereitung<br />

stärken die Kontakte zwischen Krones und seinen Kunden. „Für unseren Vertrieb ist die<br />

Publikation inzwischen das wichtigste Medium“, bestätigt Ingrid Reuschl.<br />

Inhalt und Aufbau<br />

Schwerpunkt sind die umfangreichen Reportagen aus den Betriebsstätten der Krones-<br />

Kunden. Diese unterliegen jeweils einem bestimmten Thema: dem Special. Weitere<br />

Magazinrubriken sind Facts & Figures, Praxis, Technologie und Feuilleton. Neben den<br />

Unternehmensnews, beispielsweise zur Beteiligung von Krones an internationalen Fachmessen,<br />

erhält der Leser Infos zu technischen Entwicklungen. Das Magazin geht auch<br />

auf die praktischen Anwendungen der Krones-Technik ein. Zum Beispiel wenn es die<br />

Vorzüge einer neu entwickelten Etikettiermaschine zeigt, die ausgesprochen umweltfreundlich<br />

und kostengünstig arbeitet.<br />

Stil und Ansprache<br />

Die Magazinbeiträge sind für alle Leser interessant, da sie abwechslungsreich, informativ<br />

und unterhaltsam zugleich sind. Beispielhaft sei das Special „Indonesien“ in der<br />

Ausgabe 3/2011 angeführt. Die Redaktion versteht es hier einerseits, das Land, die<br />

Menschen und ihre Kultur vorzustellen, andererseits aber auch geschickt den Bogen<br />

zur Getränkebranche zu schlagen. So erhält der Leser Informationen zu Getränkekonsum<br />

und -markt vor Ort, die von aussagekräftigen Tabellen und Statistiken unterfüttert<br />

werden. Das Magazin erscheint auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Chinesisch sowie<br />

zweimal im Jahr auf Russisch und Japanisch, wobei der Inhalt des japanischen Magazins<br />

aus ausgewählten Artikeln der Ausgaben 1 und 2 bzw. 3 und 4 eines Jahres zusammengestellt<br />

wird und keine Anzeigen enthält.<br />

Bildsprache<br />

und Layout<br />

Großzügig eingesetzte<br />

Bilder können mehr<br />

sagen als tausend Worte.<br />

Das zeigt sich bei der<br />

Covergestaltung ebenso<br />

wie bei den Aufmacherfotos<br />

der Artikel und im<br />

Rahmen der wiederkehrenden<br />

Unterrubrik „Getränke<br />

am Point of Sale“.<br />

Ansonsten wirkt die Gestaltung<br />

gradlinig <br />

20 Porträt Krones magazin<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 21


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

und beinhaltet relativ viel<br />

Weißfl äche. Das wirkt aufgeräumt<br />

und übersichtlich.<br />

Gerade bei mehrseitigen<br />

Geschichten mit viel<br />

Text ist es notwendig, den<br />

Leser „bei der Stange zu<br />

halten“. Dies schafft ein<br />

Mix aus reportageartigen<br />

Bildern mit emotionalen<br />

vollfl ächigen Stopperseiten.<br />

Diese machen nicht<br />

nur Lust auf längere Texte,<br />

sondern bringen auch<br />

Ruhe ins Heft.<br />

Format<br />

Das Krones magazin sticht nicht nur durch seinen großen Umfang von 130 Seiten ins<br />

Auge, sondern auch durch sein Format. Mit außergewöhnlichen 171 mm mal 251 mm<br />

liegt es außerhalb der DIN-Format-Reihen zwischen DIN A4 und DIN A5, was nicht<br />

nur optisch auffällig, sondern auch sehr handlich beim Lesen ist.<br />

Zielgruppe<br />

Die Kernzielgruppe sind die Krones-Kunden. Dazu zählen Unternehmen aus der Getränke-,<br />

der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie aus den Bereichen Chemie,<br />

Pharmazeutik und Kosmetik. Gelesen wird das Magazin allerdings auch von Zuliefe-<br />

rern, Journalisten, Multiplikatoren sowie von Wissenschaftlern an technisch orientierten<br />

Hochschulen und deren Studenten. Letztere sind für das Unternehmen unter dem<br />

Gesichtspunkt Recruiting von besonderem Interesse. Über das Magazin kann sich die<br />

Krones AG zukünftigen Fachkräften präsentieren, die sich nach ihrem Abschluss eventuell<br />

zu einer Karriere im Unternehmen entschließen.<br />

Vertrieb<br />

Die Magazine werden an alle Abonnenten als Pressesendung über die Presse Distribution<br />

der Deutschen Post versendet. Abonnenten sind Kunden, Fachleute aus der<br />

Branche, Fachjournalisten und Hochschulen. Ein Teil des Magazins geht an die weltweiten<br />

Vertriebsniederlassungen.<br />

Qualitätssicherung<br />

Regelmäßig stattfi ndende Heftbesprechungen helfen dabei, das seit 1987 existierende<br />

Magazin fortlaufend besser zu machen. „Der letzte große Relaunch war 2000“, berichtet<br />

Ingrid Reuschl. „Aber das Krones magazin befi ndet sich in einem kontinuierlichen Optimierungsprozess,<br />

was Inhalt, Sprache, Gestaltung und Fotografi e angeht.“<br />

Crossmediale Verknüpfung<br />

Seit der Ausgabe 4/2010 bietet das Krones magazin eine technische Neuerung: Bestimmte<br />

Artikel sind mit einem QR-Code versehen, mit dem sich der Leser per Smartphone<br />

den jeweiligen Film zum Artikel anschauen kann. Außerdem gibt es als Ergänzung zum<br />

Printmagazin eine Internetseite: magazine.krones.com. Hier werden ausgewählte<br />

Inhalte aus dem Kundenmagazin multimedial aufbereitet. Videos, Fotogalerien und<br />

kommentierbare Artikel informieren und fördern den Dialog mit dem User. Ein Newsroom<br />

berichtet über die Unternehmensaktivitäten im Social Web. <br />

22 Porträt Krones magazin<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 23


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Der B<strong>CP</strong> Award<br />

Der Best of Corporate Publishing Award (B<strong>CP</strong>) ist mit mehr als 670 eingereichten<br />

Publikationen im Jahr 2013 der größte und wichtigste <strong>CP</strong>-Wettbewerb in Europa.<br />

Seit 2003 zeichnet das Forum Corporate Publishing (F<strong>CP</strong>) gemeinsam mit den<br />

führenden Branchenmagazinen<br />

acquisa, Horizont, w&v und der<br />

Schweizer Werbewoche die besten<br />

Unternehmenspublikationen aus<br />

dem deutschsprachigen Raum mit<br />

dem B<strong>CP</strong> aus. Bei der elften Aufl age<br />

wurde die begehrten Trophäen<br />

in 28 verschiedenen Kategorien<br />

und vier Mal als Sonderpreis verliehen.<br />

Die Jury<br />

Die Jury setzt sich aus 145 namhaften Experten aus den Bereichen Journalismus, Art<br />

Direktion, Marketing, Unternehmens- und Interne Kommunikation, Print sowie Direktmarketing<br />

zusammen. Aufgeteilt in Jurygruppen haben die Juroren in drei Bewertungsdurchgängen<br />

die Gewinner des B<strong>CP</strong> 2013 ermittelt.<br />

Die Bewertungskriterien<br />

Die Juroren bewerten die Einreichungen<br />

anhand von Bewertungsbögen<br />

und einem Kriterienkatalog.<br />

Beides wurde von<br />

der B<strong>CP</strong>-Task-Force des Forum<br />

Corporate Publishing mit Unterstützung<br />

des European Institute<br />

for Corporate Publishing<br />

(EI<strong>CP</strong>) erstellt.<br />

Die Gewinner 2013<br />

Video ansehen<br />

„Der B<strong>CP</strong> mit Kongress und Preisverleihung hat gezeigt, welchen hohen Stellenwert er<br />

in der Unternehmenskommunikation einnimmt“, sagt Michael Höfl ich, Geschäftsführer<br />

des Forum Corporate Publishing (F<strong>CP</strong>). Die B<strong>CP</strong>-Jury zeigte sich beeindruckt von den<br />

vielen neuen Ideen der eingereichten Medien. Nicht nur die Qualität der Einreichungen<br />

ist gestiegen, auch die Anzahl der digitalen Medien. Im Interview erläutert Michael<br />

Höfl ich die Entwicklung.<br />

24 B<strong>CP</strong> Award<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 25<br />

è


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Interview mit<br />

Michael Höfl ich<br />

Geschäftsführer<br />

Forum Corporate Publishing (F<strong>CP</strong>)<br />

„Der B<strong>CP</strong> mit Kongress und Preisverleihung hat gezeigt, welchen hohen Stellenwert er<br />

in der Unternehmenskommunikation einnimmt“, sagt Michael Höfl ich, Geschäftsführer<br />

des Forum Corporate Publishing (F<strong>CP</strong>). Die B<strong>CP</strong>-Jury zeigte sich beeindruckt von den<br />

vielen neuen Ideen der eingereichten Medien. Nicht nur die Qualität der Einreichungen<br />

ist gestiegen, auch die Anzahl der digitalen Medien. Im Interview erläutert Michael<br />

Höfl ich die Entwicklung.<br />

Herr Höfl ich, welchen Stellenwert nimmt der B<strong>CP</strong>-Kongress<br />

in der Unternehmenskommunikation<br />

ein?<br />

Höfl ich Was das Inhaltliche anbelangt: Kein vergleichbarer<br />

Wettbewerb unternimmt einen ähnlichen Aufwand<br />

im Jurierungsprozess wie der B<strong>CP</strong> – 145 Juroren in 36<br />

Jurygruppen an drei Tagen bewerten die eingereichten<br />

Publikationen. In der Jury sitzen ausschließlich namhafte<br />

Experten aus Marketing und Kommunikation.<br />

Der B<strong>CP</strong> ist mit kontinuierlich mehr als 600 Einreichungen<br />

der größte Wettbewerb für Unternehmenskommunikation<br />

in Europa, gleichzeitig begrüßen wir bei Kongress und Preisverleihung konstant<br />

mehr als 700 Gäste. Das Medienecho, auch in Wirtschafts- und spezifi schen Branchen-<br />

medien, ist enorm, und insofern können wir mit Fug und Recht sagen: Der B<strong>CP</strong> ist<br />

DER Gradmesser für qualitative und wirksame journalistische Unternehmenskommunikation.<br />

Welche eingereichte Arbeit war für Sie die herausragende Leistung?<br />

Höfl ich Angesichts der extrem hohen Gesamtqualität sind die Goldpreisträger aller Kategorien<br />

in der Tat die Besten der Besten – die Jury hatte in diesem Jahr eine besonders<br />

schwierige Aufgabe angesichts der extremen Leistungsdichte. Als Königsdisziplin sehen<br />

wir gleichwohl die Kategorie „Crossmedia“ – die Sieger in diesem Bereich stehen vorbildhaft<br />

für sinnhafte und mehrwertstiftende Medienverknüpfung.<br />

Wie ist die Entwicklung bei digitalen Medien?<br />

Höfl ich Die Zahl der Einreichungen im Bereich Digital ist noch einmal gewachsen –<br />

fast 25 Prozent des B<strong>CP</strong> sind mittlerweile digital/crossmedial. Rasant an Bedeutung<br />

gewinnt das Thema Bewegtbild: Die Zahl der eingereichten Medien hat sich verdoppelt,<br />

hinzu kommt, dass laut einer Studie von CISCO in drei Jahren circa 70 Prozent der Inhalte<br />

im Web Videoformate sein werden.<br />

Elf Jahre existiert der B<strong>CP</strong> Award: Wie bewerten Sie die Entwicklung insgesamt?<br />

Höfl ich Insgesamt zeigt der B<strong>CP</strong> in seiner Entwicklung: Corporate Publishing als<br />

Branche hat sich insgesamt als eine der führenden Marketingdisziplinen etabliert, Corporate<br />

Publisher als Dienstleister haben vielfach in der Marketingkommunikation den<br />

Lead übernommen, und das Forum Corporate Publishing als die <strong>CP</strong>-Community im<br />

deutschsprachigen Raum hat all das in den vergangenen Jahren erfolgreich mit auf den<br />

Weg gebracht.<br />

è<br />

26 B<strong>CP</strong> Award<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 27


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Wie wichtig ist Erfolgsmessung für <strong>CP</strong>-Strategien?<br />

Höfl ich Entscheidende Faktoren für den oben genannten Erfolg sind vor allem zwei<br />

Aspekte – zum einen die konstante Qualität von <strong>CP</strong>-Medien und zum anderen der konsequente<br />

Erfolgsnachweis für Unternehmenspublikationen, ob gedruckt oder digital.<br />

Die nicht aufl ösbare Kombination von inhaltlicher Qualität und Messbarkeit verdeutlicht,<br />

dass es eben nicht nur darum geht, sich KPIs ausschließlich mit der Managementbrille<br />

anzusehen, sondern dass es auch darum geht, redaktionelle Erkenntnisse zur<br />

Verbesserung der erstellten Inhalte zu gewinnen.<br />

Die proaktive, professionelle Messung des Erfolgsbeitrags der eingesetzten Medien und<br />

die daran anknüpfende agile Steuerung der <strong>CP</strong>-Aktivitäten bieten für jedes Unternehmen<br />

erhebliche Potenziale.<br />

Auf welche Herausforderungen müssen sich <strong>CP</strong>-Dienstleister und Unternehmen<br />

zukünftig einstellen?<br />

Höfl ich Uns steht eine der größten Umwälzungen in der Medienlandschaft bevor:<br />

Allein in Deutschland gibt es bald 70 Millionen mobile Endgeräte, auf denen Medien<br />

genutzt werden können. Darüber hinaus werden 75 Prozent der Deutschen bald in mindestens<br />

einem sozialen Netzwerk engagiert sein.<br />

Welche Folgen die bislang ungeahnten Verbindungen aus digitaler und realer Welt haben<br />

werden, beginnen Unternehmen erst allmählich zu verstehen. Ihnen entstehen viele<br />

neue Zugänge zu Konsumenten und anderen Stakeholdern, weit über die klassische<br />

Werbung hinaus.<br />

In gleichem Maße werden wir neue Mediensysteme, neue Lösungen erleben, wie Unternehmen<br />

dabei ihre Marken insbesondere über Inhalte besser inszenieren und mit ihren<br />

Konsumenten besser in Interaktion treten können.<br />

Was bedeutet die Ernennung eines neuen Vorstands für das Gattungsmarketing im<br />

Forum Corporate Publishing?<br />

Höfl ich Als wichtiges Signal und wesentliche Erkenntnis aus der Neupositionierung des<br />

Branchenverbandes wird mit der Ernennung von Olaf Wolff als Bereichsvorstand das<br />

Gattungsmarketing weiter in den Vordergrund gerückt.<br />

Grundsätzlich ist das Thema natürlich eine der zentralen Aufgaben des Verbandes, und<br />

die Ernennung eines Bereichsvorstandes bedeutet natürlich nicht, dass sich der Rest des<br />

Vorstandes um das Thema nicht mehr kümmert. Angesichts der Vielzahl an Themen<br />

und Aufgaben innerhalb der Branche haben wir es als notwendig betrachtet, die Führungsspitze<br />

zu verstärken.<br />

28 Wer nutzt <strong>CP</strong>? Wer nutzt <strong>CP</strong>? 29


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Internationaler<br />

Dialog<br />

Folio ist das Magazin der Evonik Industries AG für die rund<br />

34.000 Mitarbeiter des Unternehmens, die in mehr als 100 Län-<br />

dern für den Essener Industriekonzern tätig sind.<br />

Kategorie:<br />

Mitarbeiter<br />

Neben Unternehmens- und Branchennews stehen die Mitarbeiter im Mittelpunkt des<br />

