19.07.2013 Aufrufe

Hinweise für Pädagogen - Hamburg

Hinweise für Pädagogen - Hamburg

Hinweise für Pädagogen - Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mini-KEKS<br />

Kompetenz-Erfassung in Kita und Schule<br />

Erläuterungen <strong>für</strong> pädagogische Fachkräfte zu den<br />

Einschätzungsbögen <strong>für</strong> Kinder vor der Einschulung<br />

<strong>Hamburg</strong>, Juni 2012<br />

Institut <strong>für</strong> Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung, IfBQ<br />

Diagnostik und Testentwicklung, BQ 21 (Ex-LIQ 1)<br />

1


Mit KEKS („Kompetenz-Erfassung in Kita und Schule“) liegen Einschätzungsbögen <strong>für</strong> 4-, 5-<br />

und 6-Jährige in Kitas, Vorschul- bzw. Eingangsklassen vor. Daneben gibt es Bögen <strong>für</strong><br />

Schulkinder der Klassenstufen 1 bis 8, die jeweils zum Schulhalbjahr eingesetzt werden<br />

können. Anhand der Bögen können pädagogischen Fachkräfte dokumentieren, über welche<br />

Kompetenzen die Kinder in verschiedenen Kompetenzbereichen verfügen. Damit kann sicherer<br />

an Stärken der Kinder angeknüpft werden und Schwächen bzw. Förderbedarfe werden<br />

frühzeitig sichtbar. Die im den Einschätzungsbögen aufgeführten Kompetenzen orientieren<br />

sich an den gemeinsamen Bildungszielen, die in den „<strong>Hamburg</strong>er Bildungsempfehlungen“<br />

(BSG 2005) und in den „<strong>Hamburg</strong>er Richtlinien <strong>für</strong> Vorschulklassen“ (BBS 2005) sowie<br />

in den Bildungsplänen benannt werden. Es wurde eine Auswahl von Kernkompetenzen zusammengestellt,<br />

die Kinder bei altersgemäßer Entwicklung jeweils im Wesentlichen mitbringen<br />

sollten. Zugrunde gelegt werden vier Kompetenzbereiche:<br />

Selbstkonzept und Motivation (auch: „Ich -Kompetenzen“)<br />

Soziale Kompetenzen<br />

Lernmethodische Kompetenzen<br />

Sachkompetenzen<br />

Im Bereich der Sachkompetenzen werden die folgenden Themenfelder unterschieden:<br />

Bewegung und Körper<br />

Musik und Gestalten<br />

Mathematische Grunderfahrungen<br />

Naturwissenschaftliche Grunderfahrungen<br />

Sprache und Schrifterwerb<br />

Darüber hinaus gibt es gesonderte Fragen zu Sprachkenntnissen von mehrsprachigen Kindern.<br />

In der Regel ist die Beantwortung der Fragen zu Kompetenzen der Kinder in anderen<br />

Sprachen als Deutsch <strong>für</strong> pädagogische Fachkräfte, die die jeweiligen Sprachen der Kinder<br />

nicht verstehen, nur schwer möglich. Deshalb sollten zur Beantwortung dieser Fragen ggf.<br />

auch Eltern einbezogen werden oder – falls es diese gibt – Kolleginnen oder Kollegen hinzugezogen<br />

werden, die diese Sprachen sprechen. Falls das nicht möglich ist, lassen Sie diese<br />

Fragen unbeantwortet.<br />

Die Fragebögen zur Einschätzung der Kompetenzen 4- bis 6-jähriger Kinder in Kitas, Vorschulklassen<br />

bzw. Eingangsklassen dienen mehreren Zielen. Mithilfe der Ergebnisse kann in<br />

mehrfacher Hinsicht weitergearbeitet werden.<br />

Regelmäßige detaillierter Blick auf das einzelne Kind: Die pädagogischen Fachkräfte<br />

beider Einrichtungen können mit dem Bogen einen strukturierten Überblick über die Gesamtentwicklung<br />

der Kompetenzen einzelner Kinder zu bestimmten Zeitpunkten gewinnen.<br />

Basis <strong>für</strong> pädagogische Planung: Ausgehend von den Einschätzungen können die Fachkräfte<br />

einerseits individuelle Lernpläne <strong>für</strong> die Kinder erstellen und andererseits die pädagogische<br />

