Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...

zahlreiche andere (Krebs- 12 )Erkrankungen lassen sich – zumindest teilweise - auf den
Konsum von Zigaretten zurückführen (Brownson 1993, Blum 1997). Dazu zählen:
Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose und Gefäßverschluss, Osteoporose, Diabetes,
Alzheimer, Magengeschwüre, vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung, Zahnverfall,
Haarverlust, degenerative Augenerkrankungen, Allergien, deformierte Spermen etc. (WHO
2002).
Im Zuge der LehrerInnenbefragung haben sich insgesamt 23,1 Prozent der LehrerInnen als
RaucherInnen deklariert, wobei „nur“ 13,3 Prozent „täglich“ zur Zigarette greifen, weitere 4,9
Prozent zu den „wöchentlichen“ und 4,9 Prozent zu den „gelegentlichen“ RaucherInnen
zählen (vgl. Abb.22). Im Vergleich zur österreichischen Allgemeinbevölkerung bedeutet dies,
dass Lehrpersonen deutlich seltener zur Zigarette greifen (vgl. WHO 2007).
Abbildung 22: Raucherstatus (n = 2.462)
Prozent
90,0
80,0
70,0
60,0
50,0
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0
76,9
4,9 4,9
13,3
nie gelegentlich wöchentlich täglich
Raucherstatus
Schwache Zusammenhänge bezüglich des Rauchverhaltens zeigen sich mit der Dauer der
Berufsausübung (ß = 0,079, p = 0,000) sowie in Bezug auf den Schultyp (ß = 0,074, p =
0,001). Daraus geht hervor, dass LehrerInnen mit geringerer Berufserfahrung häufiger zur
Zigarette greifen als dies für ihre älteren KollegInnen gilt und, dass AHS-LehrerInnen
seltener zu den RaucherInnen zählen als dies auf die anderen Lehrkräfte zutrifft.
12 Kehlkopf-, Mundhöhlen-, Magen-, Speiseröhren-, Gebärmutter-, Brust-, Haut-, Blasen- und
Bauchspeicheldrüsenkrebs, Leukämie, sowie höchst wahrscheinlich auch Nieren-, Prostata- und
Dickdarmkrebs
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