Heftes. Auf diese Weise trägt Folio seit 2004 zur Stiftung einer Unternehmensidentität<br />

und -kultur bei. Zudem vermittelt das Magazin Einblicke in alle Geschäftsbereiche.<br />

Die Redaktion meistert gekonnt die Balance zwischen einer zeitnahen und verständlichen<br />

Darstellung der Unternehmensbotschaften und der Berücksichtigung der Mitarbeiterbelange<br />

auf lokaler und internationaler Ebene.<br />

Kommunikationsziel<br />

„Folio macht für die Mitarbeiter das Leistungsspektrum des Konzerns sichtbar und<br />

fördert die Identifi kation mit Evonik Industries“, sagt Chefredakteur Urs Schnabel. Das<br />

Magazin vermittelt Werte, Ziele und Strategien des Unternehmens, der sich in einem<br />

beständigen Wandel befi ndet. Weiterhin gehört es zu den Kommunikationszielen von<br />

Folio, die Internationalität des Unternehmens abzubilden und über globale Megatrends<br />

und relevante gesellschaftliche Entwicklungen zu informieren. è<br />

Aufl age: 55.000<br />

Umfang: 40 Seiten<br />

Erscheinungsweise:<br />

zehnmal jährlich<br />

Sprachen: Deutsch,<br />

Englisch, Chinesisch,<br />

Japanisch, Flämisch<br />

30 Porträt Folio<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 31


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Inhalt und Aufbau<br />

Zwei große Storys bilden den inhaltlichen Kern von Folio: Der größte Raum wird der Titelgeschichte<br />

und einem Hintergrundthema zum Unternehmen zugestanden. Das kann<br />

eine Reportage oder ein Interview mit dem Management, einem Auszubildenden oder<br />

einem Sponsoringpartner sein.<br />

Die Mitarbeiter stehen im Heftfokus. Das beginnt mit der Rubrik „Mittags in ...“. Hier<br />

wird der Mittagstisch der Kollegen in verschiedenen Ländern und Städten unter die<br />

Lupe genommen. Weiter geht’s mit der lockeren Kolumne „Das Ding“, in der ein Mitarbeiter<br />

in der Ichform einen Gegenstand seines Alltags zum Aufhänger einer Geschichte<br />

macht, und der Reportage „Ein Tag mit ...“, die Mitarbeiter an ihrem Arbeitplatz begleitet.<br />

Auf der hinteren Umschlagseite gibt ein ausgefüllter Fragebogen persönliche Einblicke<br />

in das Leben eines Mitarbeiters.<br />

Stil und Ansprache<br />

Für alle verständlich, für alle interessant. Das ist das Credo von Folio. Realisiert wird die<br />

Zeitschrift von HOFFMANN UND CAMPE Corporate Publishing. Den <strong>CP</strong>-Machern<br />

gelingt eine Berichterstattung, die sowohl die Breite des internationalen Konzerns<br />

als auch lokale News oder Jubiläen abdeckt. „Sprachlich wird dabei sehr auf Verständlichkeit<br />

geachtet, da bei der Größe des Konzerns immer ein Teil der Leser inhaltlich Laie<br />

ist“, so Urs Schnabel. „Neben unternehmensspezifi schen Themen beschäftigt sich Folio<br />

mit globalen Megatrends und gesellschaftlichen Entwicklungen, die für die Märkte relevant<br />

sind. Auch diese werden ansprechend und leicht zugänglich präsentiert.“<br />

Internationalität und Regionalität<br />

Es gibt eine deutschsprachige Konzernausgabe sowie acht verschiedene Regionalausgaben,<br />

die zusätzlich zu den 40 Seiten der Konzernausgabe je vier bis acht Regionalseiten<br />

enthalten. Daneben berichtet eine englischsprachige Globalausgabe über internationale<br />

Themen. Hinzu kommen Ausgaben in Flämisch, Chinesisch, Japanisch und Englisch mit<br />

Länderteilen. Damit wird eine Berichterstattung erreicht, die sowohl die Internationalität<br />

des Konzerns als auch lokale Belange berücksichtigt. è<br />

32 Porträt Folio<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 33


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Bildsprache und Layout<br />

Bei der Gestaltung wird viel Wert auf eine großzügige Bildsprache<br />

gelegt. „Wesentliches Merkmal von Folio ist eine<br />

moderne Optik. Große Strecken werden optisch aufwendig<br />

gestaltet. Dabei spielt die Abbildung von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern an ihrem meist industriellen Arbeitsplatz<br />

eine wichtige Rolle“, erklärt Urs Schnabel.<br />

Zielgruppe<br />

Folio ist ein reines Mitarbeitermagazin. Vom auszubildenden<br />

Chemielaboranten in Darmstadt über den Montagearbeiter<br />

im Werk Rheinfelden, den Betriebsleiter in<br />

Antwerpen und den Businesscoach in Schanghai bis zum Vorstandschef in Essen – alle<br />

fi nden im Magazin interessante Infos rund um die Evonik Industries AG.<br />

Vertrieb<br />

Das Magazin wird als Pressesendung über die Presse Distribution der Deutschen<br />

Post versendet.“ Außerdem fi ndet es seinen Weg zu den Lesern durch die interne Hauspost<br />

und die Auslage im Unternehmen.<br />

Qualitätssicherung<br />

Damit Folio auch wirklich die vielen verschiedenen Interessen seiner Leser bedienen<br />

kann, wird in den Ausgaben dazu aufgefordert, per Mail oder mit der heraustrennbaren<br />

Postkarte Kontakt zur Redaktion aufzunehmen. So können die Leser ihre ganz persönlichen<br />

Ideen und Anregungen für kommende Magazinausgaben einsenden.<br />

Crossmediale Verknüpfung<br />

Das Magazin hat einen eigenen Onlineauftritt im Intranet, wo u. a. weiteres Bildmaterial<br />

zur Verfügung steht, das auch als PDF heruntergeladen werden kann. Darüber hinaus<br />

ergänzt sich Folio in Bezug auf Themen, Ansprache und visuellen Auftritt mit dem<br />

„Evonik-Magazin“, der Kundenzeitschrift, zu der auch eine bereits mehrfach ausgezeichnete<br />

iPad-App erhältlich ist. „Zusätzlich werden anlassbezogen weitere Publikationen zu<br />

Folio realisiert“, ergänzt Urs Schnabel. „Im Jahr 2009 ist beispielsweise mit den besten<br />

Bildern der Heftrubrik ‚Ein Bild und seine Geschichte‘ ein Bildband erschienen – die<br />

‚Evonik Bildwelten‘. Übrigens mit einem besonderen Clou: Der Schutzumschlag des Buches<br />

ist aus der von Evonik entwickelten fl exiblen Keramiktapete CCFLEX gestaltet.“ <br />

Kontakt<br />

HOFFMANN UND CAMPE Corporate Publishing<br />

Mona Karl (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Telefon: +49 (0)40/ 441 88-212<br />

E-Mail: mona.karl@hoca.de<br />

Web: www.hocacp.de<br />

34 Porträt Folio<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 35


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Das Magazin für<br />

Vorausdenker<br />

Kategorie:<br />

Entscheider<br />

Das Premium-Kundenmagazin next: präsentiert sich persönlich,<br />

modern, fl exibel, freundlich und unkompliziert. Dadurch stärkt es<br />

das Image des Herausgebers PricewaterhouseCoopers AG (PwC).<br />

Imageförderung ist das A und O, auch bei next:, wo bereits der Name Programm ist: Mit<br />

diesem Heft wird nach vorne geblickt und über heute hinausgedacht. In diesem Rahmen<br />

stehen neue Trends, Studien, Analysen, Märkte und Meinungen, aktuelle Fragestellungen<br />

und Lösungswege im Vordergrund. Das Mandantenmagazin informiert und inspiriert<br />

seit Oktober 2006 Entscheider im Management und Mandanten zielsicher, genau<br />

und stets greifbar und lebendig. So werden kniffl ige Sachverhalte aus dem Bereich Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung verständlich erklärt – auf einem hohen journalistischen<br />

Niveau.<br />

Kommunikationsziel<br />

Das Magazin war von Anfang an als Imagemedium geplant und spielt eine wichtige<br />

Rolle in der Unternehmenskommunikation. „PwC zeigt hiermit, dass es mehr kann als<br />

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Beratung“, sagt Corinna Freudig, Chefredakteurin<br />

des Titels: „Hier geht es um Themensetzung, Gedankenanstöße, den Blick è<br />

Ausgebügelt<br />

Mut zur Wahrheit<br />

Wie BayWa-Chef Unternehmen mit<br />

Fehlern Klaus Lutz umgehen zum Welternährungsproblem<br />

Glattgebügelt<br />

Wie Mut Länder zur Klarheit und Kommunen<br />

ihre Warum Finanzen sich besser gutes<br />

in Deutsch den Griff für bekommen Verwaltungen<br />

und Unternehmen<br />

Aufgebügelt<br />

lohnt<br />

Wie der Wintershall-Chef<br />

die Mut Zukunft zur Nachhaltigkeit<br />

der fossilen<br />

Energien Die Ostseepipeline<br />

sieht<br />

setzt neue Maßstäbe für<br />

künftige Großprojekte<br />

next:<br />

Das Magazin für Vorausdenker<br />

36 Porträt next:<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 37<br />

September Juli 2011 2011<br />

www.pwc.de<br />

Das Magazin für Vorausdenker<br />

Kein Öl, kein Erz, kein Gold.<br />

Deutschland ist ein Land<br />

ohne Bodenschätze. Aber<br />

gerade darin gründet sein<br />

Reichtum. Denn Not macht<br />

bekanntlich erfinderisch.<br />

Grenzenlos Grenzen erfolgreich<br />

Immer mehr Mittelständler wagen den Weg ins Ausland. Doch so<br />

mancher gerät dabei ins Straucheln. Wie sich die schlimmsten<br />

Pannen durch systematische Planung vermeiden lassen.<br />

Aufl age: 17.000<br />

Umfang: 56 Seiten<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal jährlich<br />

Sprache: Deutsch<br />

PDF ansehen


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

über die eigenen Grenzen und über die Gegenwart hinaus. Zudem bieten wir auch immer<br />

den einen oder anderen Überraschungseffekt.“<br />

Inhalt und Aufbau<br />

Die Rubrikeinteilung folgt von der ersten bis zur letzten Magazinseite einem klaren<br />

Prinzip: Titel, Märkte, Wissen und Lösungen. Umfangreiche Reportagen, Interviews und<br />

Essays werden geschickt und leserfreundlich u. a. von kleinteiligen Trendseiten, Kurzinterviews,<br />

Länderporträts und Bilderstrecken unterbrochen. Inhaltlich fällt auf, dass<br />

der Herausgeber selbst zwar auftaucht, aber selten mit seinen Leistungen in den Vordergrund<br />

tritt. „Wenn Experten des eigenen Hauses stattfi nden, dann werden sie neben anderen<br />

Fachleuten als Experten in den Artikeln zitiert – aber sie bekommen keinen Raum<br />

für Produktwerbung“, erklärt Corinna Freudig. „Eine ausgesprochene Vertriebsorientierung<br />

hingegen haben die zahlreichen Veröffentlichungen von sogenannten Shortlinks,<br />

die auf Webpräsenzen verweisen, bei denen es um konkrete Produkte, Dienstleistungen<br />

und Services des Hauses geht.“<br />

Stil und Ansprache<br />

Die Ausgabe 3/2011 beschäftigt sich beispielsweise mit der Globalisierung des Mittelstands<br />

und den bürokratischen und kulturellen Hürden, die damit verbunden sind. Das<br />

klingt zunächst nicht sonderlich spannend. Doch wer jetzt schwere Kost erwartet, der<br />

irrt sich. next: schafft es, auch trockene Themen lesenswert und praxisnah zu präsentieren.<br />

„Die Magazintexte werden von externen Journalisten recherchiert und geschrieben“,<br />

so Corinna Freudig. „Komplizierte Fachtexte haben in next: nichts zu suchen.“ Trotz<br />

redaktioneller Leichtigkeit wird ein hohes journalistisches Niveau gehalten.<br />

Zugegeben, er ist etwas aus der Mode geraten, seit E-Mail und SMS den Austausch über die Distanz dominieren. Aber der Brief steht am<br />

Anfang der schriftlichen Kommunikation. 1874 wurde im Rathaus von Bern auf Vorschlag des deutschen Generalpostdirektors Heinrich von<br />

Stephan der Weltpostverein gegründet – eine der ältesten internationalen Organisationen. Bis heute wacht der Verein darüber, dass die weltumspannende<br />

Zustellung von Briefen und Paketen reibungslos funktioniert. Die erste aufklebbare Briefmarke wurde 1840 in England herausgegeben<br />

– in Sammlerkreisen One Penny Black genannt. Die teuerste Marke der Welt allerdings kommt aus Schweden und ist 155 Jahre alt: Es<br />

ist die gelbe Treskilling. Sie wechselte erst 2010 den Besitzer. Käufer war ein internationales Konsortium, das den Kauf eine „solide Investition<br />

in Zeiten der Krise“ nannte. Der Kaufpreis blieb ungenannt. Aber zuletzt, 1996, wurden für die Marke 2,3 Millionen Dollar gezahlt. <br />

Bildsprache und Layout<br />

Was für den Text gilt, das gilt auch für die Bildsprache. Frische Layoutideen helfen dabei,<br />

abstrakte Inhalte originell darzustellen und so dem Leser die Scheu vor schwer zugänglichen<br />

Themen zu nehmen. Gerne wird optisch „um die Ecke gedacht“, um mit ideenreichen<br />

und modernen Bildlösungen das Interesse des Lesers zu wecken. Eine Mischung<br />

38 Porträt next:<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 39<br />

next: Wissen<br />

29. September: Weltschifffahrtstag<br />

Voll auf Kurs<br />

Weltweit schicken die Reedereien pro Jahr fast sieben Milliarden Tonnen Güter über die<br />

Ozeane – gut zwei Drittel des gesamten globalen Frachtaufkommens. Ein gefährliches<br />

Geschäft. Denn immer häufiger werden Tanker und Frachter von Piraten gekapert. 445<br />

Angriffe waren es allein 2010. Die Piraten entführten 53 Schiffe, nahmen knapp 1.200<br />

Seeleute als Geiseln und töteten acht. Die Küste vor Somalia ist mittlerweile so gefürchtet,<br />

dass internationale Seestreitkräfte die Schifffahrtsrouten schützen müssen. Der<br />

wirtschaftliche Schaden pro Jahr: mehr als zehn Milliarden Euro. Kein Wunder deshalb,<br />

dass die Reedereien drei Kreuze machen, wenn ihre Schiffe den sicheren Hafen<br />

erreichen. Der größte weltweit ist Schanghai. 29 Millionen Container wurden dort 2010<br />

umgeschlagen. Zum Vergleich: Hamburg, der größte Hafen Deutschlands, schaffte 7,9<br />

Millionen Container.<br />

32 next:<br />

USA<br />

Südafrika<br />

Russland<br />

Australien<br />

Deutschland<br />

China<br />

9. Oktober: Tag des Weltpostvereins<br />

Wenn der Postmann<br />

zweimal klingelt<br />

Indien<br />

Schweiz<br />

Dänemark


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

next: Titel<br />

Das kostet die Welt<br />

Deutsche Unternehmen haben ihr Engagement im Ausland in den vergangenen Jahren<br />

massiv ausgebaut. In absoluten Zahlen betrachtet, fließen die meisten Direktinvestitionen<br />

nach wie vor in die USA. Doch Schwellenländer wie China oder Indien geraten immer<br />

stärker in den Fokus der Investoren. Besonders Russland liegt in ihrer Gunst ganz<br />

weit vorne: Dort verachtfachten sich die Investitionen binnen nur zehn Jahren.<br />

