19.07.2013 Aufrufe

"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...

"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...

"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

durchgeführt werden kann. Diese Zusatzregelungen wurden im Protokoll festgehal-<br />

ten <strong>und</strong> den Schwestern jeweils zur Diensteinteilung beigelegt, sodaß alle eine<br />

gemeinsame Regelung <strong>für</strong> die flexible Diensteinteilung beachten können. Auf dieser<br />

Basis konnte die flexible Diensteinteilung ohne größere Mißstimmung im Personal<br />

durchgehalten werden. Es zeigte sich, daß diese Regelung am ehesten den<br />

komplexen Kooperationserfordernissen einer hochqualifizierten Station entspricht<br />

(siehe Beilage »Regeln <strong>für</strong> die flexible Diensteinteilung auf 14A«).<br />

Ergebnisse<br />

Als ein positives Ergebnis kann die Beibehaltung der flexiblen Diensteinteilung auch<br />

nach Abschluß des Projekts gesehen werden.<br />

Des weiteren kann die Verkürzung der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 47<br />

auf 43 bzw. 45 St<strong>und</strong>en als Erfolg gewertet werden. Eine weitere Reduktion erschien<br />

den Pflegepersonen weder aus ökonomischen Gründen (geringer Gr<strong>und</strong>lohn) noch<br />

aufgr<strong>und</strong> der Arbeitsbelastung der Station attraktiv. Für eine Wochenarbeitszeit von<br />

40 St<strong>und</strong>en würden 3-4 Schwestern fehlen, die nicht sofort wieder ersetzt werden<br />

würden.<br />

Mit der Einführung von Kurzdiensten gelang es, Belastungsspitzen in der Pflege-<br />

arbeit abzudecken.<br />

3.3.6. Teilprojekt »Praxisanleitung«<br />

Allgemeine Ausgangssituation<br />

Im Kontext mit den Bemühungen der Berufsgruppe um eine Neudefinition des<br />

Berufsbildes <strong>und</strong> einer Professionalisierung der Pflege wurde die Qualität der<br />

theoretischen <strong>und</strong> fachpraktischen Ausbildung in den letzten Jahren in verstärktem<br />

Maße kritisiert. Diese ist durch eine widersprüchliche Sozialisation gekennzeichnet,<br />

da das Verständnis von Pflege in der theoretischen Ausbildung mit dem der<br />

praktischen oft nicht übereinstimmt. Die Frage nach der Qualität der fachpraktischen<br />

Ausbildung ist auch aus personalpolitischen Gründen interessant, zumal der beruf-<br />

liche Werdegang nach der Diplomierung <strong>und</strong> damit auch die Auswahl des Kranken-<br />

hauses <strong>und</strong> der Station entscheidend von den Erfahrungen als SchülerIn geprägt<br />

wird.<br />

Diese Problematik wurde in einem eigenen Projekt »Praxisanleitung« <strong>für</strong> die<br />

gesamte Krankenanstalt Rudolfstiftung bearbeitet. Für eine theoretische Aufarbei-<br />

tung dieses Projekts wird somit auf den Endbericht des Subrojekts »Praxis- <strong>und</strong><br />

MitarbeiterInnenanleitung« verwiesen.<br />

83<br />

Strukturelle<br />

Darstellung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!