pik - Ludwig Boltzmann Institut für Medizin- und ...
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p a t i e n t e n o r i e n t i e r t e i n t e g r i e r t e k r a n k e n b e t r e u u n g i n w i e n 1 4 . – 1 7 .<br />
Die Arbeit der Fokusgruppe Patientinnen/Angehörige<br />
im Modellprojekt „PatientInnenorietierte integrierte<br />
Krankenbetreuung (in Wien 14.-17. Bezirk)“<br />
(aus Sicht der Projektbegleitung <strong>und</strong> der Fokusgruppen-Mitglieder)<br />
Das Projekt<br />
Maßnahmenplanung<br />
Die Fokusgruppe hat zu jenen Maßnahmen, zu<br />
denen sie ihre Sichtweise einbringen wollte,<br />
schriftlich Punktationen erarbeitet <strong>und</strong> den<br />
Planungsgruppen zur Verfügung gestellt.<br />
Zu ausgewählten Maßnahmen haben Mitglieder der<br />
Fokusgruppe in den Planungsgruppen mitgearbeitet.<br />
Darüber hinaus hat die Fokusgruppe die Planung<br />
von drei „eigenen“ Maßnahmen übernommen.<br />
Zur Maßnahme „Informationsstelle“ hat die<br />
Fokusgruppe mit Unterstützung der Projektbegleitung<br />
ein detailliertes Konzept erarbeitet.<br />
Die Maßnahme „Beschwerdebriefkasten“ kam<br />
aufgr<strong>und</strong> der Initiative eines Fokusgruppenmitgliedes<br />
zustande.<br />
Die Planung der Maßnahme „Selbsthilfegruppen<br />
greifbar im Spital“ wurde mit Mitgliedern der<br />
Fokusgruppe begonnen, die weitere Koordination<br />
von der Projektbegleitung übernommen.<br />
Baseline-Erhebung<br />
Um Anmerkungen <strong>und</strong> Anregungen seitens der<br />
Projektpartner zu den Instrumenten der Baseline-<br />
Erhebung zu gewinnen, wurde ein so<strong>und</strong>ing-board<br />
eingerichtet. Ein Mitglied der Fokusgruppe war<br />
in diesem so<strong>und</strong>ing-board vertreten <strong>und</strong> hat<br />
die PatientInnen-Fragebögen kommentiert.<br />
Die Interpretation der Daten durch die<br />
Fokusgruppen-Mitglieder erfolgte mit Unterstützung<br />
der Projektbegleitung.<br />
Maßnahmenumsetzung<br />
Im November 2003 wurde in den Partnerinstitutionen<br />
mit der Umsetzung der Maßnahmen<br />
begonnen. In zwei Arbeitstreffen der Teil-<br />
<strong>pik</strong><br />
newsletter 08<br />
juli 2004<br />
SEITE 6<br />
projektgruppen wurden die Leistungserbringer bei<br />
der Maßnahmenumsetzung supervisorisch beraten.<br />
Die Delegierten der Fokusgruppe nahmen<br />
daran teil.<br />
Die Umsetzung der drei „Fokusgruppen-Maßnahmen“<br />
stellt sich folgendermaßen dar:<br />
Hinsichtlich der Umsetzung der „Informationsstelle“,<br />
einer Website mit allen Informationen zu<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit, war bald klar, dass es<br />
dabei vorrangig um die Entscheidung <strong>für</strong> die Übernahme<br />
der Trägerschaft ging. Die Mitglieder der<br />
Fokusgruppe konnten diese insoweit „vorantreiben“,<br />
als sie in Besprechungen mit Auftraggebern<br />
<strong>und</strong> potentiellen Trägern immer wieder<br />
auf die Wichtigkeit der Realisierung hinwiesen.<br />
Die Maßnahme „Beschwerdebriefkasten“ wurde<br />
in einer Partnerinstitution erfolgreich umgesetzt.<br />
Die Maßnahme „Selbsthilfegruppen greifbar im<br />
Spital“ wurde in drei Modellabteilungen umgesetzt<br />
– in einer besonders engagiert. (siehe dazu auch<br />
den Bericht im vorigen Newsletter). Mitglieder der<br />
Fokusgruppen haben geholfen, den Kontakt zu den<br />
Selbsthilfegruppen herzustellen.<br />
Evaluation<br />
Von Mitte März bis Mitte Juni 2004 wurde<br />
die Evaluationserhebung durchgeführt. Die<br />
Ergebnisse werden im September vorliegen<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Projektpartner aufbereitet.<br />
Die Mitglieder der Fokusgruppe erwarten die<br />
Ergebnisse mit Spannung; da daraus abzulesen<br />
sein wird, was einzelne Maßnahmen aus Patient-<br />
Innensicht gebracht haben.