Planung <strong>für</strong> die Gruppe insgesamt ausrichten.<br />

Basis <strong>für</strong> Austausch mit den Eltern: Die Ergebnisse der Einschätzungen eignen sich erfahrungsgemäß<br />

gut als Grundlage <strong>für</strong> Elterngespräche, um die pädagogische Arbeit zu erläutern,<br />

sich mit den Eltern über die Einschätzungen auszutauschen und ggf. spezifische<br />

pädagogische oder therapeutische Maßnahmen zu vereinbaren.<br />

Basis <strong>für</strong> Austausch zwischen den Einrichtungen: Der gemeinsame Einsatz der Bögen in<br />

verschiedenen Einrichtungen ermöglicht die Kommunikation anhand gemeinsamer Referenzpunkte<br />

und eignet sich besonders als Informationsquelle über aktuelle Kompetenzen der<br />

2


Kinder („individuelle Stärken“ und „nächste Lernaufgaben“) beim Übergang von einer Einrichtung<br />

in die andere.<br />

Empirische Auswertung der Daten: Die klare Systematik der Bögen anhand einer 5er-<br />

Skala und der parallel <strong>für</strong> verschiedene Altersgruppen betrachteten Schlüsselthemen ermöglicht<br />

die empirische Auswertung der Daten sowie die Untersuchung der Entwicklung von<br />

Kompetenzen der Kinder im Längsschnitt.<br />

Einschätzungsskalen der KEKS-Bögen<br />

Für jeden Kompetenzbereich werden Einzelkompetenzen (Items) angeführt, die zentrale Aspekte<br />

dieses Bereichs abdecken gleichzeitig das Spektrum des Bereichs in einer gewissen<br />

Bandbreite widerspiegeln. Diese Items wurde auf der Basis wissenschaftlicher Recherchen<br />

sowie empirischer Erprobungen ermitteln. Sie können als Kernkompetenzen zur Erfassung<br />

der Kompetenzen in dem jeweiligen Bereich gelten. Pro Item werden wiederum mehrere<br />

Beispiele angeführt, die der Veranschaulichung dienen.<br />

Kompetenz Beispiele 1 2 3 4 5<br />

Eigeninitiative<br />

Lernverhalten /<br />

Lernstrategien<br />

Das Kind zeigt Eigeninitiative;<br />

z. B. handelt es aus eigenem Antrieb.<br />

z. B. zeigt es persönlichen Einsatz und Engagement <strong>für</strong> eine Sache.<br />

z. B. versucht es, eigene Ideen in die Tat umzusetzen.<br />

Das Kind wendet (Lern-)Strategien an;<br />

z. B. wendet es von sich aus geeignete Strategien an.<br />

z. B. plant es mehr als einen Schritt voraus und kann den Plan auch<br />

umsetzen.<br />

z. B. kann es sich Hilfe holen und annehmen.<br />

○ ○ ○ ○ ○<br />

○ ○ ○ ○ ○<br />

Neben der Kompetenzbennung und den Beispielen findet sich jeweils rechts eine Skala von<br />

1 bis 5. Im Fragebogen soll anhand der 5er-Skala eingeschätzt werden, inwieweit die Kinder,<br />

gemessen an den in der Altersgruppe üblicherweise gestellten Anforderungen, über<br />

die genannten Kompetenzen verfügen.<br />

1 sehr schwach: trifft nur sehr wenig zu; liegt deutlich unter den altersgemäßen Erwartungen<br />

