"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
"Gesundheit und Krankenhaus". - Ludwig Boltzmann Institut für ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
»Lösung« vor Projektbeginn war die Errichtung mehr oder weniger wilder Depots in<br />
verschiedenen Räumlichkeiten der Station:<br />
- Dienstzimmer<br />
- Untersuchungszimmer<br />
- Bad<br />
- Sozialraum<br />
- Krankenzimmer (Kästen)<br />
- Gang<br />
- Spülen<br />
Das Holen <strong>und</strong> Bringen von Materialien führte zu langen Personalwegen <strong>und</strong> zu<br />
häufigen Störungen des anderen Personals <strong>und</strong> der PatientInnen in diesen Räum-<br />
lichkeiten. Ein moderner Medikamentenschrank (Ziehharmonikasystem) war not-<br />
wendig.<br />
Ein zentraler <strong>und</strong> entsprechend großer Depotraum kann in diesen Räumlichkeiten<br />
sehr zur Entspannung der Arbeitsabläufe beitragen.<br />
g) Heilgymnastikraum:<br />
Zu wenig Platz <strong>für</strong> PatientInnengymnastik war vorhanden, sodaß die Heil-<br />
gymnastikerin mit den PatientInnen auf den Gang ausweichen mußte.<br />
h) Ergotherapieraum:<br />
Dieser Raum wurde kaum benutzt, da die Ergotherapie meist in den Krankenräumen<br />
durchgeführt wird.<br />
Gleichzeitig wurden hier aber auch Ergotherapien <strong>für</strong> PatientInnen aus anderen<br />
Abteilungen durchgeführt, sodaß immer wieder stationsfremde PatientInnen durch<br />
die Station gingen. Dies hatte zusätzliche Störungen des Stationsbetriebs zur Folge.<br />
i) Teeküche:<br />
Das scheint der einzige Raum auf der Station gewesen zu sein, der seine Funktion<br />
ohne größere Probleme erfüllte. Als einziges Problem wurde erwähnt, daß der<br />
Geschirrwagen nicht hineinpaßte <strong>und</strong> daher immer am Gang im Weg stand.<br />
j) Bad:<br />
Das Bad konnte immer nur von einem Patienten genutzt werden, weil keine<br />
Abtrennung zwischen Dusche <strong>und</strong> Badewanne bestand. Deswegen mußten sich die<br />
ersten PatientInnen bereits um 5 Uhr früh zum Duschen anstellen. Es gab keine<br />
funktionierende Hebevorrichtung, um PatientInnen zu heben. Die Dusche war nicht<br />
behindertengerecht (rollstuhltauglich). Ein erster Versuch, einen entsprechenden<br />
Umbau durchzuführen, mißlang, da die Umbaumaßnahme sich als nicht zweck-<br />
mäßig herausstellte.<br />
Des weiteren wurde das Bad auch als Depot genutzt.<br />
27<br />
Strukturelle<br />
Darstellung