"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
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32 Strukturelle Darstellung e) Zentraler Depotraum Der ehemalige Sozialraum wurde zum zentralen Depotraum der Station. Die Zentra- lisierung des Depots verringerte die Störungen in den anderen Räumlichkeiten der Station und vereinfachte die Logistik der Depothaltung entscheidend. durchgeführte Adaptationen: - Abbruch der kleinen Teilungsmauer - Abbruch der ehemaligen Duschanlage - Übersiedeln der Einrichtung des Sozialraumes (soweit noch brauchbar) - Adaptierung des Raumes zu einem Depotraum unter Verwendung alter und Anschaffung geeigneter neuer Einrichtungsgegenstände f) Ärzte- und Untersuchungszimmer Durch Teilung des früheren Krankenzimmers 1 konnte der direkt an der Liftwand liegende Teil in ein Ärzte- und Untersuchungszimmer umgewandelt werden. Die Lage dieses Raumes wurde in Hinblick auf die wahrscheinliche Zusammenarbeit der Abteilung mit einer zweiten Station gewählt, da dann dieses Ärztezimmer allen ÄrztInnen beider Stationen als zentraler Besprechungs- und Arbeitsraum zur Verfügung stehen soll. Dieser Raum dient mehreren Funktionen: - Teambesprechungen (z.B. Morgenbesprechung) - PatientInnenuntersuchungen - Gespräche mit PatientInnen und Angehörigen - Schreib- und Diktierarbeiten der ÄrztInnen - Arbeitszimmer der stationsführenden Oberärzte (der Oberarzt-Schreibtisch stand zuvor im PatientInnenaufenthaltsraum, bzw. die Ärzte mußten in die Ärztezimmer in den 15.Stock ausweichen) - Einrichtung einer Stationsbibliothek. Durch diese Maßnahmen steht der Patienten-Aufenthaltsraum wieder ganz den PatientInnen bzw. Angehörigen zur Verfügung, und gleichzeitig wird es den ÄrztInnen erleichtert auch für ihre Schreib- und Diktierarbeiten auf der Station zu bleiben. durchgeführte Adaptationen: - Teilung des Raumes durch eine Zwischenwand - Installierung eines Telefons - Anschaffung eines Schreibtisches und mehrerer Sessel - Aufstellen einer alten Patienten-Liege - Anschaffung eines versperrbaren Bibliotheksschrankes Im Fall des Zusammengehens der Abteilung mit einer 2. Station wird an eine
weitergehende funktionelle Differenzierung der Räume gedacht, und zwar die Einrichtung eines eigenen Untersuchungs- und PatientInnenbesprechungszimmers. Die verlorengegangenen 3 Krankenbetten wurden im readaptierten Ergotherapie- raum (siehe Beilage) untergebracht. Durch diese Maßnahme wurde ein erster Schritt in Richtung auf die für das ganze Haus geplante Teilung der Krankenzimmer in 3-Bettzimmer getan. g) Sekretariatszimmer - Schreibarbeiten Der für die Schreibarbeiten ursprünglich vorgesehene Raum, der durch eine Abtrennung des Stationsflurs entstehen sollte, konnte aus technischen Gründen nicht adaptiert werden. Zugleich zeigte sich, daß die Stationssekretärin für ihre koordinativen Aufgaben besser ihre gesamte Arbeitszeit im zentral gelegenen Schwestern-Dienstzimmer verbringt. Somit wurde dort ein ständiger Arbeitsplatz für die Stationssekretärin eingerichtet. h) Krankenzimmer 7A Der ehemalige Ergotherapieraum wurde wieder in ein Krankenzimmer umgewandelt. Die Ergotherapeutinnen behielten ein kleines Materialdepot (Kasten) auf der Station, ansonsten wurde ihr Arbeitsplatz sowie das große Materialdepot zentral, im Physi- kalischen Institut, eingerichtet.Keine besonderen Adaptationen waren nötig. i) Krankenzimmer Zu Beginn wurden für die Krankenzimmer im allgemeinen nur kleinere Adaptationen vorgeschlagen, während die Trennung aller 6-Bett Zimmer in 3-Bett Zimmer erst beim Zustandekommen des »Zubaus zur Rudolfstiftung« erfolgen sollte. Die geplan- ten Adaptierungen waren: - optische Trennungen (Vorhänge) zwischen den Krankenbetten, die bei Bedarf vorgeschoben werden können und dem Schutz der Privatheit der PatientInnen dienen - bunte Bettwäsche für die PatientInnen, wie bereits in anderen Gemeindespitälern durchgeführt, zur schöneren Gestaltung der