2 schwach: trifft wenig zu; liegt unter den altersgemäßen Erwartungen<br />

3 mittel / normal: trifft auf sie / ihn normalerweise zu; erfüllt die altersgemäßen Erwartungen<br />

4 stark: trifft stark zu; liegt über den altersgemäßen Erwartungen<br />

5 sehr stark: trifft sehr stark zu; liegt deutlich über den altersgemäßen Erwartungen<br />

<strong>Hinweise</strong> zur Arbeit mit dem Bogen<br />

Bei der Bearbeitung des Einschätzungsbogens soll nicht nur eine Momentaufnahme der<br />

Kinder abgebildet werden. Vielmehr ist eine Gesamteinschätzung der Kompetenzen bzw.<br />

Einstellungen oder Bereitschaften gefragt, die sich auf Beobachtungen im Verlauf der<br />

vergangenen Monate bezieht. Orientieren Sie sich bitte bei jedem Aspekt an der<br />

Gesamtaussage, um einzuschätzen, in welchem Ausmaß, gemäß der Skala von 1 bis 5, das<br />

Kind insgesamt gesehen über die benannte Kompetenz verfügt.<br />

Manchmal gilt es, mehrere Facetten einer Kompetenz gleichzeitig einzuschätzen. Dabei<br />

kann es vorkommen, dass <strong>für</strong> einen Teilbereich eine 2, <strong>für</strong> einen anderen eher eine 3 oder 4<br />

anzukreuzen wäre. In einem solchen Fall sollten Sie bitte die nach Ihrer Einschätzung am<br />

ehesten passende Gesamteinschätzung <strong>für</strong> diese Teilkompetenz suchen. Falls dies sehr<br />

schwierig ist, es markante Gegensätze gibt oder die Einschätzung überhaupt nicht stimmig<br />

ist, notieren Sie bitte eine entsprechende Bemerkung. Bitte markieren Sie jedoch – soweit<br />

3


möglich – eine der angegebenen Skalenstufen, damit die aktuelle Einschätzung mit einer<br />

späteren besser verglichen werden kann.<br />

Die Zuordnung der beobachteten Kompetenz<br />

zu einer Skalenstufe wird sich in etwa an einer<br />

Normalverteilung orientieren. Danach fallen<br />

erfahrungsgemäß in einer repräsentativen<br />

Alterskohorte (also nicht unbedingt in einer<br />

realen Kita-Gruppe, die regional ganz unterschiedlich<br />

zusammengesetzt sein kann) etwa<br />

50 Prozent der Kinder in die Kategorie 3<br />

(„mittel / normal“), bei jeweils 15 Prozent der<br />

Kinder sind die Kompetenzen „schwach“ (2)<br />

oder „stark“ ausgebildet (4) und bei jeweils ca.<br />

10 Prozent der Kinder sind diese Kompetenzen<br />

„sehr schwach“ (1) bzw. „sehr stark“<br />

entwickelt (5).<br />

Diese Skala von 1 bis 5 ist nicht mit einer Notenskala zu verwechseln! Sie orientiert sich an<br />

einem breiten Normalbereich in der Mitte (3 – das ist positiv konnotiert) und sie differenziert<br />

in beide Richtungen, um sowohl besonders stark ausgeprägte Kompetenzen (im Sinne von<br />

Exzellenz) zu erkennen und weiter zu fördern als auch besonders schwach ausgeprägte<br />

Kompetenzen herauszufinden und hier Unterstützungswege zu entwickeln, bis hin zur<br />

sonderpädagogischen Förderung. Dies ist insbesondere Eltern deutlich zu vermitteln.<br />

Insgesamt geht es bei der Einschätzung anhand des KEKS-Bogens darum, eine offene<br />

