Download - Landesfeuerwehrverband Hessen

die Folgen vom September 2001 ein,
klammerte eine vorläufige Analyse
der Hochwassereinsätze vom Sommer
2002 in Ostdeutschland ebenso
wenig aus wie die Themen »Neuordnung
des Katastrophen- und Zivilschutzes«
oder »Digitalfunk«. Ein klares
Minister-Wort gab es auch zum Erhalt
der Stadt- und Ortsteilfeuerwehren,denn
die Kernfrage sei weiterhin:
»Wo bekommen wir die Menschen
her?« Schließlich überreichte Bouffier
dem LFV Hessen einen Bewilligungsbescheid
in Höhe von 145.000 € für
die Verbandsarbeit.
Ehrungen und
Auszeichnungen
DVF-Präsident Gerald Schäuble,
der im Juli sein Amt aus Altersgründen
niederlegt, verband sein Grußwort
mit der Verleihung der »Goldenen Ehrennadel
des DFV« an LFV-Präsident
Ralf Ackermann und würdigte damit
auch dessen Arbeit als Vizepräsident
auf Bundesebene.Und noch eine weitere
Ehrung gab es bei der diesjährigen
Verbandsversammlung: Reinhard
Ries,Direktor der Branddirektion
Frankfurt, wurde von Ralf Ackermann
für seine »engagierte achtjährige
Vorstandsarbeit im Verband«, die er
auf eigenen Wunsch als Vertreter der
Berufsfeuerwehren kürzlich niedergelegt
hatte, mit der LFV-Ehrenmedaille
ausgezeichnet.
Als »Partner der Feuerwehr« im
Landkreis Bergstraße wurden schließlich
durch Innenminister Bouffier sowie
LFV-Präsident Ackermann und DFV-Präsident
Schäuble – unterstützt durch
Landrat Hofmann, einigen Bürgermeistern
und von Kreisbrandinspektor
Wolfgang Müller – folgende Firmen
bzw.Arbeitgeber ausgezeichnet:
Coronet (Grasselbach), Schreinerei
Hartnagel (Einhausen),RWE Power AG
(Biblis), Bäckerei Gebhardt (Bürstadt),Jakob
Gregor Heizung und Sanitär
(Bürstadt) und Egon Bessler
GmbH (Gorxheimertal).
Weitere Tagungsordnungspunkte
der 49. LFV-Versammlung waren Verbands-
sowie Haushaltsangelegenheiten
und Ausführungen zur Neustrukturierung
der Fachausschussarbeit.
Zudem wurde ein weiterer wichtiger
Verbandstermin für 2004 bekannt
gegeben: Im nächsten Jahr feiert
nämlich der LFV Hessen 50-jähriges
und die Hessische Jugendfeuerwehr
40-jähriges Jubiläum.
Text/Fotos: Holger Schönfeld
Alle Feuerwehren sind zum aktiven Mitmachen aufgerufen!
Neue Feuerwehr-
Kampagne kommt
gut an
»Hier dreht sich alles um Sie und ihre
Feuerwehr« – so lautet die Botschaft
der neuen und modifizierten Feuerwehr-Imagekampagne,
die bereits
schon Anfang dieses Jahres vielen
hessischen Feuerwehren vorgestellt
wurde und nunmehr quasi in die »breite
Öffentlichkeit« gestartet ist.Vielerorts
sind zwischenzeitlich die neuen Werbematerialien
oder auch die neuen
Groß-Flächenplakate fester Bestandteil
der Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
der Feuerwehren
und auch beim Hessentag, der im
Juni in Bad Arolsen stattfand, konnte
die neue Kampagne für Aufmerksamkeit
sorgen.
Das Land Hessen ist übrigens das
einzige Bundesland, das bereits
schon in der Vergangenheit in dieser
Form eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit
für die Feuerwehren finanziert
hat. Mit der neuen Kampagne
sollen nunmehr diese Bemühungen
fortgesetzt werden. So haben sich Innenministerium
und Landesfeuerwehrverband
(LFV Hessen) nach einer
gründlichen Reflexions- und Planungsphase,
bei der natürlich auch
eine kritische Bewertung der ersten
Kampagne und der dort gemachten
Erfahrungen erfolgte, auf das nachstehende
modifizierte Konzept verständigt.
Im Rahmen von hessenweiten «Kick-off-Veranstaltungen« wurde den Feuerwehrführungskräften
die neue Aktion ausführlich vorgestellt.
Was sind diesmal
die Ziele?
Die Neuausrichtung der Kampagne
verfolgt zunächst das Ziel eines
nachhaltigen Image-wandels für die
öffentliche Anerkennung der Feuerwehren.
Dabei soll aber nicht nur
»Außenwirkung« sondern auch die
Stärkung der Motivation »nach innen«
erreicht werden.Mit anderen Worten:
Die Bereitschaft,sich selbst stärker (bei
der Feuerwehr) einzubringen, hängt
entscheidend auch von der öffentlichen
Anerkennung ab. Die neue
Feuerwehr-Kampagne versucht deshalb
das »Wir-Gefühl« zu stärken. Dabei
wird aber auch deutlich gemacht,
dass eine bessere Anerkennung
»von außen« nur durch die Unterstützung
der Feuerwehren vor Ort
und ihrer Mitglieder als »erster Schritt«
erreicht werden kann. Die Kampa-
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