Krankenzimmer - 2 höhenverstellbare Betten für besonders behinderte und schwere PatientInnen zur Erleichterung der Pflegearbeit und zur Erhöhung der Mobilität dieser PatientInnen. Da die Station aber auch in diesem Bereich ein Modell für die gesamte Krankenan- stalt Rudolfstiftung darstellen soll, wurden alle Zimmer geteilt. Die Teilung aller 6- Bettzimmer in 3-Bettzimmer hob den Unterbringungsstandard der PatientInnen der Neurologischen Abteilung entscheidend. Den PatientInnen kann dadurch wesent- lich mehr Privatheit geboten werden. Insbesondere führte die vollständige Teilung auch zu einer Arbeitserleichterung für das Pflegepersonal (genug Raum für Pflege- handlungen, auch weil keine Notbetten zusätzlich in die Krankenzimmer gestellt werden können). 33 Strukturelle Darstellung
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weitergehende funktionelle Differenzierung der Räume gedacht, <strong>und</strong> zwar die<br />
Einrichtung eines eigenen Untersuchungs- <strong>und</strong> PatientInnenbesprechungszimmers.<br />
Die verlorengegangenen 3 Krankenbetten wurden im readaptierten Ergotherapie-<br />
raum (siehe Beilage) untergebracht. Durch diese Maßnahme wurde ein erster<br />
Schritt in Richtung auf die <strong>für</strong> das ganze Haus geplante Teilung der Krankenzimmer<br />
in 3-Bettzimmer getan.<br />
g) Sekretariatszimmer - Schreibarbeiten<br />
Der <strong>für</strong> die Schreibarbeiten ursprünglich vorgesehene Raum, der durch eine<br />
Abtrennung des Stationsflurs entstehen sollte, konnte aus technischen Gründen<br />
nicht adaptiert werden. Zugleich zeigte sich, daß die Stationssekretärin <strong>für</strong> ihre<br />
koordinativen Aufgaben besser ihre gesamte Arbeitszeit im zentral gelegenen<br />
Schwestern-Dienstzimmer verbringt. Somit wurde dort ein ständiger Arbeitsplatz <strong>für</strong><br />
die Stationssekretärin eingerichtet.<br />
h) Krankenzimmer 7A<br />
Der ehemalige Ergotherapieraum wurde wieder in ein Krankenzimmer umgewandelt.<br />
Die Ergotherapeutinnen behielten ein kleines Materialdepot (Kasten) auf der Station,<br />
ansonsten wurde ihr Arbeitsplatz sowie das große Materialdepot zentral, im Physi-<br />
kalischen <strong>Institut</strong>, eingerichtet.Keine besonderen Adaptationen waren nötig.<br />
i) Krankenzimmer<br />
Zu Beginn wurden <strong>für</strong> die Krankenzimmer im allgemeinen nur kleinere Adaptationen<br />
vorgeschlagen, während die Trennung aller 6-Bett Zimmer in 3-Bett Zimmer erst<br />
beim Zustandekommen des »Zubaus zur Rudolfstiftung« erfolgen sollte. Die geplan-<br />
ten Adaptierungen waren:<br />
- optische Trennungen (Vorhänge) zwischen den Krankenbetten, die bei Bedarf<br />
vorgeschoben werden können <strong>und</strong> dem Schutz der Privatheit der PatientInnen<br />
dienen<br />
- bunte Bettwäsche <strong>für</strong> die PatientInnen, wie bereits in anderen Gemeindespitälern<br />
durchgeführt, zur schöneren Gestaltung der Krankenzimmer<br />
- 2 höhenverstellbare Betten <strong>für</strong> besonders behinderte <strong>und</strong> schwere PatientInnen zur<br />
Erleichterung der Pflegearbeit <strong>und</strong> zur Erhöhung der Mobilität dieser PatientInnen.<br />
Da die Station aber auch in diesem Bereich ein Modell <strong>für</strong> die gesamte Krankenan-<br />
stalt Rudolfstiftung darstellen soll, wurden alle Zimmer geteilt. Die Teilung aller 6-<br />
Bettzimmer in 3-Bettzimmer hob den Unterbringungsstandard der PatientInnen der<br />
Neurologischen Abteilung entscheidend. Den PatientInnen kann dadurch wesent-<br />
lich mehr Privatheit geboten werden. Insbesondere führte die vollständige Teilung<br />
auch zu einer Arbeitserleichterung <strong>für</strong> das Pflegepersonal (genug Raum <strong>für</strong> Pflege-<br />
handlungen, auch weil keine Notbetten zusätzlich in die Krankenzimmer gestellt<br />
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