"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
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90 Strukturelle Darstellung Weiterbildung für das gesamte ärztliche Personal der Abteilung: Zur fachlichen Weiterbildung aller ÄrztInnen (und Schwestern) der Abteilung sollten regelmäßige Informationsveranstaltungen organisiert werden. Zeit: 14 tägig; an einem bestimmten Wochentag von 12.30 - 13.30 (als Dienstzeit anzurechnen); Einrichtung einer Stationsbibliothek: Es wurde auch eine Präsenzbibliothek im ÄrztInnenzimmer im versperrbaren Schrank eingerichtet. Diese ist prinzipiell allen ÄrztInnen und Schwestern der Station zugänglich. Die Bibliothek beinhaltet: - Standardwerke des Faches (insbesondere schwer zugängliche oder teure Litera- tur, die privat nicht beschafft werden kann), - Standardwerke der Pflege, - wichtige Fachjournale. Ergebnisse Eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen wurde in der Neurologischen Abteilung abgehalten, die jedoch nicht so kontinuierlich erfolgten, wie es ursprünglich geplant war. Die vorübergehende Nichtverlängerung des ärztlichen Personals 1993 führte schließlich bis zur Wiederaufstockung des Personals im Februar 1994 zu einer völligen Unterbrechung aller ärztlichen Weiterbildungsmaßnahmen. Die Unterbrechungen vor Herbst 1993 spiegeln auch das Fehlen zusätzlicher Ressourcen für eine entsprechende Ausbildungsaktivität auf der Neurologischen Abteilung wider. Im besonderen wird deutlich, daß das in den Reformbestrebungen immer wieder erwähnte Konzept eines/r Ausbildungsassistenten/in durchaus ein wesentlicher Schritt zu Verbesserungen in diesem Bereich sein würde. Alle anderen Maßnahmen zur Aus- und Fortbildung konnten wie geplant im Februaur 1994 wieder aufgenommen werden. 3.5. Teilprojekt »Heilgymnastische Betreuung« 3.5.1. Spezifische Ausgangsbedingungen auf der Modellstation Aufgrund des besonderen Charakters der Station (sehr hoher Anteil an rehabilitations- bedürftigen PatientInnen) und der im allgemeinen immer wichtiger werdenden rehabilitativen Funktionen des stationären Bereiches war eine Erweiterung des heilgymnastischen Angebots auch nachmittags, an Wochenenden und Feiertagen notwendig. Unter Berücksichtigung entsprechender organisatorischer Anforderun- gen kann dadurch nicht nur die rehabilitative Betreuung verbessert, sondern auch das diplomierte Personal entlastet werden.
Bis zum Beginn des Projektes war nur eine Heilgymnastin für die Neurologische Abteilung zuständig, sodaß die PatientInnen nur an Wochentagen »durchbewegt« wurden. An Wochenenden und bei Urlauben od. Krankenständen mußten die Schwestern diese Arbeit übernehmen, ohne Ausbildung oder Zeit dafür zu haben, sodaß die PatientInnen häufig keine adäquate heilgymnastische Betreuung erhiel- ten. 3.5.2. Ziele Es sollte ein durchgängiges heilgymnastisches Betreuungsangebot realisiert wer- den. 3.5.3.Maßnahmen Die Maßnahmen umfaßten: - Erhebung des Betreuungsbedarfes, - Beantragung von Personalstellen für zwei zusätzliche, halbtags beschäftigte HeilgymnastikerInnen, - Einführung eines turnusartigen Dienstes an Samstagen. Es wurden im Subprojekt zwei zusätzliche Halbtags-Heilgymnastinnen beantragt und im September 1990 bewilligt, um diese erweiterten physikotherapeutischen Aufgaben auf der Neurologie zu bewältigen. Erst im November 1991 ist es auf Grund des sehr knappen Personalangebotes gelungen beide Modell-Personalstellen zu besetzen.Wie wichtig diese zweite Halbtagsstelle für die PatientInnenbetreuung auf der Neurologischen Station ist, zeigte sich nach dem Weggang einer halbtags angestellten Heilgymnastin im Herbst 1992. Erst durch die Nachbesetzung dieser Stelle konnte wieder eine vollständige und befriedigende Betreuung der PatientInnen erreicht werden. Deshalb war es wichtig, daß es 1993 trotz Nichtverlängerung der Projektressourcen für diese zweite Halbtagsstelle gelang, die zusätzliche Heilgymnastikerin aus Ressourcen des Physikalischen Instituts auf der Station zu halten. 