USA<br />

217,04<br />

55,48<br />

51,32<br />

213,41<br />

36,52<br />

23,93<br />

7,6% 51,9% 114,4%<br />

Spanien<br />

Auslandsaktivitäten der größten<br />

Familienunternehmen<br />

in Prozent<br />

Quelle: BDI 2011<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

In welcher Art und Weise sie neben ihren<br />

Exportgeschäften im Ausland aktiv sind<br />

in Prozent<br />

eigene Vertriebs- bzw.<br />

Servicegesellschaften<br />

Kooperationsabkommen<br />

eigene Produktionsstätten<br />

Kapitalbeteiligung oder<br />

Joint Ventures<br />

Lohnfertigungs- bzw.<br />

Lohnveredlungsaufträge<br />

Belgien<br />

29,73<br />

29,26<br />

22,03<br />

13,53<br />

18,51<br />

5,62<br />

119,7% 58,1% 292,1%<br />

Japan<br />

Kanada<br />

China<br />

Singapur<br />

11,93<br />

10,58<br />

9,38<br />

7,18<br />

6,50<br />

4,17<br />

66,2% 62,8% 125,1%<br />

Beschaffung und<br />

Absatz im Ausland<br />

81,4%<br />

7,8<br />

5,9<br />

4,9<br />

nur Absatz<br />

im Ausland<br />

nur Beschaffung<br />

im Ausland<br />

keine Auslandsaktivitäten<br />

vorhanden geplant nicht vorhanden, nicht geplant<br />

64,5 4,6<br />

51,5 13,0<br />

48,5 4,5<br />

40,6 8,2<br />

27,6 5,7<br />

Quelle: BDI 2011<br />

Direktinvestitionen deutscher<br />

Unternehmen im Ausland<br />

2009 in Mrd. €<br />

2000 in Mrd. €<br />

Veränderung in %<br />

Welche Märkte in ihrem Fokus stehen<br />

Gibt es Märkte, auf denen Sie aktiv sein wollen, aber bisher<br />

noch nicht konnten? Wenn ja, welche Märkte sind das?<br />

Antworten in Prozent<br />

Hemmnisse, die ihnen für die weitere<br />

Auslandsmarkterschließung im Weg stehen<br />

Antworten von bereits im Ausland aktiven Unternehmen in Prozent<br />

rechtliche und politische<br />

Rahmenbedingungen 22,6<br />

Handelsbeschränkungen<br />

bzw. Zölle<br />

21,1<br />

Suche bzw. Auswahl<br />

zuverlässiger Partner 20,3<br />

produktspezifische<br />

Gründe<br />

12,0<br />

weitere Zugangsprobleme<br />

11,3<br />

zum Markt<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

aus Fotos, Collagen oder Illustrationen macht die Geschichten abwechslungsreich. Außerdem<br />

bedient sich next: vieler kreativer Darstellungsmöglichkeiten, um umfangreiche<br />

Statistiken und zahlengetriebene Sachverhalte aufgelockert, übersichtlich und verständlich<br />

abzubilden.<br />

Frankreich<br />

45,90<br />

33,00<br />

39,1%<br />

Brasilien<br />

19,12<br />

8,61<br />

122,1%<br />

Türkei<br />

5,99<br />

2,01<br />

197,4%<br />

Ja<br />

36,7<br />

Indien 19,5<br />

Nein<br />

China 16,5<br />

63,3 USA 10,5<br />

Russland 10,5<br />

Brasilien 9,0<br />

Schweiz<br />

35,27<br />

17,15<br />

105,7%<br />

Russland<br />

13,72<br />

1,50<br />

814,9%<br />

Indien<br />

5,84<br />

1,52<br />

283,8%<br />

Quelle: BDI 2011<br />

Italien<br />

33,78<br />

18,81<br />

79,6%<br />

Australien<br />

13,35<br />

5,41<br />

146,8%<br />

Finnland<br />

5,53<br />

1,06<br />

423,7%<br />

Quelle: Bundesbank<br />

12 next: oktober 2011 13<br />

Quelle: BDI 2011<br />

Zielgruppe<br />

Bei der Leserschaft von next: handelt es sich um Mandanten und Entscheider aus dem<br />

oberen Managementsegment. Topmanager erhalten das Magazin ebenso wie Abteilungsleiter<br />

aus der ersten Führungsebene.<br />

Vertrieb<br />

Das Magazin gelangt als Pressesendung über die Presse Distribution der Deutschen<br />

Post im Direktversand zu seinen Lesern.<br />

Qualitätssicherung<br />

PwC ist immer darauf bedacht, das Magazin zu verbessern und weiterzuentwickeln.<br />

„Wir führen regelmäßig qualitative Leserbefragungen durch ein externes Marktforschungsinstitut<br />

durch“, erklärt Corinna Freudig. „Weiterhin arbeiten wir mit einem<br />

Dienstleister und haben so die Gelegenheit, mit renommierten Journalisten des Hauses<br />

Blattkritiken durchzuführen.“ Realisiert wird das Magazin von der Facts & Figures<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen der G+J Wirtschaftsmedien.<br />

Im Zuge eines weltweit neuen Markenauftritts gab es 2011 einen rebrandingbedingten<br />

Relaunch inklusive Titelwechsel.<br />

Online<br />

Das Heft erscheint vierteljährlich als Printausgabe, hat allerdings auch eine Internetpräsenz.<br />

Hier kann man sowohl einen Blick in die aktuelle Ausgabe als auch in die<br />

vorherigen Magazine werfen. Weitere Extensionlines sind derzeit nicht geplant. <br />

40 Porträt next:<br />

Wer nutzt <strong>CP</strong>? 41


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>?<br />

Erfahren Sie, wie sich der Erfolg von Marketingmaßnahmen<br />

messen lässt und wodurch sich gute Kommunikation auszeichnet.<br />

So bringen Sie Ihre Botschaften an die Frau und<br />

an den Mann – das zeichnet gutes <strong>CP</strong> aus Seite 44<br />

Erfolg ist messbar – diese Tools verraten,<br />

wie effi zient Kommunikationsmaßnahmen sind Seite 56<br />

Was liegt im Auge des Betrachters?<br />

Das zeigt eine Eye-Tracking-Analyse Seite 60<br />

Welche Rolle <strong>CP</strong> in der Unternehmenskommunikation<br />

spielt, verrät Prof. Kurt Weichler Seite 62<br />

Onlinemarktplatz für Redakteure und Unternehmen –<br />

DieRedaktion.de bietet Inhalte Seite 66<br />

Vom Print zur App –<br />

der ContentConverter machts möglich Seite 68<br />

42 Inhalt<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 43


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

„Es war einmal ...“<br />

Eine alte Tradition ist seit einigen Jahren aktueller denn je: Story-<br />

telling, das Erzählen von Geschichten, vermittelt Inhalte auf ganz<br />

eigene Weise. Aber was macht eine gute Geschichte aus?<br />

Es gibt unzählige gute Geschichtenerzähler – und noch viel mehr schlechte. Denn das<br />

Erzählen einer Geschichte ist ein kleines Kunststück. Deswegen hängen Kinder wie<br />

gebannt an den Lippen des Großvaters, der mit grollender Stimme den Wolf und mit<br />

zartem Sprechen das Rotkäppchen vor dem geistigen Auge zum Leben erweckt, und<br />

sind gelangweilt, wenn ihnen ihre Tante betulich vorliest. Um mal ein Beispiel zu geben<br />

– und einen Hinweis, was einen guten von einem schlechten Erzähler unterscheidet.<br />

Was jedoch macht eine gute Geschichte aus? Sie muss nicht mit „Es war einmal ...“<br />

beginnen. Aber wie ein Märchen sollte sie den Zuhörer oder Leser fesseln, Emotionen<br />

wecken, das Kopfkino in Gang setzen – und so etwas vermitteln. Und natürlich braucht<br />

sie einen roten Faden, der Anfang, Mittelteil und Ende miteinander verbindet.<br />

Geschichten können viel erreichen. Scheherazade, die Erzählerin aus „1001 Nacht“,<br />

rettete mit ihrer Erzählkunst immerhin ihr Leben. Unternehmen können in ihren <strong>CP</strong>-<br />

Medien Storytelling nutzen, um Informationen erlebbar zu machen. Um Botschaften zu<br />

vermitteln, zu motivieren oder zu begeistern – nach innen und nach außen.<br />

Tipps für das Storytelling<br />

Nicht aus jedem Frosch wird in einer Geschichte automatisch ein Prinz. Diese Tipps<br />

helfen Ihnen dabei, Ihre Geschichten gut zu erzählen:<br />

· Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.<br />

Je markanter eine Geschichte ist, desto besser prägt sie sich ein.<br />

· Weben Sie einen roten Faden. Ihre Geschichte muss logisch aufgebaut<br />

und zusammenhängend erzählt werden.<br />

· Errichten Sie einen Spannungsbogen. Eine gute Geschichte folgt einer<br />

Dramaturgie, die die Aufl ösung am Ende – die Botschaft – vorbereitet.<br />

· Schaffen Sie Identifi kationsmöglichkeiten. Eine Geschichte bewegt Menschen<br />

dann emotional, wenn sie sich darin wiedererkennen können.<br />

· Arbeiten Sie mit sprachlichen Bildern. Das ermöglicht es, Zusammenhänge<br />

aus neuen Blickwinkeln darzustellen.<br />

Moderne Märchen<br />

Steve Jobs ist ein Beispiel für einen guten Geschichtenerzähler. In seinen Produktpräsentationen<br />

stellte er ein neues Gerät – ob Notebook, Musicplayer oder Smartphone – vor<br />

und verband dieses gleichzeitig mit einem Lifestyle. Seine Art der Produktpräsentation<br />

war bahnbrechend und innovativ. Dabei kamen ihm und Apple zwei altbekannte Sujets<br />

zugute, die das Unternehmen von Anfang an immer wieder erzählt hat: zum einen<br />

Apple als David, der dem Goliath der IBM-dominierten PC-Welt gegenübersteht. Zum<br />

anderen ist die Geschichte des Weltunternehmens, das in einer Garage gegründet wurde,<br />

eine Variante des American Dreams, des Aufstiegs „vom Tellerwäscher zum Millionär“.<br />

Apple ist ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmen nicht nur Produkte oder Dienstleistungen<br />

verkauft, sondern auch Visionen und ein gutes Gefühl vermittelt. Das schafft<br />

Unternehmenswert: Kaufentscheidungen werden oft eher emotional als rational getroffen<br />

und motivierte, begeisterte Mitarbeiter sind Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg.<br />

In Unternehmen gibt es zahlreiche Geschichten. Finden Sie die mit „human touch“ und<br />

erzählen Sie sie. <br />

44 Informieren und bewegen – mit Storytelling<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 45


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Das Auge liest mit<br />

Die inhaltliche Ebene ist nur ein Teil eines <strong>CP</strong>-Mediums. Denn erst<br />

ein ansprechendes Layout macht Lust darauf, sich mit den Inhalten<br />

zu befassen. Wir geben Ihnen einen Überblick, was zu beachten ist.<br />

Die Wirkung von Farben<br />

Tipps für den Seitenaufbau<br />

Im Corporate Publishing hat das Layout eines Mediums gleich zwei Funktionen:<br />

Einerseits muss es wie bei Publikumsmedien gefallen und den Informationstransport<br />

unterstützen, indem es die Inhalte strukturiert und den Leser durch sie hindurchführt.<br />

Andererseits ist ein vorgegebenes Corporate Design zu beachten, das den Gestaltungsrahmen<br />

vorgibt. Dieser Rahmen kann mal enger, mal weiter gefasst sein. Mit anderen<br />

Worten: Ein <strong>CP</strong>-Medium stellt sich sowohl den Ansprüchen der Zielgruppe als auch<br />

denen des Unternehmens. <br />

Das richtige Format<br />

Durch Bilder sprechen<br />

46 Tipps für das Layout<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 47


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Das richtige Format<br />

Ob es um ein Printmedium, ein E-Magazine oder eine digitale App geht, das Format ist<br />

wichtig. Im digitalen Bereich geht es unter anderem darum, den Bildschirm des Lesegeräts<br />

– Notebook, Smartphone, Tablet-PC – optimal auszunutzen. Bei gedruckten<br />

Medien ist die Formatwahl grundsätzlich freier und bietet die Möglichkeit, ein erstes<br />

Statement abzugeben: ein Blatt in Zeitungsoptik und -format ist eher auf prägnante Information<br />

ausgerichtet, ein Hochglanzmagazin lädt zur längeren Beschäftigung ein und<br />

gibt Geschichten mehr Raum.<br />

Darüber hinaus sind bei der Formatwahl ganz pragmatische Überlegungen wichtig:<br />

Bei DIN-A-Formaten sind kaum Schwierigkeiten bei Druck und Konfektion zu erwarten.<br />

Aber eben weil diese Formate so weit verbreitet sind, sticht etwa ein Magazin im<br />

DIN-A4-Format kaum aus der Masse heraus. Ein guter Kompromiss ist daher ein Format,<br />

dessen Abmessungen nahe an einem DIN-A-Format sind.<br />

Einige Formate im Überblick<br />

• DIN A3, 297 × 420 mm<br />

• DIN A4, 210 × 297 mm<br />

• DIN A5, 148 × 210 mm<br />

• Magazinformat, 210 × 280 mm<br />

• Schweizer Zeitungsformat, 320 × 470 mm<br />

• Berliner Zeitungsformat, 315 × 470 mm<br />

• Rheinisches Zeitungsformat, 365 × 510 mm<br />

• Zeitungsformat, 510 × 390 mm<br />

• Zeitungsformat, 265 × 390 mm<br />

• Zeitungsformat, 290 × 380 mm<br />

KRONES<br />

magazin<br />

KRONES<br />

magazin<br />

Indonesien-Special<br />

Luchon<br />

Gorkha Brewery<br />

Stute<br />

PET-Asept D Compact<br />

Ausgabe 3/2011<br />

VK66805<br />

Durch Bilder sprechen<br />

Dass ein Bild oft mehr sagt als tausend Worte,<br />

ist nichts Neues. Umso wichtiger ist es, bei<br />

der Auswahl von Bildern zu überlegen, was<br />

sie denn eigentlich aussagen. Was vermittelt<br />

ein Bild? Unterstützt es die Botschaft, die<br />

transportiert werden soll? Ähnlich wie beim Schreiben von Texten kann man auch bei<br />

der Auswahl von Bildern mit Sprache – der Bildsprache – spielen.<br />

Bei Medien, die sich an ein internationales Publikum richten, sollten ausgewählte Bilder<br />

kultur- und religionsübergreifend funktionieren, damit sie nicht als anstößig oder verletzend<br />

empfunden werden.<br />

48 Tipps für das Layout<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 49


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Tipps für den Seitenaufbau<br />

Ein stimmiger Seitenaufbau sorgt für eine ansprechende, harmonische Optik und unterstützt<br />

die Inhalte. Auch für den richtigen Aufbau einer Seite gibt es einige grundlegende<br />

Regeln. Keine Treppen bauen: Wenn unterschiedlich große Bilder oder Textkästen neben-<br />

oder übereinander platziert werden, spricht man von Treppenbildung.<br />

Im Raster bleiben: Das Seitenraster schafft den Rahmen, um die Inhalte und Gestaltungs-elemente<br />

auf einer Seite zu strukturieren, und sorgt für Übersichtlichkeit und<br />

eine gefällige Optik. Freien Raum nutzen: Flächen zwischen den Texten und Bildern<br />

lassen ein Layout hoch-wertiger wirken, schaffen Ruhe und sind ein wichtiges Gestaltungselement.<br />

Denn durch Weißraum bekommen Bilder und Texte mehr Gewicht.<br />

Die Wirkung von Farben<br />

Farben wirken, und jede Farbe wirkt anders. Viele dieser Wirkungen sind gelernt, ein<br />

