Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
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Was die Pausengestaltung anbelangt, zeigt sich hingegen, dass die Gesundheit mit <strong>der</strong><br />
Regelmäßigkeit von Pausen abn<strong>im</strong>mt. Dieser Zusammenhang muss demnach dahingehend<br />
interpretiert werden, dass nur jene LehrerInnen ein regelmäßiges Pausenverhalten<br />
aufweisen, <strong>der</strong>en Gesundheit bereits beeinträchtigt ist. Das Rauchverhalten hingegen eignet<br />
sich nicht für die Vorhersage des tatsächlichen Gesundheitszustands (vgl. Tab.6).<br />
Unabhängig von den Verhaltensweisen bleiben jedoch auch Effekte hinsichtlich <strong>der</strong> Dauer<br />
<strong>der</strong> Berufsausübung sowie <strong>der</strong> geschätzten Wochenarbeitszeit bestehen. Je länger die<br />
Befragten in ihrem Beruf tätig sind und je mehr Arbeitszeit sie für ihren Beruf aufwenden,<br />
desto schlechter fällt auch ihre Gesundheit aus (vgl. Tab.6).<br />
Tabelle 6: Zusammenhang zwischen dem Risiko-/Gesundheitsverhalten und <strong>der</strong> Gesundheit<br />
(Regressionsmodelle)<br />
ß / (p) subjektive<br />
Gesundheit<br />
psychosomatische<br />
Beschwerden<br />
Burnout<br />
Geschlecht n.s. 0,081<br />
(0,005)<br />
n.s.<br />
Dauer <strong>der</strong><br />
0,234<br />
0,197<br />
0,112<br />
Berufsausübung<br />
(0,000)<br />
(0,000)<br />
(0,000)<br />
geschätzte<br />
0,082<br />
0,118<br />
0,063<br />
Wochenarbeitszeit<br />
Schultyp<br />
(0,003)<br />
(0,000)<br />
(0,034)<br />
AHS n.s. n.s. n.s.<br />
BMS/BHS n.s. n.s. n.s.<br />
PTS n.s. n.s. n.s.<br />
Rauchverhalten n.s. n.s. n.s.<br />
Einnahme von<br />
n.s. -0,073<br />
-0,065<br />
Hauptmahlzeiten / Tag<br />
(0,014)<br />
(0,033)<br />
Zufriedenheit mit <strong>der</strong><br />
0,300<br />
0,241<br />
0,212<br />
Ernährungsweise<br />
(0,000)<br />
(0,000)<br />
(0,000)<br />
Nutzung von<br />
-0,101<br />
-0,099<br />
-0,082<br />
Rückzugsmöglichkeiten (0,000)<br />
(0,001)<br />
(0,005)<br />
Insgesamt zeigt sich, dass es - in Bezug auf die drei Gesundheitsindikatoren - nur zu einer<br />
geringen Varianzaufklärung gekommen ist. Die höchste Varianzaufklärung hat dabei in<br />
Bezug auf die subjektive Gesundheit stattgefunden. Diesbezüglich konnten 15,5% <strong>der</strong><br />
subjektiven Gesundheit durch die <strong>im</strong> Modell verwendeten Variablen erklärt werden (vgl.<br />
Tab.6). Es ist deshalb zu vermuten, dass <strong>der</strong> weitaus größere Teil <strong>der</strong> Varianz, <strong>der</strong> bisher<br />
nicht erklärt werden konnte, auf unmittelbare Bedingungen des Arbeitsplatzes<br />
<strong>zur</strong>ückzuführen ist.<br />
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