Haltung einzunehmen. Natürlich ist nicht zu erwarten, dass alle Kinder in allen Bereichen<br />

gleichermaßen sicher bzw. weit entwickelt sind – eine große Bandbreite der Entwicklungsstände<br />

ist völlig normal. Auch ist es normal, dass Lernprozesse in diesem Alter manchmal<br />

langsam oder auch sehr schnell erfolgen können. Die meisten Kinder werden nicht in allen<br />

Bereichen durchgehend sicher sein; sie befinden sich in einer Phase intensiver<br />

Entwicklungsprozesse. Die Bögen sollen dazu beitragen, ein möglichst konkretes Bild der<br />

Kompetenzen eines Kindes zu zeichnen, um jedes Kind in seiner Entwicklung optimal<br />

unterstützen zu können.<br />

In den Bögen ist jedes Item mit Beispielen unterlegt. Diese Beispiele geben eine<br />

Orientierung auf einen normalen Mittelbereich, bezogen auf die jeweiligen Klassenstufen.<br />

Die Beispiele sollen den pädagogischen Fachkräften unter Berücksichtigung ihres<br />

Erfahrungshintergrundes mit einer altersentsprechenden Vergleichgruppe eine Orientierung<br />

bieten, um die Ausprägung der Kompetenzen einzuschätzen. Die Differenzierung soll über<br />

die Anwendung der Skala erfolgen. Es wird sinnvoll sein, dass sich die jeweiligen Kollegien<br />

über ihre Anwendung von Referenzmaßstäben verständigen; diese sollen nicht als<br />

„Standards“ vorgegeben werden.<br />

Es ist zu beachten, dass bei der Arbeit mit den Bögen nicht mehr eine früher eher verbreitete<br />

„Defizitperspektive“ eingenommen werden sollte, in der es hauptsächlich darum geht, in<br />

schwierigen Fällen Förderbedarfe aufzuspüren, sondern darum, <strong>für</strong> alle Kinder eine<br />

differenzierte Gesamtsicht auf die jeweiligen Kernkompetenzen zu erreichen. Das beinhaltet<br />

insbesondere auch die Identifikation von vorliegenden Stärken, die ebenfalls beachtet und<br />

pädagogisch unterstützt werden sollten. Falls sich viele Kreuze im „3er-Bereich“ orientieren,<br />

entspricht das durchaus der erwarteten Normalverteilung. Jedoch sollte auch in den Fällen,<br />

wo es „nur 3er-Kreuze“ gibt, noch einmal genau geprüft werden, wo denn eventuelle<br />

Besonderheiten und Ansatzpunkte <strong>für</strong> pädagogische Angebote liegen können.<br />

4


Bei Fragen zu den Einschätzungsbögen können Sie sich gerne an uns wenden:<br />

Dr. Meike Heckt: Meike.Heckt@li-hamburg.de, Tel. (040) 428842 – 237<br />

Dr. Peter May: Peter.May@li-hamburg.de, Tel. (040) 428842 – 236<br />

Claudia Hildenbrand: Claudia.Hildenbrand@li-hamburg.de, Tel. (040) 428842 – 220<br />