Patentrezept gibt es dabei aber nicht: Gelb als Farbe der Sonne ist eine freundliche und<br />

warme Farbe – wenn nicht gerade jemand gelb vor Neid ist. Rot ist die Farbe der Liebe<br />

und Leidenschaft – oder wirkt aggressiv. Grün ist frisch wie ein Apfel, lässt Autofahrer<br />

durch-starten – und ist die Farbe von Gift. In Europa steht Weiß für Neutralität oder<br />

Reinheit, in vielen östlichen Kulturen ist es die Farbe der Trauer. Deswegen sollte bei<br />

internationalen Medien die Farbwahl– ähnlich wie die Bildauswahl – gegebenenfalls<br />

überprüft werden.<br />

Farbharmonien<br />

Im Corporate Publishing bestimmt die Unternehmensfarbe oft die Grundfarbe der<br />

Medien. Farbtöne, die mit dieser Grundfarbe harmonieren, erweitern das Spektrum,<br />

machen das Layout lebhafter und unterstützen den Lese- und Informationsfl uss, wenn<br />

sie zur Gliederung eingesetzt werden. Als harmonisierende Farben bieten sich Farbnachbarn<br />

oder Komplemen-tärfarben an.<br />

Farbnachbarn sind Farben, die auf dem Farbkreis nebeneinanderliegen. Komplementärfarben<br />

liegen auf dem Farbkreis gegenüber. Der Farbnachbar von Rot wäre also Orange,<br />

die Komplementärfarbe Grün. Natürlich kann man mit diesen Zusammenstellungen<br />

spielen, also die Grundfarbe Rot mit zwei verschiedenen Orangetönen kombinieren.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Grundfarbe durch Rasterung abzustufen und so<br />

weitere Farbvarianten zu schaffen. Und schließlich: Was bei Kleidung gilt, gilt auch fürs<br />

Layout. Mit anderen Worten: Schwarz passt fast immer. Ebenso wie Weiß und Grau.<br />

50 Tipps für das Layout<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 51


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Texte in die richtige<br />

Form bringen<br />

Ein <strong>CP</strong>-Medium muss den richtigen Ton treffen, um seine Leser<br />

anzusprechen. Das erreicht man durch den passenden Schreibstil<br />

und einen interessanten Mix journalistischer Formen.<br />

<strong>Kundenmagazine</strong> unterstützen die Verkaufsförderung, Kundenbindung und Imagebildung.<br />

Dafür setzen sie aber – anders als Werbeprospekte oder Marketingbroschüren –<br />

auf journalistische Stilmittel. Diese Differenzierung ist wichtig, denn sie dient vor allem<br />

einer höheren Glaubwürdigkeit und Akzeptanz bei den Lesern. Klassische Marketing-,<br />

Werbe- und Verkaufsphrasen sowie Übertreibungen sind zu vermeiden, Botschaften<br />

wie die Unternehmensphilosophie oder Alleinstellungsmerkmale von Produkten sollten<br />

unterschwellig vermittelt und mithilfe konkreter Beispiele dargestellt und belegt werden.<br />

Form und Inhalt der Artikel sowie sprachliche Formulierungen müssen sich an der Zielgruppe<br />

orientieren: Im Magazin eines Sportausrüsters ist vielleicht ein umgangssprachlicher<br />

Ton passend („Los geht’s!“), für Finanzinstitute mögen sachliche Formulierungen<br />

angemessen sein – je nachdem, welche Kunden angesprochen werden sollen. Zitate<br />

machen Artikel lebendiger, bringen verschiedene Perspektiven ein und unterstützen die<br />

Glaubwürdigkeit von Aussagen.<br />

Sprachliche Vielfalt, journalistische Formen<br />

Ebenso wichtig wie der richtige Sprachstil ist der passende Mix unterschiedlicher journalistischer<br />

Formen. Je nach Thema und Gewichtung wird dabei auf die entsprechende,<br />

am besten geeignete Form zurückgegriffen.<br />

Um die Leser knapp und präzise über etwas zu informieren, bietet sich eine Meldung<br />

an. Eine fesselnde Reportage, ausführlich bebildert, kann zum Beispiel die Vorzüge eines<br />

bestimmten Produkts im täglichen Einsatz erlebbar machen. Die Frage, welche Themen<br />

in welcher Form aufbereitet werden, sollte für jedes Magazin frühzeitig im Rahmen der<br />

Redaktionskonferenz geklärt werden.<br />

52 Journalistische Formen<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 53


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Journalistische Formen im Überblick<br />

· Die Meldung ist eine kurze Information. Zumeist handelt es sich dabei um Ankündigungen<br />

von Veranstaltungen oder um knappe Mitteilungen von Ereignissen und/<br />

oder Ergebnissen sowie Stellungnahmen<br />

· Der Bericht behandelt eine sachliche Mitteilung über Veranstaltungen und Vorgänge,<br />

gibt Stellungnahmen und Aussagen wider oder informiert die Öffentlichkeit über<br />

Ereignisse, Ziele und/oder Forderungen<br />

· Ein Interview ist ein Frage-Antwort-Text im originalen Wortlaut und wörtlicher<br />

Rede. Die Gesprächspartner sollten sich auf Augenhöhe begegnen.<br />

· Der Kommentar ist eine wertende, subjektive Aussage zu einem konkreten Thema<br />

oder einem Vorgang.<br />

· Das Porträt stellt einen Menschen, eine Gruppe oder ein Unternehmen in den Mittelpunkt.<br />

· Das Feature ist eine „bunte“ Erzählung, die informativen Inhalt haben kann, aber<br />

nicht muss. Im Mittelpunkt steht hier die sprachliche Gewandtheit.<br />

· Das Essay ist eine persönliche Betrachtung von wissenschaftlichen, gesellschaftlichen<br />

oder kulturellen Erscheinungen.<br />

· Die Reportage ist die hohe Schule des journalistischen Handwerks. Sie verknüpft mit<br />

einem roten Faden sachliche Informationen und bunte, erzählende Elemente, verbindet<br />

also die Formen Bericht und Feature. Eine Reportage sollte sich durch besondere<br />

stilistische und sprachliche Qualität auszeichnen, im Zentrum steht das Selbsterlebnis<br />

des Autors.<br />

· Bestimmte Elemente eines Textes erfüllen bestimmte Funktionen:<br />

Die Überschrift soll die Leser aufmerksam auf den Artikel machen. Sie konzentriert<br />

sich auf die Hauptbotschaft des Artikels. Der Vorspann gibt einen Ausblick auf den<br />

Artikel und soll den Leser neugierig machen, ihn in den Artikel ziehen.<br />

Zwischenüberschriften gliedern den Text und machen ihn so besser zugänglich.<br />

Redaktionssysteme: Workfl owsteuerung und Vernetzung<br />

Ein Redaktionssystem ist bei komplexen Projekten von großem Nutzen. Es bietet die<br />

Möglichkeit, den Arbeitsprozess bei einem Magazin, einer Zeitung oder anderen Publikationen<br />

wie Katalogen zu steuern. Es vernetzt das Redaktionsteam – Autoren, Grafi ker,<br />

Fotografen, Lektoren – miteinander. Und zwar standortübergreifend.<br />

Weiterhin ermöglicht<br />

ein entsprechendes<br />

System es, gleichzeitig<br />

die Inhalte – also Texte,<br />

Bilder und Grafi ken<br />

– und das Layout zu<br />

bearbeiten. Die Teammitglieder<br />

können je<br />

nach Benutzerstatus auf<br />

verschiedene Elemente<br />

der Layoutdatei zugreifen.<br />

Und schließlich ist<br />

es möglich, die Inhalte<br />

über mehrere Kanäle zu publizieren. Einmal eingepfl egte Texte und Bilder können so<br />

zum Beispiel für die Kundenzeitschrift, die Unternehmenshomepage und den digitalen<br />

Newsletter verwendet werden. So schaffen Redaktionssysteme wie Censhare oder QPS<br />

die Basis für integriertes Publishing. <br />

54 Journalistische Formen<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 55


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Wirkung<br />

sichtbar machen<br />

<strong>CP</strong>-Medien können auf vielfache Weise wirken: Zielgruppen er-<br />

schließen, Kunden binden, eine Corporate Identity fördern oder<br />

Cross-Selling-Potenziale eröffnen. Ob und wie effi zient sie diese<br />

Ziele erreichen, lässt sich mit den richtigen Messtools verifi zieren.<br />

Mittlerweile sind verschiedene Methoden verfügbar, um die Effi zienz von <strong>CP</strong>-Medien zu<br />

messen. Einige davon stellen wir hier vor. Allen gemeinsam ist: Um das Erreichen von<br />

Zielen messen zu können, müssen diese Ziele zunächst defi niert und in Form von Key<br />

Performance Indicators (KPIs) festgelegt werden.<br />

<strong>CP</strong> Standard<br />

2002 übernahm Audi eine Vorreiterrolle: Als erstes Unternehmen unterzog der Automobilhersteller<br />

sein Kundenmagazin der Prüfung durch den neuen <strong>CP</strong> Standard von<br />

TNS. Mittlerweile wurden mehr als 90 Magazine mit <strong>CP</strong> Standard auf ihre Wirkung hin<br />

überprüft. „Für <strong>CP</strong> Standard haben wir die Erfahrungen der Werbeträgerforschung mit<br />

den Erkenntnissen der Medienwirkung und dem Know-how aus der Kundenzufriedenheitsforschung<br />

verknüpft und einen standardisierten Untersuchungsprozess geschaffen“,<br />

erklärt Claudia Knoblauch, Associate Director bei TNS Infratest.<br />

Der Nutzen: <strong>CP</strong> Standard macht die Wirkung von <strong>CP</strong>-Medien sichtbar und schafft Vergleichbarkeit.<br />

So lassen sich neue Untersuchungsergebnisse sowohl mit älteren Daten als<br />

auch mit den Ergebnissen von Fachmagazinen und Publikumstiteln vergleichen.<br />

Dreistufi ges Untersuchungsmodell<br />

<strong>CP</strong> Standard baut auf drei Stufen auf: <strong>CP</strong> Basics, <strong>CP</strong> Impact und <strong>CP</strong> Target. <strong>CP</strong> Basics ermittelt<br />

per Leserbefragung, wie ein Magazin genutzt und bewertet wird. Darüber hinaus<br />

werden Strukturdaten der Leser erhoben, die mit den Strukturdaten der Unternehmenskunden<br />

– soweit vorhanden – verglichen werden können. So zeigt <strong>CP</strong> Basics, ob und wie<br />

die Zielgruppe das Medium nutzt.<br />

<strong>CP</strong> Impact untersucht, ob ein Titel die kommunikativen Botschaften überzeugend vermittelt,<br />

und misst den Imagetransfer für die Marke beziehungsweise den Herausgeber.<br />

Denn nur ein <strong>CP</strong>-Medium, das überzeugt, kann zur Kundenbindung beitragen.<br />

<strong>CP</strong> Target schließlich ermittelt, wie stark die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen<br />

ist. Diese für den Markenwert wichtige Kerngröße drückt sich im Grad der Kundenbindung<br />

aus. Bestägigen die Analysen, dass die Nutzung der <strong>CP</strong>-Medien langfristig<br />

zu einer höheren Kundenbindung führt, gilt die Wirkung als nachgewiesen. So zeigt <strong>CP</strong><br />

Standard, ob ein <strong>CP</strong>-Medium regelmäßig genutzt und positiv bewertet wird, die Botschaften<br />

des Unternehmens überzeugend vermittelt und das Image stärkt und zur Kundenbindung<br />

beiträgt. Mit anderen Worten: ob es seine Ziele erreicht.<br />

Weitere Messtools im Überblick auf der nächsten Seite è<br />

56 Messtools für <strong>CP</strong>-Medien<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 57


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Content Performance Indicator<br />

Um kostengünstig eine erste Effi zienzmessung durchzuführen, bietet sich der Content<br />

Performance Indicator (<strong>CP</strong>I) an. Das Tool erhebt mittels einer standardisierten Leserbefragung,<br />

wieweit Kundenmedien genutzt werden und wirken. Dafür wird dem Medium<br />

ein Fragebogen beigelegt. Der <strong>CP</strong>I liefert zwar keine repräsentativen Ergebnisse, aber<br />

eine einheitliche, transparente und benchmarkfähige Bestandsaufnahme. Entwickelt<br />

wurde das Tool vom Forum Corporate Publishing und TNS Emnid.<br />

www.leserbewertung.de<br />

<strong>CP</strong> 360 Grad<br />

Wer mehr über den Nutzen von <strong>Kundenmagazine</strong>n wissen möchte, fi ndet in der Grundlagenstudie<br />

„<strong>CP</strong> 360 Grad – Effi ziente Handelskommunikation“ aussagekräftige Ergebnisse:<br />

Die Marktforschungsexperten vom Siegfried Vögele Institut und TNS haben<br />

2.002 Interviews mit Einkaufsentscheidern in Privathaushalten im Alter zwischen 25<br />

und 54 Jahren ausgewertet – diese Gruppe steht repräsentativ für 13,77 Millionen Menschen<br />

in Deutschland. 19 Kundenzeitschriften wurden untersucht. Somit zeichnet die<br />

Studie ein umfassendes Bild der Nutzung, Akzeptanz und Wirkung von Kundenzeitschriften.<br />

Dr. Christian Holst Claudia Knoblauch<br />

Measure all Corporate Media<br />

Crossmediales Denken hat sich im Corporate Publishing etabliert. Denn jeder Kommunikationskanal<br />

hat seine ganz eigenen Stärken: Print ist als Pushmedium nach wie vor<br />

unverzichtbar, Online erweitert das Kommunikationsangebot um Interaktivität, Apps<br />

verbinden Nutz- und Unterhaltungswert – um nur einige Aspekte zu nennen.<br />

Um die Effi zienz kanalübergreifender Angebote messbar zu machen, hat TNS das Tool<br />

MCM – Measure all Corporate Media entwickelt. Es verknüpft etablierte Forschungsansätze<br />

mit innovativen Messmethoden zu einer ganzheitlichen Messung der Effi zienz von<br />

Unternehmenskommunikation. MCM misst zunächst Nutzung, Akzeptanz und Wirkung<br />

von Printmedium, Website und App separat. Dann lassen sich anhand von Schlüsselvariablen<br />

Gesamtreichweite und Überschneidungen verrechnen.<br />

Claudia Knoblauch<br />

Consent 2011<br />

Eine weitere interessante Studie haben die Züricher Marktforscher von zehnvier im Auftrag<br />

des Forums Corporate Publishing erstellt: „Consent 2011 – Consumer Sentiment zu<br />

Unternehmensmedien“ gibt Auskunft über die Einstellung von Konsumenten zu Unternehmensmedien.<br />

Für die repräsentative Studie wurden 1.029 Bundesbürger zwischen 15<br />

und 59 Jahren befragt.<br />

www.zehnvier.ch<br />

<strong>CP</strong> Tandem<br />

Das <strong>CP</strong> Tandem, ein Angebot vom Siegfried Vögele Institut und TNS Emnid, kombiniert<br />

die quantitative Analyse mittels <strong>CP</strong> Standard mit der qualitativen Eye-Tracking-<br />

Methode, also der Blickaufzeichnung. Als Ergebnis liefert <strong>CP</strong> Tandem konkrete Empfehlungen,<br />

wie das <strong>CP</strong>-Medium zielgruppengerechter gestaltet werden kann.<br />

