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"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...

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Tabelle 4: Telefonübersicht nach Gesprächspartner aufgeschlüsselt:<br />

Gesprächspartner Übernahme Anruf getätigt Gesamt<br />

I innerhalb der Station 1 % 0 % 1 %<br />

II Neurol. Ambulanz + Abt.Sekr. + Osr 14 % 8 % 22 %<br />

III bettenführende Abt. der Krankenanstalt<br />

Rudolfstiftung 19 % 12 % 31 %<br />

IV zentrale Einrichtungen der<br />

Krankenanstalt Rudolfstiftung 17 % 12 % 29 %<br />

V andere Krankenhäuser 1 % 1 % 2 %<br />

VI extramurale Einrichtungen 1 % 4 % 5 %<br />

VII Angehörige oder PatientInnen 9 % 1 % 10 %<br />

62 % 38 % 100 %<br />

Der Mittelwert der Telefonate im Erhebungszeitraum betrug 36 Gespräche pro<br />

Arbeitstag. Die Projektgruppe schätzt die tatsächliche Anzahl der Telefonate noch<br />

etwas höher ein, da die Erhebung in eine relativ »ruhige« Zeit gefallen ist. Der<br />

Mittelwert <strong>für</strong> die Gesprächsdauer lag bei 1,8 Minuten.<br />

Anzahl der Telefongespräche <strong>und</strong> Gesprächsdauer ergeben eine »Netto-Telefon-<br />

tätigkeit« von ungefähr einer St<strong>und</strong>e am Tag. Hinzu kommt aber der Umstand, daß<br />

viele Telefonkontakte in direkter Folge mit weiterem Arbeitsaufwand verb<strong>und</strong>en sind<br />

(wie aus Tab. 2 ersichtlich ist, 28% der Arbeitszeit, das entspricht täglich 2 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> 15 Minuten). Vor Einführung des Stationssekretariats waren in erster Linie die<br />

Stationsschwestern <strong>für</strong> das Telefon zuständig, sodaß allein durch die Telefon-<br />

tätigkeit der Stationssekretärin eine enorme Entlastung <strong>für</strong> die Stationsschwestern<br />

eintrat.<br />

Anzumerken ist, daß die Sekretärin nicht alle Telefonate <strong>für</strong> die Station entgegenneh-<br />

men konnte, sodaß die Gesamt-Telefonbelastung der Station noch höher liegt.<br />

Die Übersicht nach Gesprächspartnern zeigt, daß der größte Anteil (82%) der<br />

Telefonübernahmen <strong>und</strong> der getätigten Anrufe andere Arbeitsbereiche der Kranken-<br />

anstalt Rudolfstiftung betreffen. Überraschend hoch hingegen war <strong>für</strong> die Projekt-<br />

gruppe der relativ hohe Anteil an PatientInnen- <strong>und</strong> Angehörigenanrufen, die von der<br />

Sekretärin übernommen wurden.<br />

Die tageszeitliche Verteilung der Telefongespräche stimmte mit den Auswertungen<br />

der »Tätigkeitsdokumentation« überein.<br />

Bei der Diskussion der Ergebnisse stellte sich heraus, daß zusätzlich sehr viele<br />

falsche Anrufe auf der Neurologischen Station landen, die meist <strong>für</strong> die Neurologi-<br />

sche Ambulanz oder <strong>für</strong> die Neurochirurgische Station bestimmt sind. Zu diesem<br />

Punkt wäre eine eigene Projektinitiative interessant, um gezielte Gegenmaßnahmen<br />

einleiten zu können.<br />

- Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Der Einsatz der Stationssekretärin auf der Neurologie kann als sehr erfolgreich<br />

bezeichnet werden. Die Entlastung der unterschiedlichen Berufsgruppen auf der<br />

Station von administrativ-organisatorischen Arbeiten kann im Detail an den<br />

49<br />

Strukturelle<br />

Darstellung

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