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Fachausschuss für Recht und Organisation Kurzbericht über die Fachausschussarbeit (Stand 14. April 2003) Nachdem die Richtlinien für die Arbeit der Fachausschüsse und Sondergremien und die Aufgabenzuordnung für die Arbeit der Ausschüsse und Sondergremien im LFV Hessen vom Landesfeuerwehrausschuss am 29. und 30. November 2002, ohne wesentliche Änderungen, beschlossen wurden, galt es die daraus erwachsenen Aufgaben anzugehen. Sitzung 6. Februar 2003 Top. 2 Richtlinien .... Fachausschüsse, Umsetzung, Sachstandsbericht; Die Beratungen und Beschlüsse im Landesfeuerwehrausschuss wurden erläutert und die sich daraus ergebenden Massnahmen für die Umsetzung angesprochen. Dem Präsidium wurden Vorschläge über Verfahrensweise mit anderen Arbeitskreisen/ Sondergremien sowie zu einer vorliegenden Geschäftsordnung unterbreitet. Die Mitgliederentwicklung im Fachausschuss Recht und Organisation nach den neuen Richtlinien war Gegenstand der Beratung. Top. 3 Rahmenvertrag des LFV mit der SparkassenVersicherung (SV) Die SV hat dem LFV einen Rahmenvertrag zur Altersvorsorge für die Feuerwehrmitglieder angeboten.Einzelheiten des Entwurfes und deren Auswirkungen wurden diskutiert. Der Auschuss sieht im Abschluss eines solchen Rahmenvertrages, der den Grundsätzen und Leistungsmöglichkeiten des Verbandes entspricht, keine Bedenken. Wenn der Vertrag abgeschlossen wird, ist er den Feuerwehrmitgliedern – ohne Wertung gegenüber anderen Angeboten – zugänglich zu machen und ausführlich zu erläutern. Top. 4 Zusatzversicherung nach HBKG §11 (5) HBKG – die unendliche Geschichte In einem Seminar der Unfallkasse Hessen (UKH) im Mai 2002 in Bad Hersfeld ist die Angelegenheit mit den Vertretern der gesetzlichen Versicherung ausgiebig behandelt worden. Leider liegt eine aussagekräftige Statistik,die zugesagt war,noch nicht vor. Dem Präsidium wurde empfohlen in dieser Angelegenheit mit Nachdruck am Ball zu bleiben,dieses auch besonders mit Rücksicht auf die negativen Auswirkungen auf die Mitgliedschaft in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren. Die kommunalen Spitzenverbände sollten wegen der Zuständigkeit der Gemeinden »mit ins Boot genommen werden«. Ausschussvorsitzender und Sozialwart In dieser Eigenschaft habe ich an verschiedenen Tagungen und Gesprächen, teilweise mit dem Präsidenten bzw. -Geschäftsführer teilgenommen. Im wesentlichen ging es Kurzbericht 1. Halbjahr 2003 Neukonzeption Feuerwehr-Imagekampagne Mit Beginn des Jahres 2003 konnte das neue Konzept für die Feuerwehr- Imagekampagne »flächendeckend« in Hessen vorgestellt werden (siehe unter www.feuerwehr-hessen.de). Bei genau 21 Präsentationsterminen direkt in den Kreis- und Stadtfeuerwehrverbänden ging es zunächst darum, die gemeinsam von LFV Hessen, Innenministerium und der Agentur (ASC Frankfurt) erarbeitete neue Kampagne in der »internen Feuerwehr-Öffentlichkeit« publik zu machen und hier um (die erforderliche) Akzeptanz zu werben. Dabei zeigte sich schon frühzeitig, dass es mit dem gewählten Aktionsslogan »Feuerwehr – Freiwillig, Stark und Fair« und den dazu entwickelten Werbemedien (Großflächenplakat, Aufkleber, Flyer) offenbar gelungen ist, die Feuerwehren selbst zum aktiven Mitmachen motivieren zu können. Die Neuausrichtung der Kampagne geht u. a. davon aus, dass mit einer besseren Anerkennung der »Feuerwehrleistungen« durch die »breite Öffentlichkeit« auch ein Beitrag zur Stabilisierung und Stärkung der Mitgliederzahlen im ehrenamtlichen Einsatzdienst geleistet wird. Ende April 2003 konnten