<strong>CP</strong> Tandem<br />

58 Messtools für <strong>CP</strong>-Medien<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 59


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Im Auge<br />

des Betrachters<br />

Wie gut erreicht ein Magazin seine Leser wirklich? Mit Eye-Tra-<br />

cking sehen Sie Ihre Medien durch die Augen der Zielgruppe.<br />

Tipp für die Optimierung<br />

Eine Eye-Tracking-Analyse überprüft<br />

die Wirkung eines Mediums und<br />

liefert gleichzeitig wertvolle Hinweise,<br />

um es zu optimieren. „Bildunterschriften<br />

werden zum Beispiel häufi g<br />

unterschätzt“, nennt Christian Holst<br />

einen Ansatz zur Verbesserung. „Leser<br />

sehen sich oft erst die Bilder auf einer<br />

Seite an, und eine knackige Bildunterschrift<br />

kann sie neugierig auf den<br />

kompletten Artikel machen.“<br />

Wo bleibt der Blick des Lesers hängen, über<br />

welche Artikel und welche Botschaften sieht<br />

er – im wahrsten Sinn des Wortes – hinweg?<br />

Solche Informationen kann eine quantitative<br />

Befragung der Leserschaft in der Regel nicht<br />

liefern, eine qualitative Eye-Tracking-Analyse<br />

hingegen schon. <strong>CP</strong> Tandem, ein gemeinsames<br />

Angebot vom Siegfried Vögele Institut<br />

und TNS Emnid, kombiniert beides und<br />

ermöglicht so die ganzheitliche Analyse von<br />

<strong>CP</strong>-Medien.<br />

Eye-Tracking – der Ablauf<br />

„Zunächst stellen wir fest, welche Zielgrup-<br />

pe zum Beispiel ein Kundenmagazin<br />

ansprechen soll“, erklärt Dr.<br />

Christian Holst, Leiter Werbemittelconsulting<br />

beim Siegfried Vögele<br />

Institut. Anschließend wird<br />

das Magazin zehn bis fünfzehn<br />

Vertretern der Zielgruppe vorgelegt.<br />

Wichtig dabei ist, dass diese<br />

das Heft noch nicht kennen. „Nun<br />

Video ansehen<br />

setzen sich die Probanden genau<br />

so mit dem Medium auseinander,<br />

wie sie es zu Hause tun würden:<br />

einfach durchblättern, von hinten nach vorne lesen – hier zählt das persönliche Leseverhalten<br />

und die Auseinandersetzung mit einem unbekannten Medium.“<br />

Eine Augenkamera zeichnet währenddessen auf, wo der Leser hinschaut. So sind Passagen,<br />

die besonders intensiv gelesen werden, ebenso einfach zu identifi zieren wie Abschnitte,<br />

die nur überfl ogen werden. Der aufgezeichnete Blickverlauf liefert auch erste<br />

Hinweise auf die Gründe für dieses Verhalten. Zum Beispiel, wenn eine Überschrift, die<br />

als Eyecatcher gedacht war, nicht so wie gewünscht wahrgenommen wird.<br />

„Zum Abschluss machen wir quasi eine systematische Blattkritik mit den Probanden“,<br />

erklärt Dr. Holst. „Hier fragen wir, wie das Medium ihnen gefallen hat, welche Inhalte sie<br />

interessant oder uninteressant fanden und warum.“ Eye-Tracking-Analysen sind nicht<br />

nur auf Printprodukte begrenzt. Auch Websites oder Ladenlokale können mit dieser Methode<br />

auf den Prüfstand gestellt werden. <br />

60 Eye Tracking Analysen<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 61


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

„ Gutes <strong>CP</strong> ist glaubwürdig“<br />

Um erfolgreich ihre Zielgruppe zu erreichen, müssen Unterneh-<br />

men die Spielregeln der Kommunikation beherzigen. Dr. Kurt<br />

Weichler, Direktor des Instituts für Journalismus und Public Rela-<br />

tions der FH Gelsenkirchen, erzählt mehr über diese Spielregeln.<br />

Wodurch zeichnet sich gute Kommunikation aus?<br />

Weichler Allgemein gesagt dadurch, dass zwei Menschen sich gegenseitig verstehen.<br />

Bezogen auf Corporate Publishing heißt das, dass die Botschaft des Unternehmens beim<br />

Kunden ankommt und bei ihm Vertrauen entsteht.<br />

Was bedeutet das für das Unternehmen?<br />

Weichler Ein Unternehmen sollte erstens etwas mitzuteilen haben und dies zweitens<br />

so tun, dass es verstanden wird. Es gibt viele positive Beispiele dafür, wie so etwas aussehen<br />

kann – und leider auch viele negative.<br />

Welche Fehler verhindern, dass <strong>CP</strong>-Medien ihre Botschaften<br />

wie gewünscht transportieren?<br />

Weichler Ein Grundfehler ist es, nur die eigenen Erfolge zu kommunizieren. Das<br />

weckt nicht unbedingt Sympathien bei den Lesern. Wer unterhält sich auf einer Party<br />

schon gerne mit jemandem, der nur rumprahlt? Das heißt, die richtige Mischung<br />

macht’s.<br />

Wie sollte ein Unternehmen mit<br />

schlechten Botschaften umgehen?<br />

Weichler Jeder Mensch weiß, dass<br />

nicht immer alles perfekt ist. Ein<br />

Unternehmen sollte Probleme also<br />

nicht totschweigen, sondern ansprechen.<br />

Gleichzeitig kann es darstellen,<br />

wie es diese Probleme angeht.<br />

Das erhöht auch die Glaubwürdigkeit.<br />

<strong>CP</strong> arbeitet oft mit journalistischen<br />

Mitteln. Wo sehen Sie die Abgrenzung<br />

zum Journalismus?<br />

Weichler <strong>CP</strong> gehört zur PR. Und<br />

PR ist Kommunikation mit einem<br />

Absender, während Journalismus<br />

Kommunikation im Auftrag der<br />

Öffentlichkeit ist. Die Aufgabe eines<br />

Journalisten ist es, alle Facetten<br />

eines Themas zu beleuchten. In der<br />

PR werden – bei aller Offenheit –<br />

immer wieder bestimmte Aspekte<br />

ausgelassen.<br />

Dr. Kurt Weichler<br />

ist Direktor des Instituts für Journalismus<br />

und Public Relations<br />

der Fachhochschule Gelsenkirchen.<br />

Seine Professur an der FH<br />

hat er seit 2003 inne. Davor war<br />

er unter anderem als Chefredakteur<br />

der Zeitschriften Prinz und<br />

Wiener tätig und verantwortete<br />

als Verlagsleiter die TV Hören<br />

und Sehen. Er ist, zusammen mit<br />

Stefan Endrös, Autor des Sachbuchs<br />

Die Kundenzeitschrift, das<br />

sich mit Geschichte, Strukturen<br />

und Produkten des „zweiten<br />

Zeitschriftenmarktes“ auseinandersetzt.<br />

62 Interview mit Dr. Kurt Weichler<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>?


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Aber die aus meiner Sicht besseren und damit erfolgreicheren <strong>CP</strong>-Medien sind die, die<br />

viel aus dem Journalismus übernehmen. Dazu gehört auch, wie schon angesprochen,<br />

nicht nur Jubelmeldungen zu verbreiten.<br />

Das mag zunächst Mut erfordern, aber es zahlt sich aus. Gutes <strong>CP</strong> ist glaubwürdig. Und<br />

das führt zu mehr Bindung, mehr Vertrauen und mehr Absatz.<br />

Was kann <strong>CP</strong> noch aus dem Journalismus übernehmen?<br />

Weichler Den Anspruch, verständlich zu kommunizieren. Unternehmen neigen dazu,<br />

Formulierungen aus dem Marketing und der Werbung in ihr Corporate Publishing zu<br />

übernehmen. Und dann stehen in den Lauftexten des Kundenmagazins die Werbesprüche,<br />

die die Kunden gerade noch im Radio gehört haben. Das ist langweilig und kontraproduktiv.<br />

Werbung zielt vorrangig auf Abverkauf, journalistisch aufgebaute <strong>CP</strong>-Texte<br />

sollen eine gute Geschichte erzählen und Vertrauen aufbauen.<br />

Welche Rolle spielt <strong>CP</strong> für die PR?<br />

Weichler Aus meiner Sicht ist <strong>CP</strong> die Zukunftswerkstatt, in der vieles ausprobiert<br />

wird: Auf wie vielen Kanälen kann ich eine Botschaft übermitteln? Welche dieser Kanäle<br />

haben welche Vor- oder Nachteile? Wie kann ich Print-, Online- und Digitalbereich<br />

miteinander verzahnen und integriert kommunizieren? Die Erkenntnisse daraus sind<br />

letztlich für die gesamte Unternehmenskommunikation wichtig.<br />

Aber wenn es um schnelles Reagieren im Krisenfall geht, sind <strong>CP</strong>-Medien nur bedingt<br />

tauglich. Und wenn die Basis nicht stimmt – ein Unternehmen also einen schlechten<br />

Leumund hat – , ist eine Kundenzeitschrift oder eine App kein Allheilmittel.<br />

Was sind die jeweiligen Stärken der Kommunikationskanäle?<br />

Weichler Print kann am besten eine hohe Wertigkeit vermitteln und erklären. Digitale<br />

Medien sind schneller und eignen sich für aktuelle Meldungen. Apps sind ergänzende<br />

Medien, die spitze Zielgruppen erreichen, aber gleichzeitig Innovation und Modernität<br />

des Absenders vermitteln.<br />

Wie sieht Unternehmenskommunikation in fünf Jahren aus?<br />

Weichler Die Verzahnung der Kommunikationskanäle wird weiter zunehmen. Um es<br />

plakativ zu machen: In den 1960er-Jahren reichte es, etwas ins Fernsehen zu lancieren,<br />

und mindestens die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland bekam es mit. Heute kämpfen<br />

Hunderte von Medien um die Aufmerksamkeit der Konsumenten, der durchschnittliche<br />

Medienkonsum liegt bei rund zehn Stunden täglich. Um hier seine Empfänger<br />

erreichen zu können, muss ein Absender mehrere Kanäle bedienen.<br />

Gibt es den perfekten Mix?<br />

Weichler Wir befi nden uns nach wie vor mitten in der Experimentierphase, deswegen<br />

ist das noch nicht abzusehen. Es ist aber auch fraglich, ob es den einen perfekten Mix<br />

überhaupt geben kann, oder ob es – wie so oft – für verschiedene Anforderungen verschiedene<br />

Lösungen geben muss. <br />

64 Interview mit Dr. Kurt Weichler<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 65


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Onlinemarktplatz für<br />

Qualitätsjournalismus<br />

Einfach ins Geschäft kommen – das ermöglicht DieRedaktion.de.<br />

Das Onlineangebot bietet <strong>CP</strong>-Dienstleistern, Verlagen, Unterneh-<br />

men und Verbänden den direkten Zugriff auf Fachjournalisten<br />

und hochwertige redaktionelle Inhalte.<br />

Es gibt immer wieder Situationen, in denen Corporate Publisher oder Verbände einen<br />

Journalisten suchen. Natürlich möglichst schnell. Und obendrein soll es ein exzellenter,<br />

stilsicherer Journalist mit guter Schreibe sein. Aber wie fi ndet man diesen Fachjournalisten?<br />

Hier hilft der neue Onlinemarktplatz DieRedaktion.de, der in Kooperation<br />

mit dem Deutschen Journalisten-Verband von der Deutschen Post AG im März 2011<br />

gelauncht wurde. Dieser unabhängige Onlineservice erweist sich als Win-win-Situation<br />

für alle Beteiligten: für diejenigen, die Texte suchen oder individuell erstellen lassen wollen,<br />

und für Journalisten, die Artikel anbieten und sich um Aufträge bewerben wollen.<br />

Verlage, <strong>CP</strong>-Dienstleister, Unternehmen und Verbände fi nden auf der Plattform derzeit<br />

rund 1.600 Journalisten, die sich mit ihren Visitenkarten und ihren Kernkompetenzen<br />

auf DieRedaktion.de registriert haben und fertige Texte sowie ihre individuelle Dienstleistung<br />

anbieten.<br />

Höhere Qualität und mehr Flexibilität<br />

Für Verlage, <strong>CP</strong>-Dienstleister oder auch Verbände<br />

und Unternehmen hält DieRedaktion.de ein breites<br />

Leistungsspektrum bereit. Neben der Zweitvermarktung<br />

bereits erschienener Beiträge bietet<br />

das Portal insbesondere den gezielten Zugriff auf<br />

Video ansehen<br />

spezialisierte Fachautoren und ermöglicht auch<br />

kurzfristige Ausschreibungen und den Bezug<br />

neuer Artikel. Kurz: Der Service ermöglicht neue<br />

Chancen für mehr Qualität, mehr Flexibilität und zusätzlichen Umsatz.<br />

Ein Beispiel: Über die Plattform können gezielte Ausschreibungen für individuelle Texte<br />

und Projekte getätigt werden. Thema, Umfang, Honorarvorstellung und Termin reichen<br />

aus, um den direkten Zugang zu den entsprechenden Fachjournalisten zu bekommen.<br />

Dass sich Journalisten beispielsweise nur mit einem gültigen Presseausweis registrieren<br />

können, bürgt für die professionelle Umsetzung einzelner Texte und Beiträge. Hinzu<br />

kommt, dass DieRedaktion.de mit individuellen Lizenzmodulen das geistige Eigentum<br />

des Auftraggebers und des Journalisten sichert.<br />

Direkt und reibungslos zum Fachjournalisten<br />

Der Weg zum Journalisten gelingt einfach und reibungslos. Das gilt auch dann, wenn<br />

bereits erstellte Artikel in der Datenbank mit derzeit mehr als 11.800 Beiträgen gesucht<br />

werden. DieRedaktion.de managt alles geräuschlos hinter den Kulissen – professionell<br />

versteht sich. Selbst dann, wenn <strong>CP</strong>-Dienstleister, Verlage oder Verbände nur ihre eigenen<br />

Texte zur Zweitverwertung einstellen und Zusatzumsätze generieren wollen. Eine<br />

klassische Win-win-Situation eben. Weitere Informationen und kostenlose Registrierung<br />

unter www.DieRedaktion.de. <br />

66 Direkt, effektiv, unabhängig<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 67


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Vom Inhalt zur App<br />

Mobile Apps sind auf dem Vormarsch: 2010 nutzten rund zehn<br />

Millionen Menschen in Deutschland Apps, im Jahr 2011 waren es<br />

bereits mehr als 15 Millionen. Der ContentConverter bietet einen<br />

einfachen Weg, um beispielsweise ein Kundenmagazin mobil zu<br />

machen.<br />

Quasi auf Knopfdruck macht der ContentConverter, ein Softwareangebot der Deutschen<br />

Post, aus einem Printmagazin eine App: Aus dem Redaktionssystem wird der Heftinhalt<br />

im XML-Format in den ContentConverter geschickt und dort automatisch umgewandelt.<br />

Das Ergebnis ist eine fertige App, die für alle gängigen Smartphone- und Tablet-<br />

Betriebssysteme geeignet ist.<br />

Durch fl exible Layoutkonzepte ist die generierte App für alle mobilen Endgeräte und Formate<br />

nutzbar, Texte und Bilder werden tabletoptimiert angezeigt. Zusätzlich können Bilder<br />

und Videos eingebunden werden. Auch die Veröffentlichung des „mobilen Magazins“<br />

im virtuellen Zeitungskiosk des App-Stores wird über den ContentConverter getätigt.<br />

Weitere Informationen dazu: ContentConverter<br />

Video ansehen<br />

68 Der ContentConverter<br />

Wie wirkt <strong>CP</strong>? 69


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Wer macht <strong>CP</strong>?<br />

Profi s unterstützen Sie bei der Realisation Ihrer Unternehmens-<br />

kommunikation!<br />

Das Aushängeschild eines Unternehmens: ein Printtitel Seite 72<br />

Full Service Seite 76<br />

Ein Magazin entsteht Seite 78<br />

Tipps, die helfen Seite 84<br />

Direkte Zustellung an die Kunden zahlt sich aus Seite 90<br />

So erreichen Sie Ihre Leser Seite 98<br />

Eine Zweibahnstraße Seite 102<br />

Impressum Seite 106<br />

70 Inhalt<br />

Wer macht <strong>CP</strong>? 71


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Der Profi hilft<br />

Wenn Sie <strong>CP</strong> einsetzen, dann richtig. Denken Sie immer daran:<br />