Weitere Informationen zu den KEKS- Einschätzungsbögen finden Sie unter:<br />

http://li.hamburg.de/05-keks-einschaetzungsboegen/.<br />

Selbstkompetenzen<br />

(Selbstkonzept und<br />

Motivation)<br />

Allgemeines Selbstvertrauen:<br />

… hat Zutrauen zu sich und dem<br />

eigenen Handeln<br />

Selbstwirksamkeit<br />

(auf Lernen / Schule bezogen):<br />

… traut sich zu, von außen gestellte<br />

Anforderungen gut bewälti-<br />

gen zu können<br />

Selbstreflexion:<br />

… schätzt eigene Fähigkeiten<br />

realistisch ein<br />

Eigenständigkeit /<br />

Selbstsicherheit:<br />

… entwickelt eine eigene Meinung,<br />

trifft Entscheidungen und<br />

vertritt diese gegenüber anderen<br />

Eigeninitiative:<br />

… zeigt Eigeninitiative und Engagement<br />

Neugierverhalten / Interesse:<br />

… zeigt Neugier und Interesse,<br />

Neues zu lernen<br />

Ausdauer / Beharrlichkeit:<br />

… ist beharrlich und ausdauernd,<br />

zeigt Durchhaltevermögen<br />

Zielstrebigkeit /<br />

Leistungsmotivation:<br />

… ist motiviert, etwas zu schaffen<br />

oder zu leisten und zielstrebig<br />

Übersicht: Struktur überfachlicher Kompetenzen<br />

Sozial-kommunikative<br />

Kompetenzen<br />

Verantwortungsbereitschaft:<br />

… übernimmt Verantwortung <strong>für</strong> sich<br />

und <strong>für</strong> andere<br />

Kooperationsfähigkeit:<br />

… arbeitet in Gruppen kooperativ<br />

Regelverhalten / Zuverlässigkeit:<br />

… hält vereinbarte Regeln und Ab-<br />

sprachen ein<br />

Konfliktfähigkeit:<br />

… verhält sich in Konflikten angemessen<br />

Kommunikationsfähigkeit:<br />

… beteiligt sich an Gesprächen und<br />

geht angemessen auf Gesprächs-<br />

partner ein<br />

Empathie / Solidarität / Fähigkeit<br />

zur Perspektivübernahme:<br />

… versetzt sich in andere hinein,<br />

nimmt Rücksicht, hilft anderen<br />

Emotionsregulation /<br />

Frustrationstoleranz:<br />

… geht mit eigenen Gefühlen, Kritik<br />

und Misserfolg angemessen um<br />

Ambiguitätstoleranz /<br />

interkulturelle Kompetenz:<br />

… geht mit widersprüchlichen Informationen<br />

angemessen um und zeigt<br />

Toleranz und Respekt gegenüber<br />

anderen<br />

Lernmethodische<br />

Kompetenzen<br />

Konzentrationsfähigkeit:<br />

… beschäftigt sich konzentriert mit<br />

einer Sache<br />

Gedächtnis / Merkfähigkeit:<br />

… merkt sich Neues und erinnert<br />

Gelerntes<br />

Schlussfolgerndes Denken:<br />

… erfasst und stellt Zusammen-<br />

hänge her<br />

Kreativität /<br />

Flexibilität im Denken:<br />

… hat kreative Ideen<br />

Selbstständiges Arbeiten:<br />

… arbeitet und lernt selbstständig<br />

und gründlich<br />

Lernverhalten / Lernstrategien:<br />

… wendet Lernstrategien an, plant<br />

und reflektiert Lernprozesse<br />

Medienkompetenz:<br />

… entnimmt Informationen aus<br />

Medien, wählt sie kritisch aus<br />

Präsentationskompetenz:<br />

… integriert Informationen und<br />

Ergebnisse, bereitet sie auf und<br />

stellt sie dar<br />

5


Übersicht: Struktur Fachkompetenzen<br />

Körper und Bewegung Musik und Gestalten<br />

Körpergefühl:<br />

… hat ein sicheres Gespür <strong>für</strong> den<br />

eigenen Körper<br />

Körperwissen:<br />

… kennt seinen eigenen Körper<br />

Koordination:<br />

… verfügt über ein gutes Koordinationsvermögen<br />

und bewegt sich<br />

geschickt<br />

