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64 Strukturelle Darstellung Einzelziele in der Implementierung der Gruppenpflege waren - Personalbedarfsschätzung für die Einführung einer veränderten Pflegeorganisation auf Basis vorhandener Literatur bzw. praktischer Erfahrungen - Erarbeitung eines Konzepts für die Durchführung von Gruppenpflege - Diskussion des Konzepts im Pflegeteam - Angemessene Ausstattung der Station mit qualifiziertem Pflegepersonal - Entlastung des diplomierten Pflegepersonals von berufsfremden Tätigkeiten - Schaffung adäquater struktureller Rahmenbedingungen - Durchführung von Gruppenpflege - Reflexion und Adaptation des Modells Maßnahmen Personalbedarfsschätzung für die Einführung einer veränderten Pflegeorganisation auf Basis vorhandener Personalbedarfsberechnungen Auf Basis der Daten zu den an der Station 14A erbrachten pflegerischen Leistungen konnte in den unterschiedlichen Pflegepersonal-Berechnungsverfahren nachfol- gender Personalbedarf ermittelt werden. Dabei wurde von einem Grundbedarf an hauswirtschaftlicher Arbeit im Ausmaß von 3 Abteilungshilfen ausgegangen. Alle Personalpostenangaben beinhalten auch den jeweiligen Fehlzeitersatz und die Personalausstattung der Stationsleitung einschließlich aller administrativer Arbei- ten. Tabelle 6: Pflegepersonalbedarf Station 14A Neurologie (siehe auch Beilagen) Berechnungsverfahren Pflegepersonal AbteilungshelferInnen Schweizer Wegleitung - Gemeinde Wien 16,5 3 Schweizer Wegleitung - spezif. Neurologie / unteres Pflegeniveau 17,5 3 Schweizer Wegleitung - spezif. Neurologie / durchschnittliche Pflege 19,5 3 Schweizer Wegleitung - spezif. Neurologie / optimale Pflege 22,1 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A2/S2 18,1 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A2/S3 20,7 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A3/S1 21,6 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A2/S2 16,2 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A2/S3 18,7 3 Deutsche Pflege-Personalrechnung - 2 Sr. Nachtdienst - A3/S1 19,7 3 Systemisierter Personalstand zu Projektbeginn 12 2 - Implementierung der Maßnahmen In einer ersten Phase wurde von den Stationsschwestern ein Konzept zur Realisie- rung von Gruppenpflege erarbeitet und mit den diplomierten Schwestern an der
Station diskutiert. Als wesentliche Stütze diente dabei die Heranziehung einer externen Expertin, die mit Fragen der Gruppenpflege und deren Umsetzung in der Praxis vertraut war. Um eine Einteilung der PatientInnen in 2 Gruppen (später in 3 Gruppen) zu realisieren, war es notwendig, bestimmte technische und organisatorische Voraus- setzungen zu schaffen. So wurden ein zusätzlicher Mappenwagen und ein Spritzen- wagen angeschafft, eine Wandtafel und eine PatientInnentafel zur Veranschauli- chung der Gruppenpflege installiert, der Pflegepersonalstand von 12 auf 17 gehoben (wobei die 5 neuen Stellen vom Wiener Krankenanstaltenverbund bewilligt wurden), der Verteilungsschlüssel zwischen Schwestern und Schwesternhilfsdienst auf ein Verhältnis 80:20 gebracht und die Dienstzeiten verändert (siehe auch Teilprojekt »Arbeitszeitregelung des Pflegepersonals«). Das ärztliche Personal war im Rahmen der Projektgruppe im Planungsprozeß eingebunden und wurde zu Beginn der Gruppenpflege über die geplanten Maßnah- men informiert. Darüberhinaus wurden die ärztlichen Zuständigkeiten den PatientInnengruppen weitgehend angeglichen, sodaß es möglich wurde, »geteilte Visiten« zu machen. Die gesamte Station wird in diesem Modell nur von den leitenden ÄrztInnen und den Stationschwestern vidiert, während die für eine bestimmte Gruppe zuständigen ÄrztInnen und Schwestern nur bei »ihren« PatientInnen bleiben müssen und so Arbeitszeit eingespart werden kann. Anfang November 1990 konnte mit der probeweisen Einführung von Gruppenpflege in 2 Gruppen begonnen werden. Gleichzeitig war es aufgrund der Neuorganisation der ärztlichen Anwesenheit auf der Station möglich, die Aufgabengebiete der SekundarärztInnen der Station denen der Gruppen im Pflegebereich anzugleichen, sodaß jeweils auch 1 Sekundararzt für die PatientInnen einer Gruppe zuständig ist. Als wesentliche Unterstützung für die Durchführung der Gruppenpflege erwies sich die Arbeit der Stationssekretärin, die in der Koordination zwischen den beiden Gruppen sehr hilfreich wurde. Trotz anfänglicher Skepsis wurde das Modell schon nach wenigen Monaten vom Pflegepersonal und den ÄrztInnen der Station sehr positiv dargestellt. Die wichtig- sten Ergebnisse der ersten Modellerprobungsphase wurden folgendermaßen be- schrieben: Zusammenfassende Bewertung - Das Pflegepersonal verbringt mehr Zeit in den Krankenzimmern - Das Pflegepersonal weiß über einzelne PatientInnen, deren Befinden und Thera- pie- und Pflegeplan besser Bescheid - Es gelingt besser, den Überblick zu bewahren - Von PatientInnen kommen positive Rückmeldungen bezüglich der Betreuungs- dichte und Aufmerksamkeit des Pflegepersonals 65 Strukturelle Darstellung
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Zusammenfassung Die Station ist die
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ad 5) Intensivierung der heilgymnas
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Seite 21 und 22: 2.3.2. Was waren die wesentlichen I
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Seite 25 und 26: »Lösung« vor Projektbeginn war d
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