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"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...

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Ergebnisse<br />

Die Etablierung der neuen Kompetenzabgrenzungen haben in erster Linie eine<br />

Entlastung der diplomierten Schwestern mit sich gebracht. Diese Entlastung war<br />

auch <strong>für</strong> die Entwicklungen in den anderen Teilbereichen (Gruppenpflege, Pflege-<br />

planung) notwendig <strong>und</strong> förderlich.<br />

Durch den Wegfall des Stationssekretariats im Herbst 1993 konnten die Kompetenz-<br />

abgrenzungen nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die administrativen Tätigkeiten<br />

mußten wieder vom ärztlichen <strong>und</strong> Pflegepersonal übernommen werden.<br />

Beurteilungen durch MitarbeiterInnen der Station 14A<br />

- Ein ähnliches Ergebnis gab es bei der Frage, ob durch das Stationssekretariat eine<br />

verbesserte Koordination im Stationsalltag erzielt werden konnte - 78,9% meinen<br />

»ja« <strong>und</strong> 21,1% »eher ja«.<br />

- Eine bessere Klärung der Zuständigkeit im Pflegeteam wird von den MitarbeiterInnen<br />

der Station 14A vielfach mit Gruppenpflege in Verbindung gebracht - 75% der<br />

MitarbeiterInnen meinen, daß durch die Gruppenpflege eine bessere Klärung der<br />

Zuständigkeit im Pflegeteam erreicht wurde, 25% meinen »eher ja«.<br />

Problempunkte bei der Ein- <strong>und</strong> Durchführung von Kompetenzabgrenzungen<br />

Vier Problempunkte sind hier aufzulisten:<br />

- Ein Bereitschaftsdienst <strong>für</strong> Reinigungsarbeiten (auch in der Nacht) war nicht<br />

möglich,<br />

- Rücknahme des Stationssekretariats im Herbst 1993, was zu einer zwangsweisen<br />

Wiederaufnahme der administrativen Tätigkeiten, wie Telefondienste <strong>und</strong> Schreib-<br />

arbeiten, führte,<br />

- Die gut ausgearbeitete <strong>und</strong> eingeführte Kompetenzabgrenzung zwischen Diplom-<br />

pflegepersonen <strong>und</strong> PflegehelferInnen fiel z.T. weg, da im Winter 1994 nur mehr<br />

eine Pflegehelferin an der Station tätig war,<br />

- Die Abgrenzung zum ärztlichen Bereich wurde nicht systematisch aufgearbeitet.<br />

3.3.5. Teilprojekt »Arbeitszeitregelung des Pflegepersonals«<br />

Allgemeine Ausgangssituation<br />

Seit einigen Jahren wird in Wien eine öffentliche Diskussion über Dienstzeitmodelle<br />

<strong>und</strong> Arbeitszeiten des Pflegepersonals geführt. In den verschiedensten Arbeiten<br />

wurde schon auf die ungünstigen physiologischen, sozialen <strong>und</strong> psychologischen<br />

Auswirkungen der derzeitigen Dienstformen hingewiesen (vgl. Bericht der Interna-<br />

tionalen Expertenkommission, 1989). 12-St<strong>und</strong>en-Dienste in Form sog. »Radl-<br />

77<br />

Strukturelle<br />

Darstellung

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