Ein Magazin ist das Aushängeschild Ihres Unternehmens und Ihrer<br />

Marke. Hier sollten Sie qualitativ eindeutig Position beziehen, um<br />

bei Kunden, im Markt und in der Branche, in der Öffentlichkeit<br />

und bei den Mitarbeitern einen positiven Eindruck zu hinterlassen.<br />

Es bedeutet einen gehörigen Aufwand, um ein regelmäßig erscheinendes Medium in<br />

adäquater Qualität herauszugeben. Für ein Kundenmagazin gilt dies umso mehr, weil es<br />

nicht nur die Zielgruppe fesseln, sondern auch die Anforderungen als Marketinginstrument<br />

erfüllen soll.<br />

Gutes <strong>CP</strong> erfordert professionelles Know-how. Selbst DAX-Konzerne, die über große<br />

Kommunikations- und PR-Bereiche verfügen, setzen bei der Realisierung von <strong>CP</strong>-<br />

Objekten zumeist auf die Expertise externer Agenturen und Dienstleister. Unter dieser<br />

Prämisse sollten auch Mittelständler kritisch prüfen, ein Kundenmagazin mit Bordmitteln<br />

selbst erstellen zu wollen – auch wenn Frau Schulze aus dem Sekretariat liebenswerte<br />

Kurzgeschichten schreibt, Frau Maier aus dem Vertrieb PowerPoint super beherrscht,<br />

Herr Schmidt aus der Montage auf jeder Firmenfeier die Fotos schießt und Herr Müller<br />

aus dem Marketing schon Chefredakteur der Schülerzeitung war. <br />

Vor- und Nachteile der<br />

Inhouseproduktion<br />

Diese Vor- und Nachteile<br />

sind abzuwägen<br />

Nächste Seite<br />

72 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 73


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Im Prinzip lässt sich<br />

ein Magazin inhouse<br />

produzieren.<br />

Folgende Vor- und Nachteile sind abzuwägen.<br />

Pro inhouse<br />

Die Redaktion – meist der Pressestelle oder der Unternehmenskom-munikation zugeordnet<br />

– ist dicht am Unternehmensgeschehen. Der Informationsaustausch mit den<br />

Fachabteilungen ist trainiert. Inhouse-Redakteure haben in aller Regel das Vertrauen der<br />

Kollegen und der Geschäftsleitung. Sie sollten über eine fundierte Ausbildung und über<br />

Praxiserfahrung verfügen, um journalistische Texte recherchieren und zielgruppengerecht<br />

schreiben zu können.<br />

Pro Outsourcing<br />

Weil die interne Redaktion sehr dicht am Geschehen ist, interpretiert sie Informationen<br />

schnell nach gelernten Denkmustern. Mit dieser Schere im Kopf wird zu leicht die Innensicht<br />

transportiert und auf das Wohl-wollen von Vorgesetzten refl ektiert. Auch die<br />

Fachseiten haben oft eine geringere Hemmschwelle, intern erstellte Artikel nach ihrem<br />

Gusto zu verbiegen. So droht ein Verlautbarungsorgan. Eine externe Redaktion tut sich<br />

leichter, mit einem Außenblick das für die Leserschaft Interessante zu entdecken und<br />

spannend zu schildern. Branchenkenntnis und Sach-verstand sind dabei ebenso vonnöten<br />

wie die Fähigkeit, Inhalte dem Kommunikationsziel und den Marketingerfordernissen<br />

entsprechend kundengerecht aufzubereiten.<br />

Die Balance zwischen journalistischem Anspruch und Marketing- bzw. Vertriebsrelevanz<br />

gilt nach wie vor als eine der größten Herausforderung-en an den Corporate<br />

Publisher. Inzwischen hat sich <strong>CP</strong>-Redaktion als eigenständige Profession herauskristallisiert.<br />

Der <strong>CP</strong>-Redakteur be-herrscht die journalistischen Techniken, mit denen Leser<br />

qualitativ hochwertig angesprochen werden. Zugleich verfügt er über genügend Kenntnisse<br />

im Marketing, um die Kommunikationsziele des Unternehmens zu erreichen. <br />

74 Vor- und Nachteile der Inhouseproduktion<br />

Wer macht <strong>CP</strong>? 75


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Full Service ist einfacher<br />

Die Produktion eines Magazins ist ein komplexer Prozess mit vielen,<br />

auch technischen Schnittstellen zwischen den einzelnen Schritten.<br />

Mit ausreichenden personellen Kapazitäten, die auch über das fachliche Know-how<br />

verfügen, können Sie die Steuerung von Redaktion, Foto und Grafi k bis zu Lithografi e,<br />

Druck und Vertrieb selbst übernehmen. Als effi zienter und einfacher erweist sich meist<br />

die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister, der gesamtverantwortlich die Disziplinen<br />

koordiniert. Dabei ist es egal, ob er alle Komponenten selbst anbietet oder in einem<br />

Netzwerk mit Partnern kooperiert oder ob Sie Teile wie Texte oder Anzeigen zuliefern.<br />

Entscheidend für Sie als Auftraggeber ist es, dass der Full-Service-Anbieter Ihnen die<br />

Leistung aus einer Hand anbietet und gesamtheitlich die von Ihnen geforderte Qualität<br />

und Termintreue sicherstellt.<br />

Der Weg zum Dienstleister<br />

Während große Unternehmen gern in einem Pitch Konzepte und/oder die Realisierung<br />

von <strong>CP</strong>-Objekten ausschreiben, kann für kleine bis mittlere Mittelständler, die ein Magazin<br />

mit überschaubarem Umfang herausgeben, die Gangbarkeit dieses Weges bezweifelt<br />

werden. Lieber Aufwand und Kosten eines Pitchs in die gezielte Suche nach dem<br />

passenden Dienstleister investieren.<br />

Im Verzeichnis <strong>CP</strong>-Partner präsentieren sich <strong>CP</strong>-Experten mit ihren Spezialdiszi-<br />

plinen. Das Forum Corporate Publishing und <strong>CP</strong>-Brancheninformationen im<br />

Internet geben ebenso Hinweise für die Dienstleistersuche. Darüber hinaus sollten Sie<br />

auch auf Erfahrungen und Empfehlungen befreundeter Kollegen in Branchenverbänden,<br />

Industrie- und Handelskammern oder Unternehmerverbänden bauen.<br />

Ein professioneller Dienstleister wird als guter Berater gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes<br />

Konzept für Ihre <strong>CP</strong>-Erfordernisse entwickeln. Auch hier hat Qualität<br />

ihren Preis. Seriöse Anbieter lassen ihre guten Ideen nicht kostenlos abgreifen. Üblicherweise<br />

lässt sich eine Agentur die Entwicklung eines Konzeptes bezahlen, schließlich<br />

investiert sie Kreativität, Erfahrung und Zeit ihrer Mitarbeiter. Kommt es dann zum<br />

Vertragsabschluss und Auftrag, werden die Konzeptionskosten teilweise oder ganz angerechnet.<br />

<br />

Checkliste zur Konzeption eines <strong>CP</strong>-Mediums<br />

Zentrale Elemente der Konzeption eines <strong>CP</strong>-Mediums sind:<br />

· Defi nition der Anforderungen, der Aufgabe und der Ausrichtung<br />

des Mediums<br />

· Analyse der Zielgruppe<br />

· Festlegung der Form (Magazin, Zeitung oder Magalog usw.)<br />

· Rubrizierung und Strukturierung der Inhalte<br />

· Kreation von Layout, Textstil und Bildsprache<br />

· Darstellung von Prozess, Aufgaben, Workfl ow und Zeitplan<br />

· Zusammenfassung der Produktionsparameter<br />

(Aufl age, Format, Papier, Verarbeitung, Veredlung, Distribution usw.)<br />

· Evtl. Ansätze für Anzeigenvermarktung<br />

· Angebot zu den Kosten<br />

76 Wer macht <strong>CP</strong>?<br />

Wer macht <strong>CP</strong>? 77


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Ein Magazin entsteht<br />

14 Schritte zum Erfolg – die Produktion eines erfolgreichen<br />

Magazins folgt einem relativ festen Raster.<br />

1. Jahresplanung<br />

Ein Kundenmagazin ist ein strategisches Instrument der Kundenkommunikation. Themen<br />

und Aktionen im Magazin sind daher sinnvollerweise mit der gesamten Kommunikationsstrategie<br />

des Unternehmens verzahnt.<br />

Für die Jahresplanung sind folgende Aspekte relevant:<br />

· Wann, zu welcher Jahreszeit oder zu welchen Ereignissen (Messen u. a.) stehen bestimmte<br />

Produkte oder Dienstleistungen im Fokus, die durch eine begleitende Berichterstattung<br />

unterstützt werden sollen.<br />

· Wann kommen neue Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt?<br />

· Welche strategischen Neuansätze gibt es im Unternehmen?<br />

· Wann sind Aktionen/Messen geplant, die eine Sonderausgabe rechtfertigen könnten?<br />

· Wie sind die Werbekampagnen angelegt?<br />

· Vollzieht das Unternehmen einen Wandel bei der Zielgruppenfokussierung oder<br />

Positionierung?<br />

Die Redaktion sollte über alle Kommunikationsprozesse rechtzeitig informiert werden.<br />

Mit den journalistischen Mitteln lässt sich der Werbedruck verstärken. Dies setzt eine<br />

interne Kommunikation zwischen Werbung, Vertrieb<br />

und Marketing voraus, in die auch die Macher<br />

der <strong>CP</strong>-Medien integriert sind.<br />

2. Themenrecherche/-vorauswahl<br />

Gleichgültig, ob Sie ein Kundenmagazin, eine<br />

Mitarbeiterzeitung oder ein anderes <strong>CP</strong>-Medium<br />

produzieren: Die Themenrecherche ist Grundlage<br />

eines interessanten Blattes. Führen Sie intern einen<br />

strukturierten Abfrageprozess ein, der regelmäßig<br />

in allen Bereichen des Unternehmens Themenvorschläge<br />

einsammelt. Screenen Sie gleichzeitig die<br />

Brancheninformationen nach aktuellen Entwicklungen<br />

und Diskussionen, zu denen Sie ebenfalls<br />

Stellung beziehen sollten. Wenn Sie mit einem Dienstleister zusammenarbeiten, muss<br />

auch dieser Branche, Markt und öffentliche Meinung sowie Ihr Unternehmen im Auge<br />

behalten, um aus externer Sicht spannende journalistische Themen zu identifi zieren.<br />

Ebenso kann ein Leserbeirat Hinweise auf relevante Themen geben.<br />

Der Leserbeirat ist ein mit Lesern besetztes Gremium, das die Redaktion Hinweise für<br />

die Themenauswahl und -aufbereitung gibt sowie durch die Blattkritik an der zielgruppenorientierten<br />

Weiterwentwicklung des Mediums mitarbeitet. Die Mitglieder des<br />

Leserbeirates können durch einen Aufruf im Blatt oder durch persönliche Ansprache<br />

berufen werden.<br />

Die Themenvorschläge werden in einem vereinbarten Verfahren zentral gesammelt und<br />

in einer Liste zusammengestellt. Eine erste Priorisierung wird in einer internen Absprache<br />

des Herausgebers vorgenommen. è<br />

78 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 79


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

3. Redaktionskonferenz<br />

Die Redaktionskonferenz ist der zentrale Termin der Blattplanung. Hier kommen die in<br />

den Fachbereichen generierten Themenvorschläge, strategische Kommunikationsanforderungen<br />

und Ideen der Redaktion auf den Tisch.<br />

In der Diskussion legen Herausgeber und Redaktion fest,<br />

· welche Themen in welchem Umfang an welcher Stelle platziert,<br />

· welche journalistischen Stilformen dabei verwendet und welche<br />

Kommunikationsziele verfolgt werden,<br />

· welche Ideen/Anforderungen es für Fotografi e, Grafi k und Layout gibt,<br />

· welche Elemente für einen Dialog mit den Lesern eingebaut und<br />

· welche Verlinkungen zu Internet/digitalen Medien hergestellt werden.<br />

Je nach Zeittaktung ist die Redaktionskonferenz auch der richtige Termin<br />

für die Blattkritik zur zuletzt erschienenen Ausgabe.<br />

4. Rebriefi ng<br />

Nach der Themenkonferenz erstellt die Redaktion zu jedem Thema ein Rebriefi ng sowie<br />

die Heftstruktur und sendet sie dem Herausgeber zur Überprüfung und Korrektur zu.<br />

Das Rebriefi ng stellt für beide Seiten Verbindlichkeit über die erwarteten Arbeitsergebnisse<br />

her. Hier gibt der Herausgeber auch Hinweise auf interne Sensibilitäten.<br />

Der Seitenlaufplan in Verbindung mit dem Rebriefi ng stellt sicher, dass das Blatt harmonisch<br />

„komponiert“ ist. Das heißt: Lange und kurze Themenstrecken, bild- und textdominierte<br />

Optik sowie journalistische Formen wechseln sich ab. Tipps lesen auf S. 84<br />

5. Produktion<br />

Auf Basis des Briefi ngs/Rebriefi ngs nimmt die Redaktion ihre Arbeit auf, recherchiert<br />

und textet, lässt Fotos produzieren. Abhängig vom vereinbarten Workfl ow werden auch<br />

schon die Layouts erstellt.<br />

6. Abstimmung<br />

Der Abstimmungsprozess dient dazu, die fachliche Korrektheit der Artikel sicherzustellen,<br />

und gibt dem Herausgeber Gelegenheit, seine inhaltlichen und qualitativen Anforderungen<br />

durchzusetzen.<br />

In der Regel bekommt der Herausgeber die Texte (evtl. bereits im Layout) zunächst für<br />

einen ersten kurzen Qualitätscheck. Je nach vereinbartem Workfl ow gibt im nächsten<br />

Schritt entweder der Herausgeber oder die Redaktion Texte (oder auch Layouts) an die<br />

Fachseiten zur Überprüfung und fachlichen Freigabe. Dabei geht es im Feedback der<br />

Fachseite in erster Linie im die Korrektheit von Zahlen, Daten, Fakten, Prozessen usw.<br />

Form und Sprache des Artikels bleiben dagegen in der Hoheit der Redaktion und werden<br />

nur in begründeten Ausnahmefällen von der Fachfreigabe tangiert.<br />

Die Korrekturen der Fachseite werden in die Artikel eingearbeitet. Üblicherweise wird<br />

die fachliche Freigabe schriftlich dokumentiert.<br />

7. Layoutvorlage<br />

In der Layoutvorlage wird dem Herausgeber das komplette Blatt nach den Fachfreigaben<br />

vorgelegt. Es erfolgt die fi nale Prüfung/Bewertung von Texten, Bildern und Layout in der<br />

Gesamtschau. Die letzten Korrekturen des Herausgebers werden üblicherweise in einer<br />

gemeinsamen Konferenz mit Redaktion und Art-Direktion durchgesprochen. è<br />

80 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 81


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

8. Finalisieren<br />

Mit der Umsetzung der Herausgeber-Korrekturen beginnt der Finalisierungsprozess.<br />

Er umfasst ebenso das Lektorat und die Schlussredaktion. In der Reinzeichnung wird<br />

das Dokument auf die grafi sche Korrektheit und Maßhaltigkeit hin überprüft. Eventuelle<br />

Anzeigen werden an die geplanten Stellen platziert. In der Lithografi e werden die<br />

Bilder sowie Farbdarstellungen auf den Druck hin optimiert.<br />

9. Heftpräsentation/Proofvorlage<br />

In diesem Schritt bekommt der Herausgeber das komplette Blatt in einem hochwertigen<br />

