"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
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28<br />
Strukturelle<br />
Darstellung<br />
k) WC:<br />
Trotz eines relativ hohen Anteils an stark behinderten PatientInnen gab es nur ein<br />
behindertengerechtes WC auf der Station. Dieses WC lag darüberhinaus ganz am<br />
Ende des Ganges, sodaß die PatientInnen mit Rollstuhl große Strecken durch den<br />
oft sehr unwegsamen Gang (viel Betrieb, Geräte, Gangbetten etc.) fahren mußten.<br />
Das Personal-WC war normalerweise ausreichend.<br />
l) Stationstür:<br />
Die Eingangstür der Station zum Kernbereich mit den Liften war nicht behinderten-<br />
gerecht gebaut <strong>und</strong> kaum von Rollstuhl-PatientInnen zu öffnen.<br />
m) Schwestern-Garderoben:<br />
Die Garderoben der Schwestern, der PflegehelferInnen <strong>und</strong> der Abteilungshelferinnen<br />
sind im 14. Stock (Neurologische Ambulanz) untergebracht. Dies (wie auch die dort<br />
untergebrachte Dusche) wurde <strong>und</strong> wird von den Schwestern sehr begrüßt. Die<br />
Garderoben waren jedoch zu klein, um allen MitarbeiterInnen Platz zu bieten. Daher<br />
mußten vor allem bei aufgefülltem Personalstand einige Schwestern oder<br />
AbteilungshelferInnen die Garderoben im 8.Stock benützen, ohne jedoch ihre<br />
Privatsachen sicher auf der Station unterbringen zu können (siehe Sozialraum).<br />
Schlecht berücksichtigte Funktionen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
Die folgenden Arbeiten <strong>und</strong> Bedürfnisse fanden in der räumlichen Situation der<br />
Station keine befriedigende Lösung, da sie möglichst durch keine anderen Arbeiten<br />
gestört werden sollten:<br />
- Besprechungen mit PatientInnen bzw. Angehörigen <strong>und</strong> PatientInnen-<br />
untersuchungen (als Ersatz dienten: PatientInnenaufenthaltsraum, Untersuchungs-<br />
raum, Gang, Krankenzimmer)<br />
- Besprechungen des Personals untereinander (fanden im Sozialraum, Dienstzim-<br />
mer am oder Gang statt)<br />
- Schreib- <strong>und</strong> Diktierarbeiten<br />
- Ruhebedürfnis <strong>und</strong> Privatheit der PatientInnen<br />
- Privatheit <strong>für</strong> Personal (ungestörte Pausen, Aufbewahrung von Privatsachen auf<br />
der Station).<br />
3.1.3. Ziele<br />
Ziel war eine funktionell-räumliche Neuordnung der Station, die eine maximale<br />
Effizienz der Arbeitsabläufe ermöglicht <strong>und</strong> gleichzeitig aus ges<strong>und</strong>heitsförderlicher<br />
Sicht optimale Arbeits- <strong>und</strong> Aufenthaltsbedingungen <strong>für</strong> das Personal <strong>und</strong> die<br />
PatientInnen miteinschließt. Die 6 übergeordneten Zielsetzungen lagen in der<br />
- teilweisen Entflechtung von Arbeitsabläufen