3.5.4. Ergebnisse Eine intensive heilgymnastische Betreuung neurologisch kranker PatientInnen konnte erreicht werden. 3.5.5. Zusammenfassende Einschätzung und Transferempfehlungen Aufgrund der relativ (zum Durchschnitt der Wiener Neurologien) geringen Ausstat- tung der Neurologie in der Krankenanstalt Rudolfstiftung mit PhysiotherapeutInnen kann dieses Projekt in erster Linie als einmalige Sanierung dieser Station einge- 91 Strukturelle Darstellung
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Bis zum Beginn des Projektes war nur eine Heilgymnastin <strong>für</strong> die Neurologische<br />
Abteilung zuständig, sodaß die PatientInnen nur an Wochentagen »durchbewegt«<br />
wurden. An Wochenenden <strong>und</strong> bei Urlauben od. Krankenständen mußten die<br />
Schwestern diese Arbeit übernehmen, ohne Ausbildung oder Zeit da<strong>für</strong> zu haben,<br />
sodaß die PatientInnen häufig keine adäquate heilgymnastische Betreuung erhiel-<br />
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3.5.2. Ziele<br />
Es sollte ein durchgängiges heilgymnastisches Betreuungsangebot realisiert wer-<br />
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3.5.3.Maßnahmen<br />
Die Maßnahmen umfaßten:<br />
- Erhebung des Betreuungsbedarfes,<br />
- Beantragung von Personalstellen <strong>für</strong> zwei zusätzliche, halbtags beschäftigte<br />
HeilgymnastikerInnen,<br />
- Einführung eines turnusartigen Dienstes an Samstagen.<br />
Es wurden im Subprojekt zwei zusätzliche Halbtags-Heilgymnastinnen beantragt<br />
<strong>und</strong> im September 1990 bewilligt, um diese erweiterten physikotherapeutischen<br />
Aufgaben auf der Neurologie zu bewältigen. Erst im November 1991 ist es auf Gr<strong>und</strong><br />
des sehr knappen Personalangebotes gelungen beide Modell-Personalstellen zu<br />
besetzen.Wie wichtig diese zweite Halbtagsstelle <strong>für</strong> die PatientInnenbetreuung auf<br />
der Neurologischen Station ist, zeigte sich nach dem Weggang einer halbtags<br />
angestellten Heilgymnastin im Herbst 1992. Erst durch die Nachbesetzung dieser<br />
Stelle konnte wieder eine vollständige <strong>und</strong> befriedigende Betreuung der PatientInnen<br />
erreicht werden.<br />
Deshalb war es wichtig, daß es 1993 trotz Nichtverlängerung der Projektressourcen<br />
<strong>für</strong> diese zweite Halbtagsstelle gelang, die zusätzliche Heilgymnastikerin aus<br />
Ressourcen des Physikalischen <strong>Institut</strong>s auf der Station zu halten.<br />
3.5.4. Ergebnisse<br />
Eine intensive heilgymnastische Betreuung neurologisch kranker PatientInnen<br />
konnte erreicht werden.<br />
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Aufgr<strong>und</strong> der relativ (zum Durchschnitt der Wiener Neurologien) geringen Ausstat-<br />
tung der Neurologie in der Krankenanstalt Rudolfstiftung mit PhysiotherapeutInnen<br />
kann dieses Projekt in erster Linie als einmalige Sanierung dieser Station einge-<br />
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