Farbausdruck (Proof), der auch für den späteren Druck farbverbindlich ist. Dies ist die<br />

letzte Gelegenheit für Korrekturen an Cover, Heftmischung, Texten, Farbqualität der<br />

Bilder.<br />

10. Druckfreigabe<br />

Nach der Umsetzung eventueller Korrekturen aus der Heftpräsentation/Proofvorlage erhält<br />

der Herausgeber ein Komplettheft (als Ausdruck oder PDF) und gibt diese Version<br />

verbindlich für den Druck frei. Von dieser Datei werden die Druckdaten meist als PDF<br />

erzeugt.<br />

11. Technische Umsetzung<br />

Für Druck und Verarbeitung sind im Workfl ow entsprechende Kontrollmechanismen<br />

zur Qualitätssicherung zu vereinbaren, u. a. ob ein Vertreter des Herausgebers und/oder<br />

des Dienstleisters an der Druckmaschine und bei der Weiterverarbeitung die Qualität<br />

persönlich prüfen.<br />

12. Lieferung Vorabexemplare<br />

Aus dem laufenden Produktionsprozess erhält der Herausgeber (je nach Vereinbarung)<br />

die ersten druckfrischen Exemplare.<br />

13. Distribution<br />

Basis der Distribution sind die Adressdaten, die der Herausgeber zur Verfügung stellt.<br />

14. Review<br />

Die Blattkritik ist ein wichtiges Element der Qualitätssicherung/-steigerung eines Mediums.<br />

In der offen geführten Diskussion werden die Reaktionen aller Beteiligten (Kommunikation,<br />

Marketing, eventuell Geschäftsleitung und Fachseiten, Redaktion und<br />

Grafi k sowie – falls vorhanden – Leserbeirat) abgefragt. Kritisch gehen alle Seiten mit<br />

dem Ergebnis um. <br />

82 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 83


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Konkrete Tipps<br />

Briefi ng/Rebriefi ng<br />

Je genauer das Briefi ng, desto besser können Redaktion, Fotografen und Layouter das<br />

erwartete Ergebnis punktgenau liefern.<br />

Im Briefi ng sind konkrete Aussagen erforderlich. Das Rebriefi ng ist ein fest strukturiertes<br />

Dokument, das das Ergebnis der Themenbesprechung protokolliert. Es enthält u.a.<br />

Angaben zu:<br />

· Thema<br />

· Umfang<br />

· Autor<br />

· Fachverantwortlichen und Ansprechpartnern<br />

· Erforderlichen internen Freigaben<br />

· Terminen<br />

· Aufgaben<br />

· Kommunikationsziel (Was soll die Story erreichen? Imagebildung, Information,<br />

Verkauf, Kundenbindung, Unterhaltung, Feedbackgenerierung, Besucher zu<br />

Veranstaltungen ziehen usw.)<br />

· Storyline (grobes Ideenskript, wie der Artikel aufgebaut ist und welche Inhalte<br />

kommuniziert werden)<br />

· Themen für Infokästen/-grafi ken<br />

· Journalistische Form<br />

· Layoutideen, Bebilderung, Illustration<br />

Produktionsplan<br />

Der komplexe Herstellungsprozess eines <strong>CP</strong>-Mediums soll zum gewünschten Ergebnis<br />

führen: dem termingerechten Erscheinen des Magazins. Damit alle Beteiligten klar wissen,<br />

wer bis wann was zu erledigen hat, ist eine Produktionsplanung unerlässlich.<br />

Die Darstellung des Workfl ows richtet sich nach der Komplexität des Objektes: Von einer<br />

einfachen Tabelle kann sie bis hin zu einer detaillierten Projektplanungsmatrix<br />

reichen.<br />

Kosten<br />

Die Kosten für ein Kunden- oder Mitarbeitermagazin hängen stark von den jeweiligen<br />

Spezifi kationen ab. Eine große Rolle spielen Faktoren wie Aufl agenhöhe, Umfang, Format<br />

oder Papierart. Der größte Kostenfaktor entsteht allerdings bei der Realisation der<br />

Inhalte. Leistungen werden u. a. in den Bereichen Konzeption, Redaktion, Grafi k und<br />

Fotografi e erbracht. Bei digitalen Medien schlagen darüber hinaus Leistungen aus den<br />

Bereichen Webkonzeption und Programmierung zu Buche.<br />

Unser Tipp: Fordern Sie bei dem <strong>CP</strong>-Dienstleister Ihrer Wahl ein detailliertes Angebot<br />

mit einer exakten Aufschlüsselung einzelner Leistungen und der damit verbundenen<br />

Kosten ein.<br />

Exemplarische Druckpreise<br />

Beispiel 1:<br />

Aufl age: 300.000 Exemplare<br />

Umfang: 24 Seiten<br />

Format: 210 × 297 mm<br />

Kosten: 40.890 Euro<br />

Beispiel 2:<br />

Aufl age: 2.000 Exemplare<br />

Umfang: 16 Seiten<br />

Format: 210 × 297 mm<br />

Kosten: 1.300 Euro<br />

84 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 85


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Service<br />

Die Deutsche Post fördert den Corporate-Publishing-Markt mit einer Reihe kostenloser<br />

Serviceangebote, gebündelt in einem Internetportal. Hier bietet die Deutsche Post aktuelle<br />

Informationen aus dem <strong>CP</strong>-Markt. Die Angebote sind abrufbar unter dem themenübergreifenden<br />

Link<br />

www.cp-deutschepost.de<br />

In dem Portal bringt die Deutsche Post Herausgeber von Magazinen und Interessenten<br />

zusammen. Herausgeber haben die Möglichkeit, sich darzustellen und ihr Magazin zu<br />

präsentieren. Ein effektiver<br />

Weg, um neue Leser<br />

zu gewinnen und damit<br />

potenzielle Neukunden<br />

auf ihr Unternehmen<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Interessenten können hier<br />

abonnierbare Magazine<br />

über die Magazinporträts<br />

oder den <strong>CP</strong> Shop direkt<br />

abonnieren. Die Deutsche<br />

Post bietet die Plattform,<br />

auf der Herausgeber und<br />

Interessenten miteinander<br />

kommunizieren und sich<br />

kennenlernen. Die Abwicklung<br />

und die Verwal-<br />

tung der Abonnements erfolgen über die jeweiligen Herausgeber.<br />

Hier können Sie sich und Ihr Magazin<br />

registrieren oder ein Magazin abonnieren<br />

<strong>CP</strong> Watch<br />

Video ansehen<br />

Der wöchentliche Onlineticker berichtet, was sich im<br />

Markt ereignet. Ein 14-täglich verschickter E-Mail-Newsletter<br />

( hier anmelden) ergänzt die Meldungen mit Hintergrundbeiträgen zu<br />

Strategien, Studien und aktuellen Markttrends.<br />

<strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Der <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong> mit vielen Tipps und Informationen<br />

ist jetzt auch als App verfügbar.<br />

<strong>CP</strong> Partner<br />

Das Serviceangebot der Deutschen Post nennt Ihnen Anbieter bundesweit oder ganz<br />

gezielt aus Ihrer Region. Sie entscheiden, in welcher Projektphase Sie Hilfe benötigen,<br />

in welcher Disziplin Ihr Dienstleister Kompetenzen mitbringen sollte und welche Art<br />

der Dienstleistung Sie suchen.<br />

<strong>CP</strong> Termine<br />

Der Terminkalender informiert über Branchenveranstaltungen, Seminare und Events.<br />

86 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 87


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Forum Corporate Publishing<br />

Ein Zusammenschluß von rund 100 <strong>CP</strong>-Anbieter aus dem deutschsprachigen Raum<br />

<strong>CP</strong>WISSEN<br />

Ein täglich mehrmals aktualisiertes Portal mit Literatur zum Thema<br />

cpwissenNEWSBOX<br />

Der Newsletter zum Portal mit wöchentlichem Onlinenewsletter<br />

cpwissenFACTS<br />

Zweimonatliches portalbegleitendes Fachmagazin<br />

cpmonitor<br />

Branchen-Newsdienst und Portal zum Thema Corporate Publishing<br />

Corporate-Publishing-Blog<br />

Fachautoren schreiben über Trends und Entwicklungen des Corporate Publishings im<br />

deutschsprachigen Markt<br />

Corporate-Publishing-Lounge<br />

Meinungsblog rund um <strong>Kundenmagazine</strong>, Mitarbeiterzeitungen und Geschäftsberichte<br />

Best of Corporate Publishing<br />

Europas größter Branchenwettbewerb – eine Initiative des Forums Corporate Publishing<br />

88 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 89


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Damit Ihr Magazin<br />

gut ankommt.<br />

Distribution – generell gilt: Direkte Zustellung an die Kunden<br />

zahlt sich aus.<br />

Warum Postversand?<br />

Für die per Post verschickten Magazine ergeben sich laut der Studie<br />

„<strong>CP</strong> 360 Grad – Effi ziente Handelskommunikation“ folgende Vorteile:<br />

· Sie werden regelmäßiger, intensiver und länger genutzt,<br />

· sie haben eine höhere Leser-Blatt-Bindung,<br />

· sie werden eher weiterempfohlen,<br />

· sie sind eher in der Lage, den Lesern das Unternehmen<br />

nahezubringen, und wirken exklusiver,<br />

· sie haben in den Augen der Leser ein besseres Image,<br />

· sie vermitteln eher die emotionalen Aspekte des Unternehmens, während<br />

Magazine am Point of Sale eher den rationalen Nutzen kommunizieren.<br />

Erfahren Sie hier mehr zur Studie<br />

<strong>CP</strong> 360 Grad – Effi ziente Handelskommunikation<br />

Den Postversand als logistischen Königsweg sieht auch die Studie des European<br />

Institute for Corporate Publishing (EI<strong>CP</strong>): Demnach werden 60 Prozent aller B2C- und<br />

sogar 80 Prozent aller B2B-Magazine auf dem Postweg zum Kunden verschickt.<br />

Fünf gute Gründe für den Postversand<br />

1. Der Kunde wird zu Hause in privater, behaglicher Atmosphäre erreicht<br />

2. Das Unternehmen dokumentiert, dass ihm viel am individuellen Kontakt liegt<br />

3. Die Streuverluste sind gering<br />

4. Auch potenzielle Neukunden werden erreicht (z. B. über zugekaufte Adressen)<br />

5. Die Zustellung erfolgt pünktlich, die Lieferqualität ist hoch<br />

90 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 91


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Was ist eine Pressesendung?<br />

Die Pressesendung ist ein schneller, zuverlässiger und preisgünstiger Vertriebsweg speziell<br />

für <strong>Kundenmagazine</strong> und bietet viele Vorteile. Weitere Informationen zu den formalen<br />

und inhaltlichen Voraussetzungen einer Pressesendung: deutschepost.de<br />

Vorzüge der Pressesendung<br />

• Zu 100 Prozent fl ächendeckend<br />

• Zustellung innerhalb von zwei Tagen nach Einlieferung der Sendung – an sechs<br />

Tagen der Woche<br />

• Personalisierung und Individualisierung<br />

• Exakte Zielgruppenansprache durch Berücksichtigung individueller Interessen,<br />

Integration vorbereiteter Responseelemente, hochwertige Anmutung<br />

• Möglichkeit zur Teilnahme an PREMIUMADRESS zur elektronischen Adressaktualisierung<br />

Können auch Werbemittel mit der Pressesendung verschickt werden?<br />

Lose und feste Beilagen sind willkommen und können mit dem Magazin per Pressesendung<br />

zum Empfänger gelangen.<br />

Voraussetzung ist, dass die Beilagen wie Prospekte, Drucksachen, Beihefter oder Beikleber<br />

sowie Gegenstände wie die CD und das Werbegeschenk im Multicover-Umschlag<br />

der Zeitschrift nicht Hauptzweck der Sendung sind. Alle Beilagen zusammen dürfen daher<br />

nicht schwerer als das Kundenmagazin selbst sein. Sie müssen im wörtlichen Sinne<br />

dem Magazin beiliegen und nicht umgekehrt. Ist diese Voraussetzung erfüllt, werden die<br />

Beilagen mitgewogen und der günstige Tarif auf das Gewicht der kompletten Sendung<br />

angewendet. Sonderregelungen gibt es für beigelegte Gegenstände zwischen 3 und 30<br />

Millimetern Höhe, wozu Warenproben, Muster und CDs in der Papphülle zählen. Das<br />

Gewicht der Sendung darf auch mit Beilagen ein Kilogramm nicht überschreiten.<br />

Ist ein internationaler Versand möglich?<br />

Pressesendungen können auch ins Ausland geschickt werden. Auskünfte dazu erhalten<br />

Sie unter der kostenlosen Hotline der Presse Distribution 0800 / 500 600 3<br />

oder hier online.<br />

Wie schnell erreicht das Magazin den Kunden?<br />

Auf dem Weg zur lokalen Verteilstelle stehen zwei unterschiedlich schnelle Transportnetze<br />

zur Verfügung:<br />

Der second-day-service im Express-Logistik-Netz ist für den weitaus größten Teil der<br />

Zeitschriften die beste Wahl: Die Zustellung erfolgt regulär zwei Werktage nach der Einlieferung,<br />

das Abholen ist ab fünf Tonnen Gesamtgewicht kostenfrei.<br />

Der next-day-service im Schnellläufernetz ermöglicht gegen geringen Aufpreis die<br />

Zustellung schon am Tag nach der Einlieferung. Das Abholen ist ab 1.000 Sendungen<br />

kostenfrei.<br />

Was ist bei der Versandvorbereitung zu berücksichtigen?<br />

Bei der Pressesendung werden Zeitschriften nicht lose transportiert wie Briefe, sondern<br />

in Bunden oder auf Paletten zusammengefasst. Zudem ist eine bestimmte Versandvorbereitung<br />

erforderlich. Die Vorgabe liefert die bei der Deutschen Post erhältliche ZEBU<br />

(Zeitungsbunde)-Datei. Auf die zweimal pro Jahr aktualisierte Datei greifen die Softwarepakete<br />

verschiedener Hersteller zu. Mit der Software Manager Presse Distribution<br />

bietet die Deutsche Post auch selbst Unterstützung vom Adressmanagement bis zur<br />

Versandvorbereitung an.<br />

92 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 93


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Liegt die Aufl age unter 5.000 Exemplaren, genügt das Sortieren und Bündeln der Magazine<br />

nach den ersten beiden Ziffern der Postleitzahlen. Grundlage dafür ist die „ZEBU<br />

manuell“. Bei der Einlieferung sind bestimmte Dokumente wie Einlieferungsliste, Versandliste<br />

und Belegexemplar erforderlich.<br />

Liegt die Einlieferungsmenge über fünf Tonnen – diese Grenze wird bei etwa 40.000<br />

Exemplaren eines 32-seitigen Magazins plus Umschlag erreicht –, dann holt die Deutsche<br />

Post die Sendungen kostenfrei von der Druckerei ab. Zusätzlich benötigt sie einen<br />

Einlieferungsdatensatz (EDS); die entsprechende Software ist auf dem Markt verfügbar.<br />

