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Download - Landesfeuerwehrverband Hessen

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Die hierbei getroffene Entscheidung ist endgültig und unanfechtbar.<br />

Schiedsrichter dürfen nur solche Fehler bewerten, die in der jeweiligen Fehlerliste<br />

(siehe Nr. 3.6.3) aufgeführt sind.<br />

Der Aufenthalt auf dem Übungsplatz in der Nähe der Schiedsrichter oder in<br />

Räumen des Übungsleiters ist nur nach Aufforderung durch den Übungsleiter<br />

erlaubt.<br />

3.6 Bewertung der Feuerwehrleistungsübungen<br />

3.6.1 Allgemeines<br />

Für die Bewertung sind erforderlich:<br />

1 Übungsleiter,<br />

1 Vertreter des Übungsleiters,<br />

4 Schiedsrichter (je Lauf) und<br />

1 Schiedsrichter (Fragebogen).<br />

Die Schiedsrichter sind zugleich Zeitnehmer und werten wie folgt:<br />

Schiedsrichter I: Gruppenführer, Melder und Maschinist<br />

Schiedsrichter II: Angriffstrupp<br />

Schiedsrichter III: Wassertrupp<br />

Schiedsrichter IV: Schlauchtrupp<br />

Schiedsrichter V: Fragebogen<br />

Es werden von den Schiedsrichtern I-IV gemeinsam gewertet:<br />

Der Zustand der persönlichen Ausrüstung, des Fahrzeuges und des Gerätes.<br />

Ermittelte Mängel werden nach Absprache der Schiedsrichter in einer Staffelung<br />

von 0 bis 15 Minuspunkten auf dem Bewertungsbogen des Schiedsrichters<br />

I eingetragen und stichwortartig begründet.<br />

Außerdem wird das Verhalten der Mannschaft während der Übung in der Staffelung<br />

von 0 bis 15 Minuspunkten bewertet und auf dem Bewertungsbogen des<br />

Schiedsrichters I eingetragen und stichwortartig begründet.<br />

Für die Bewertung der Gruppe/Staffel stehen den Schiedsrichtern 5 Wertungsstufen<br />

zur Verfügung:<br />

sehr gut = 0 Minuspunkte<br />

gut = 3 Minuspunkte<br />

befriedigend = 6 Minuspunkte<br />

ausreichend = 10 Minuspunkte<br />

mangelhaft = 15 Minuspunkte<br />

Unkorrektes Verhalten der Gruppe/Staffel während des Übungsablaufs sowie<br />

unnötige Verzögerung beim Bereitlegen und Verladen des Gerätes nach der<br />

Übung ist in die Wertung einzubeziehen.<br />

Tritt während der Übung eine Störung auf (z. B. Schlauchbruch, Defekt am Verteiler<br />

oder Strahlrohr,Ausfall der Wasserversorgung),darf die Gruppe/Staffel versuchen,<br />

die Störung mit den auf ihrem Fahrzeug vorhandenen Geräten zu<br />

beheben. Die Übung ist dann zu beenden, wenn keine Aussicht auf eine Wertung<br />

besteht.Wird bei dieser Störung Hilfe durch Außenstehende angenommen,<br />

ist die Gruppe/Staffel von der weiteren Teilnahme auszuschließen.<br />

Jede Gruppe/Staffel erhält vor Beginn der Übung 100% als Vorgabe<br />

Die Zeitnahme der Schiedsrichter beginnt nach der Wiederholung des Einsatzbefehles<br />

durch den Angriffstruppführer auf die Silbe „vor“.<br />

Für je 5 Sekunden, die über die vorgegebene Zeit hinausgeht, wird 1 Minuspunkt<br />

gewertet.<br />

Die Zeitvorgabe darf maximal um 180 Sekunden überschritten werden. Sollte<br />

die Zeitüberschreitung darüber hinaus gehen, wird die Übung als nicht bestanden<br />

gewertet.<br />

Wenn eine Gruppe/Staffel 50 % der geforderten Leistung nicht erreicht,erfolgt<br />

keine Wertung für den Erwerb eines Feuerwehrleistungsabzeichens.<br />

3.6.2 Zeitvorgabe für die Übungen<br />

3.6.3 Punktbewertung der Fehler bei den Übungen<br />

Mit Minuspunkten werden gewertet:<br />

Nicht unter Punkt 3.6.3 aufgeführte Fehler können nicht in der Fehlerleiste bewertet<br />

werden. Ein Hineininterpretieren von Fehlern ist zu unterlassen.<br />

Sind Abweichungen von der Ausschreibung aufgefallen,sind diese beim Punkt<br />

»Verhalten der Gruppe/Staffel« entsprechend zu bewerten und zu begründen.<br />

Vom Gruppenführer/Staffelführer erkannte und von der Gruppe/Staffel behobene<br />

Fehler werden nicht gewertet.<br />

An den Schiedsrichter gemeldete, aber nicht behobene Fehler werden gewertet.<br />

Im Hinblick auf die Vorgabe was 100<br />

% sind, können nur Fehler gemacht<br />

werden, welch in der 100% Liste stehen.<br />

Diese Liste kann jedoch jährlich<br />

verändert werden.<br />

Anmerkung<br />

Die Knoten und Stiche werden in<br />

den praktischen Teil eingearbeitet<br />

und dort von dem zuständigen<br />

Schiedsrichter bewertet.<br />

100 % Vorgabe<br />

Bei Vorgabe von 100 % muss es eine<br />

Obergrenze geben.<br />

Muss noch festgelegt werden.<br />

Nach den Probeübungen dürfte es<br />

sich jedoch um eine Zeitvorgabe handeln,<br />

die zwischen 8 und 10 Minuten<br />

liegt.<br />

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