Grobmotorik:<br />

… beherrscht elementare Bewe-<br />

gungen sicher<br />

Feinmotorik:<br />

… verfügt über gute feinmotori-<br />

sche Fertigkeiten<br />

Hand-Auge-Koordination:<br />

… verfügt über eine gute Hand-<br />

Auge-Koordination<br />

Auditive Wahrnehmung:<br />

… nimmt Geräusche, Töne und<br />

Tonfolgen differenziert wahr<br />

Naturwissenschaftliche<br />

Grunderfahrungen<br />

Raumverständnis:<br />

… verfügt über ein erstes Raumverständnis<br />

Zeitverständnis:<br />

… verfügt über ein erstes Verständnis<br />

von Zeit<br />

Kenntnisse über Natur:<br />

… verfügt über Kenntnisse im<br />

Bereich der belebten Natur<br />

Kenntnisse über Technik:<br />

… hat einige technische Grund-<br />

kenntnisse<br />

Beobachten:<br />

… stellt Beobachtungen an<br />

Vermutungen anstellen:<br />

… stellt Vermutungen an<br />

Vermutungen überprüfen:<br />

… überprüft Vermutungen<br />

Musik – Melodische Kompetenz:<br />

… singt Melodien oder Lieder<br />

Musik – Rhythmische Kompetenz:<br />

… begleitet ein Lied rhythmisch<br />

Musik – Rhythmische Bewegung:<br />

… bewegt sich rhythmisch zu Musik<br />

Kunst – Malen, Zeichnen:<br />

… malt oder zeichnet<br />

Kunst – Gestalten:<br />

… hat Erfahrung im Umgang mit<br />

verschiedenen Materialien<br />

Rollenspiel, Theater:<br />

… hat Erfahrung mit Rollenspielen<br />

und kleinen Inszenierungen<br />

Deutsch sprechen<br />

und verstehen<br />

Hörverstehen:<br />

... versteht sprachliche Äußerungen<br />

auf Deutsch<br />

Wortschatz:<br />

… verfügt über den Grundwortschatz,<br />

um sich in Alltagssituationen<br />

aktiv zu beteiligen<br />

Grammatik – Wortformen und<br />

Satzbau:<br />

… gebraucht passende Wortformen<br />

und bildet Sätze richtig<br />

Sprechfähigkeit und Artikulation:<br />

… kann sich verständlich ausdrücken<br />

Grunderfahrungen<br />

Schrifterwerb<br />

Phonologische Bewusstheit:<br />

… erkennt Laute und Silben<br />

Lesen:<br />

… zeigt Interesse am „Lesen“<br />

Schrifterwerb:<br />

… zeigt Interesse am „Schreiben“<br />

Mathematische<br />

Grunderfahrungen<br />

Kategorien erkennen:<br />

… erkennt und bildet Kategorien<br />

Gleich mächtige Mengen<br />

erkennen:<br />

… erkennt und erzeugt gleich<br />

mächtige Mengen (Eins-zu-Eins-<br />

Zuordnung)<br />

Vergleichen:<br />

… vergleicht Mengen, Größen,<br />

Längen und Gewichte<br />

Seriation:<br />

… ordnet Objekte nach einer Rei-<br />

henfolge<br />

Zahlen kennen:<br />

… benutzt Zahlwörter<br />

Ziffern kennen:<br />

… kennt Ziffern<br />

Zählen:<br />

… zählt eine Menge ab<br />

Erstes Rechnen:<br />

… stellt eine Beziehung zwischen<br />

Teilen und Ganzem her (erste Rechenfertigkeiten)<br />

Sprache bei Mehrsprachigen<br />

Hörverstehen:<br />

… versteht sprachliche Äußerungen<br />

in einer anderen Sprache<br />

Wortschatz:<br />

… verfügt in einer anderen Sprache<br />

über den notwendigen Grundwortschatz,<br />

um sich in Alltagssituatio-<br />

nen aktiv zu beteiligen<br />

Grammatik:<br />

… gebraucht in einer anderen<br />

Sprache passende Wortformen und<br />

bildet Sätze richtig<br />

Sprechfähigkeit und Artikulation:<br />

… kann sich verständlich ausdrü-<br />

cken<br />

Mehrsprachigkeit:<br />

… bewegt sich in zwei oder mehr<br />

Sprachen sicher<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!