Der EDS ist Basis für Kapazitätssteuerungen im Transportnetz und in den Briefzentren<br />

und dient als Grundlage für die Abrechnung. Auch bei weniger als fünf Tonnen Einlieferungsgewicht<br />

holt die Post auf Wunsch die Magazine ab, sie berechnet jedoch ein<br />

geringes entfernungs- und zeitabhängiges Entgelt. Ein Einlieferungsdatensatz ist zwar<br />

erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Vorteil: Es werden keine weiteren Versandlisten<br />

mehr benötigt. Statt des EDS genügt auch ein Versandplan mit den Sendungsmengen<br />

für die einzelnen Postleitzahlbereiche.<br />

Wer hilft bei der Versandvorbereitung?<br />

Wer sich nicht selbst mit den Details der Versandvorbereitung beschäftigen will oder<br />

kann und vielleicht auch wegen einer relativ kleinen Aufl age damit keine Druckerei<br />

beauftragen will, dem bietet die Deutsche Post Geschäftsprozesse GmbH den Versandservice<br />

an.<br />

Der Versandservice ist auf Aufl agen zwischen 10.000 und 100.000 Exemplaren spezialisiert<br />

und besonders geeignet für Publikums-, Fach-, Kammer-, Kunden- oder Mitarbeiterzeitschriften,<br />

nicht jedoch für Zeitungen.<br />

Die Standardleistungen<br />

• Abholen der unadressierten Hefte bei der Druckerei<br />

• Übernahme und Verarbeitung der Adressdatei<br />

• Adressieren der Hefte, nach Wunsch Cheshire- oder Video-Jet-Etiketten<br />

• Anfertigen eines Einlieferungsdatensatzes (EDS)<br />

• Versandvorbereitung nach Datei (ZEBU)<br />

• Leitgerechtes Zusammenfassen der Hefte zu Bunden und Paletten<br />

• Bereitstellen für den Transport im Express-Logistik-Netz<br />

• Komplette Abrechnung aus einer Hand<br />

Die Extraleistungen<br />

• Kuvertieren in Umschlag oder Folie<br />

• Belegen der Magazine mit Beilagen<br />

• Produktion von Werbemitteln, zum Beispiel Versandhüllen mit Kundenlogo<br />

Die Preise der Standardleistung richten sich nach der Aufl agenhöhe. Bei Extraleistungen<br />

werden die Aufl agenhöhe und das Format zugrunde gelegt.<br />

Was ist, wenn die Anforderungen der Pressesendung nicht erfüllt werden?<br />

Es kommt gelegentlich vor, dass die Kriterien für die Pressesendung nicht erfüllt werden<br />

können. Hier bieten sich verschiedene Lösungen an:<br />

Alternativen zur Pressesendung<br />

• Wenn die Mindesteinlieferungsmenge von 1.000 Pressesendungen nicht erreicht wird,<br />

ist die Sendungsart Streifbandzeitung die richtige.<br />

• Wenn die Kundenzeitschrift seltener als einmal im Quartal erscheint, bietet die Deutsche<br />

Post Versandarten wie Infopost, Infobrief oder Brief als Alternativen.<br />

94 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 95


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

• Wenn die Kundenzeitschrift wenige Seiten umfasst und sehr leicht ist, sind bis zu einem<br />

Gewicht von 45 Gramm andere Versandarten oftmals günstiger.<br />

Kann die Post beim Optimieren der Adressen helfen?<br />

Jeder Versand ist nur so gut wie seine Adressbasis. Die Post bietet die Teilnahme an der<br />

elektronischen Adressaktualisierung mit dem Produkt PREMIUMADRESS an.<br />

Das Produkt PREMIUMADRESS<br />

Erkennbar am Matrixcode auf dem Versandlabel, erlaubt die schnelle, einheitliche und<br />

datenverarbeitungsgestützte Mitteilung über fehlerhafte Zustelladressen in höchster<br />

Qualität mit folgenden Vorteilen.<br />

• Beste Adressqualität: Bei fehlerhaften Adressen oder unzustellbaren Sendungen erfolgt<br />

eine Prüfung durch den Postzusteller sowie ein Adressabgleich mit der Unzustellbaren-,<br />

Sterbe- und Umzugsdatenbank.<br />

• Weniger Aufwand: Das umständliche Erfassen unzustellbarer Sendungen von Hand<br />

entfällt zugunsten korrigierter Adressinformationen online – inklusive aller wichtigen<br />

Informationen wie zum Beispiel der Kundenummer. Eine monatliche Rechnung statt<br />

Nachentgelt pro Sendung verspricht mehr Komfort und Übersichtlichkeit.<br />

• Mehr Service: PREMIUMADRESS bietet die Information der Unzustellbarkeit in<br />

Form eines Datensatzes ohne zusätzliches Entgelt.<br />

• Flexible Adresspfl ege: Der Matrixcode ermöglicht eine kundenwertbezogene Steuerung<br />

der Aussendungen und Adressdaten.<br />

Wie fi nde ich das passende Postprodukt?<br />

Der Produktfi nder der Deutschen Post zeigt Ihnen die optimale Versandart.<br />

96 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 97


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Leser<br />

erreichen<br />

Zielgruppen – Basis für ein erfolgreiches Corporate Publishing ist<br />

die genaue Defi nition und tiefe Detailkenntnis der Zielgruppe.<br />

Die Vielfalt der Medien am Kiosk führt uns vor Augen, wie spezifi sch Zeitungen und<br />

Magazine auf die Interessen ihrer Leser zugeschnitten sind. Es gibt sie nicht, die eierlegende<br />

Wollmilchsau im Zeitschriftenregal, die Mann und Frau, Jung wie Alt, Menschen<br />

jeglichen Bildungsniveaus unabhängig von Lebensumständen, Einkommen und privaten<br />

Interessen gleichermaßen anspricht.<br />

So ist auch für die Konzeption eines <strong>CP</strong>-Mediums die Zielgruppe entscheidend. Wollen<br />

Sie nur Ihre Kunden ansprechen oder sollen Interessierte, öffentliche Stellen oder Meinungsbildner<br />

ebenso erreicht werden? Zielen Sie eher exklusiv auf das Segment der A-<br />

Kunden oder wollen Sie eine breitere Masse erreichen? Wollen Sie Ihr Magazin eventuell<br />

sogar in den Verkauf bringen? Ein Heft für junge Kunden sieht bunter aus und kommuniziert<br />

in lockerem Ton. Das exklusive Imagemagazin für Entscheider in der älteren<br />

Generation muss optisch und sprachlich hochwertig erscheinen. Bei einem Mitarbeitermedium<br />

ist beispielsweise von Belang, ob die Leser dem Management angehören oder<br />

Produktivkräfte sind. è<br />

98 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 99


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Welche Kunden sollten ein Kundenmagazin unbedingt erhalten?<br />

Die im Marketing übliche Kundensegmentierung gliedert sich wie folgt:<br />

• High Potentials oder A-Kunden: Rund zehn Prozent der Kunden sorgen für etwa 70<br />

Prozent des Umsatzes. A-Kunden müssen die Kundenzeitschrift regelmäßig erhalten.<br />

• Medium Potentials oder B-Kunden: Dies sind rund 15 Prozent der Kunden. B-Kunden<br />

sollten einbezogen werden, denn sie stehen unmittelbar an der Schwelle zum<br />

Premiumkontakt (A-Kunde).<br />

• Low Potentials oder C-Kunden: Rund 75 Prozent der Kunden tragen nur zu fünf<br />

Prozent zum Umsatz bei. Ob C-Kunden noch auf der Vertriebsliste stehen, hängt<br />

auch vom Produkt ab. Wer, wie die Automobilindustrie, nur im Mehrjahreszyklus<br />

seine Produkte verkauft, wird auch seine C-Kunden aufmerksam pfl egen.<br />

Damit das Kundenmagazin seine Funktion der Kundenbindung optimal erfüllen kann,<br />

sollte es regelmäßig erscheinen. Wenigstens quartalsweise Frequenzen sind sinnvoll.<br />

Generell gilt: je mehr Veröffentlichungsintervalle, desto mehr Kundenkontakte.<br />

Muss es immer ein Magazin sein?<br />

Im Corporate Publishing sind Magazine und Zeitungen – je nach Zielgruppe –<br />

die Formate mit der meisten Verbreitung. Daneben fi nden sich weitere Medienarten:<br />

Newsletter<br />

Wie der Name schon sagt, kommuniziert dieses Medium überwiegend Neuigkeiten<br />

in kurzer und prägnanter Form. Der Umfang beträgt meist nicht mehr als vier Seiten.<br />

Wichtig beim Newsletter ist natürlich die Aktualität, deshalb sollte er auch mit einer<br />

höheren Erscheinungsfrequenz publiziert werden. Newsletter werden – sofern elektronische<br />

Adressen der Empfänger vorliegen – zunehmend digital publiziert.<br />

Magalog<br />

Ein Magalog kombiniert die journalistischen, informierenden und Image fördernden<br />

Inhalte eines Magazins mit den werblichen Produktbeschreibungen und der Preiskommunikation<br />

eines Katalogs. Der redaktionelle Teil schafft Aufmerksamkeit mit einem<br />

Umfeld und einer stilistischen Welt, in denen die Produkte und deren Nutzen besonders<br />

gut zur Geltung kommen.<br />

Prospekte, Broschüren, Flyer<br />

Diese Medien werden von den Konsumenten eindeutig als Werbebotschaften verortet<br />

und sind deshalb deutlich in Form, Optik und Sprache von den journalistischen <strong>CP</strong>-<br />

Medien zu separieren. Sie werden im <strong>CP</strong> allenfalls als Beileger zur Kommunikation<br />

konkreter Angebote verwendet.<br />

Die digitale Verlängerung<br />

In den auf die Zielgruppe zugeschnittenen Medienmix muss auch die Digitalisierung<br />

eingebunden werden. Printmedien sind für das Erreichen der breiten Leserschaft nach<br />

wie vor (und sicher auch in Zukunft) der Königsweg. Doch insbesondere für eine jüngere<br />

Zielgruppe werden die Inhalte der<br />

Druckversion zunehmend um elektronische<br />

Features für das Internet ergänzt und<br />

für mobile Endgeräte wie Smartphones<br />

und iPad aufbereitet.<br />

Für die effi ziente Verbindung zwischen<br />

Print und elektronischem Publishing leisten<br />

heute Redaktionssysteme oder Internettools<br />

unverzichtbare Hilfe. Die Deutsche<br />

Post bietet hier beispielsweise den<br />

ContentConverter an.<br />

100 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 101


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Die Zweibahnstraße<br />

„Mehrwert“ lautet eine Anforderung an erfolgreiches Corporate<br />

Publishing. Und zwar für beide Seiten: sowohl die Leser als auch<br />

den Herausgeber. Dialogelemente sind heute ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil der <strong>CP</strong>-Strategien.<br />

Dialoge geben Impulse. Kundenmeinungen helfen Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen<br />

zu optimieren und die Servicequalität zu verbessern. Darüber hinaus kann<br />

Dialog gezielt Vertrieb unterstützen, indem das Kundenprofi l geschärft wird. Für die<br />

Kunden besteht der Mehrwert von Dialog darin, ihr Informationsbedürfnis gezielt stillen<br />

zu können, Gewinnspielmöglichkeiten wahrzunehmen oder spezielle Angebote zu<br />

nutzen. Verstärkt wird das Feld der Interaktion durch das Web 2.0, das die Bandbreite<br />

der Responsekanäle enorm erweitert hat.<br />

Über das Kundenmagazin generierte Dialoge unterstützen Marketing, Kommunikation<br />

und Vertrieb auf verschiedene Weise:<br />

• Sie führen zu qualifi zierten Adressen.<br />

• Sie bieten unmittelbare Vertriebsunterstützung.<br />

• Sie stärken die Community.<br />

• Sie stützen das Customer-Relationship-Management (CRM).<br />

Responseinstrumente<br />

Internetadresse<br />

Telefon<br />

Responsekarte<br />

E-Mail<br />

Fax<br />

Coupons<br />

SMS<br />

Facebook<br />

Twitter<br />

Kaum ein Medium ist als „Responsegenerator“<br />

besser geeignet als ein<br />

Kundenmagazin: Der Kunde erhält es<br />

regelmäßig, und der Dialog wird ihm<br />

fast spielerisch angeboten – in einer<br />

von ihm als positiv empfundenen<br />

Umgebung und zu einem Zeitpunkt,<br />

den er selbst bestimmt. Damit Response<br />

Wert entfaltet, ist eine konsequente,<br />

zielgerichtete Planung und eine<br />

sorgfältige, professionelle Auswertung<br />

erforderlich.<br />

Responsekreislauf<br />

1. Dialog initiieren<br />

2. Response bearbeiten<br />

3. Daten in die Database einpfl egen<br />

4. Kundenwünsche realisieren<br />

5. Gezielten Dialog anbieten<br />

102 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 103


Deutsche Post <strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

Damit Responseelemente funktionieren und bei den Lesern tatsächlich Dialog anregen,<br />

sollten Grundprinzipien beachtet werden. Dazu zählen eine Kundenansprache mit<br />

verständlicher und klarer Botschaft, die Kommunikation von eindeutigen Vorteilen, eine<br />

attraktive Gestaltung sowie eine einfache und schnelle Möglichkeit der Response.<br />

Hilfe bei der Responsebearbeitung<br />

Wenn Unternehmen Dialog skeptisch sehen, liegen die Gründe meist weniger in den<br />

Zweifeln am Erfolg oder den Kosten, sondern in der Angst, das Kundenfeedback auswerten<br />

und bearbeiten zu müssen. Denn nichts ist schlimmer, als wenn ein Kunde in den<br />

Dialog tritt und das Unternehmen dann schweigt. Gerade bei der Responsebearbeitung<br />

bieten zahlreiche Dienstleister ihre Unterstützung an.<br />

Der Weg zum geeigneten Dienstleister führt am besten über das Verzeichnis <strong>CP</strong>-<br />

Partner der Deutschen Post Presse Distribution. Hier werden Dienstleister genannt,<br />

die ihr Handwerk verstehen und Erfahrung mit Corporate-Publishing-Produkten<br />

haben. Allein bei der Deutschen Post sind die Tochterunternehmen Deutsche Post<br />

Geschäftsprozesse GmbH und Presseservice Güll darauf spezialisiert.<br />

Wesentlicher Vorteil des Outsourcings: Die Karten und Coupons erreichen das Unternehmen<br />

gar nicht erst, sie werden idealerweise schon auf dem Postweg zu den Auswertern<br />

umgeleitet. Ohne zusätzlichen Personalaufwand mündet die Dialogaktion in<br />

Datensätze, die jede Firmendatenbank ergänzen und optimieren – unabhängig von der<br />

Unternehmensgröße oder der Branche. Das Spektrum reicht von der groben Vorauswertung<br />

bis hin zum komplexen Abgleich mit Spezialdatenbanken. Voraussetzung für<br />

einen effi zienten Prozess ist die Maschinenlesbarkeit der Belege, die bei der Planung und<br />

Herstellung der Responseelemente beachtet werden muss.<br />

Nach Recht und Gesetz<br />

Der Gesetzgeber hat mit dem Ziel des Datenschutzes die Anforderungen verschärft, die<br />

an die Generierung und die Nutzung von Adressen zu Werbezwecken – insbesondere<br />

per Telefon und Internet – gestellt werden. Details dazu fi nden Sie hier.<br />

Auch bei Gewinnspielen und Preisrätseln sind zahlreiche juristische Vorgaben zu erfüllen.<br />

Das Fachmagazin One to One hat im Internet eine Übersicht veröffentlicht. <br />

104 Wer macht <strong>CP</strong>? Wer macht <strong>CP</strong>? 105


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Post AG<br />

Unternehmenskommunikation<br />

53105 Bonn<br />

Verantwortlich<br />

Richard Lücke,<br />

Leiter Produktmanagement Presse Distribution<br />

Objektleitung<br />

Friederike Eichhorn-Groß<br />

Klaus-Peter Frankiewicz<br />

Verlag<br />

Medienfabrik Gütersloh GmbH<br />

Redaktionsleitung: Stephan Dittmar<br />

Layout/Realisation: Lars Haberl<br />

Stand: Juni 2013<br />

© Deutsche Post AG<br />

Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck nur mit Zustimmung des Herausgebers<br />

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<strong>CP</strong> <strong>Ratgeber</strong> gefallen?<br />

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