schließlich im Rahmen der 49. LFV-Verbandsver- dabei um den Versicherungsschutz in allen Bereichen. Mit der UKH wurde am 24.März 2003 eine Statistik über Feuerwehrunfälle im Jahr 2001 besprochen. Schwerpunkt waren die abgelehnten Fälle und die Klärung der Ablehnungsgründe. Als Mitglied des Rentenausschusses der UKH waren zwei Sitzungen zu besuchen in denen über 14 Versicherungsfälle beraten und entschieden wurde. Einzelanfragen aus allen Bereichen des Feuerwehrwesens wurden im Auftrag der Geschäftsstelle beantwortet. Auf der Ebene des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) fand keine Ausschussitzung des Bereiches »Sozialwesen« statt. Gustav Münker Fachausschussvorsitzender und Sozialreferent Fachausschuss »Öffentlichkeitsarbeit« sammlung in Biblis Innenminister Volker Bouffier und LFV-Präsident Ralf Ackermann gemeinsam das erste Großflächenplakat kleben: Dies war quasi auch der externe bzw. öffentliche Beginn der Kampagne. Weitere Aktionen und insbesondere die Einrichtung eines neuen Internetportals sind noch für das laufende Jahr geplant. Hessentag Bad Arolsen (13. bis 22. Juni 2003) Beim diesjährigen Hessentag konnte die neue Feuerwehr-Kampagne zudem in der Landesausstellung am Stand des Innenministeriums erfolgreich präsentiert werden.Positiv verlief auch die ganztägige Feuerwehr-Aktionsmeile an Fronleichnam (= Feiertag in Hessen),an der sich vor allem Feuerwehren (und -verbände) aus dem nordhessischen Bereich beteiligten, und die wiederum vom LFV Hessen organisiert wurde. Beim abschließenden Festzug war es auch diesmal wieder – dank der guten Zuarbeit und Kooperation durch die Kreisjugendfeuerwehr Waldeck- Frankenberg – möglich, sich mit einem Feuerwehr-Motivwagen unter dem Motto »Action und Ausbildung« zu beteiligen. Brandschutzerziehung/ -aufklärung Die gute Kooperation zwischen dem Öffentlichkeitsbereich und der 8 LFV-Infodienst 20
Brandschutzerziehung ist auch im ersten Halbjahr 2003 fortgeführt worden. Mit der Herausgabe der neuen »Grundschulmappe« (siehe Bericht FA-Brandschutzerziehung und -aufklärung) ist demnächst zu rechnen. Neukonstituierung LFV-AÖ Die Neukonstituierung des LFV-AÖ konnte erfolgen/wird demnächst erfolgen.Neu ist jetzt,dass die Berufung der Ausschussmitglieder auf eine Wahlperiode (also vier Jahre) begrenzt ist.Bericht folgt im nächsten LFV- Infodienst. Sonstige Aufgaben/Aktivitäten (u. a. auch in der Funktion als LFV-Medienreferent) • enge Kooperation mit LFV-Präsidium und LFV-Geschäftstelle • Erledigung/Mithilfe beim »Tagesgeschäft«, Presseanfragen und -kontakte , Fertigen von Presseerklärungen, Internetpräsenz des LFV Hessen • Mitarbeit im DFV-Presseteam (Vorbereitung 150 Jahre DFV in Ulm im Juli 2003) und in der Ausschussarbeit auf Bundesebene • sonstige Gremienarbeit, Termine und Kontakte (etwa auch mit Behörden, Innenministerium und Fachabteilung) • Redaktionsmitarbeit FLORIAN HES- SEN (Anm.: Hier hat es nach dem Wechsel in der Chefredaktion eine neue Situation gegeben. Eine Entwicklung, die vom LFV-Präsidium aufmerksam verfolgt wird). Ausblick/künftige Vorhaben: (... ohne Anspruch auf Vollständigkeit) • Der Erfahrungsaustausch zwischen den Pressewarten der Kreis-/Stadtfeuerwehrverbände (im Jahr 2002 begonnen) soll weitergeführt werden. Eine Fachtagung ist für Ende des Jahres vorgesehen. (Näheres wird zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben.) • Erarbeiten einer Konzeption für die INTERSCHUTZ 2005 (sobald hier nähere Informationen beim LFV vorliegen) • Überarbeitung des LFV-Flyers »Feuerwehr Hessen aktuell« Holger Schönfeld Fachausschussvorsitzender und Medienreferent Fachausschuss Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Kurzbericht Von Enttäuschungen bleibt niemand verschont, auch nicht im Fachgebiet Vorbeugender Brandschutz (VB). Die Bemühungen des Fachausschusses, diverse Ergänzungen im Entwurf der Nachweisberechtigtenverordnung –NBVO– zu Gehör und zur Umsetzung zu bringen, waren leider vergebens. Die Vermutung liegt nahe,dass auch unsere Anmerkungen zum Entwurf der Muster- Verordnung über die Prüfingenieure und Prüfsachverständigen nach § 85 (2) MBO –M-MPPVO– nicht von Erfolg gekrönt sein werden; insofern ist dann Kontinuität gegeben. Auch zum geplanten Einführungserlass zur HBO 2002 haben wir über unseren Präsidenten beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angeklopft, um die Beteiligung der Brandschutzdienststellen bei Sonderbauten so beschreiben zu lassen, dass dies zweifelsfrei und unmissverständlich wird. Schwerpunkt der diesjährigen Ausschussarbeit wird es sein,gemeinsam mit dem Schulausschuss ein Ausbildungskonzept für Gefahrenverhütungsbeauftragte zu erstellen und entsprechende Ausbildungsangebote an der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS) zu manifestieren. Ferner ist ein Konzept zur Gestaltung von modernen, zeitgemäßen Alten- heimen in Arbeit. Dazu hat sich ein kleiner Arbeitskreis bei der BF Wiesbaden gebildet, dem u.a. das Hessische Sozialministerium und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angehören. Die Zwischenergebnisse sehen recht vielversprechend aus; einer abschließenden Bewertung der ARGEBAU wird mit großem Interesse entgegen gesehen. Klaus Jürgen Czech Fachausschussvorsitzender Fachausschuss Brandschutzerziehung und -aufklärung Die Mitglieder des Ausschusses für Brandschutzerziehung und -aufklärung haben in Zusammenarbeit mit dem Universumverlag, Wiesbaden, die Inhalte der Mappe für die Brandschutzerziehung in den Hessischen Grundschulen überarbeitet, aktualisiert sowie neu gestaltet und damit das Angebot zur Umsetzung der Brandschutzerziehung für die Feuerwehrangehörigen, die Lehrerschaft und die Schülerinnen und Schüler erweitert, so dass die Mappe nach Klärung der finanziellen Mittel in den Druck gehen kann. Der Landesfeuerwehrverband geht davon aus, dass er die Mappe spätestens im Herbst 2003 präsentieren kann. In der nächsten Ausgabe des Infoblattes wird dann ein umfangreicher Bericht über die Grundschulmappe erscheinen. Helga Mänken Fachausschussvorsitzende Hessische Jugendfeuerwehr (HJF) Auszüge aus dem TäÏtigkeitsbericht 2002/2003 des LJFW anlässlich des 27. Landes-Delegiertentag am 18. Mai 2003 in Korbach 1 Statistische Angaben zum zurückliegenden Jahr 2002 Zum 31.12.2002 sind in der HJF 2.116 Jugendfeuerwehren (= plus eine Gruppe) gemeldet und organisiert. Damit ist festzustellen, dass – wie schon in den letzten Jahren prognostiziert – die Gründung von Jugendfeuerwehren ihren Scheitelpunkt fast erreicht zu haben scheint. Auch der Mietgliederbestand sta- gniert derzeit bzw. ist leicht rückläufig und schließt zum Ende 2002 mit 33.927 Mitgliedern ab, wovon 24.825 Jungen und 9.102 Mädchen sind. 7.359 Jugendliche fanden erstmals den Weg in die Jugendfeuerwehr oder aber wurden von einer anderen Jugendfeuerwehr übernommen. In die aktiven Wehren wurden gleichzeitig 2.306 Jugendliche übergeben. 2 Aktions- und Delegiertentag in Dieburg im Mai 2002 Im Mai 2002 fand der HJF-Aktionsund Delegiertentag in Dieburg statt. Der Aktionstag war geprägt von zahl- LFV-Infodienst 20 9
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