Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...

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19.07.2013 Aufrufe

Abbildung 20: Burnoutrisiko bei LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (Range: geringes Risiko (1) bis hohes Risiko (7), n = 317) Mittelwerte - Burnout 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 4.4 Einnahme von Medikamenten 0 200000 400000 600000 800000 1000000 Schulkennzahl Ergänzend zu den physischen und psychischen Beschwerden wurde im Zuge des LehrerInnensurveys auch nach der Einnahme von Medikamenten gefragt (vgl. Itembox 5). Itembox 5 Haben Sie im letzten Monat Medikamente gegen folgende Beschwerden eingenommen? - Kopfschmerzen - Magen- / Bauchschme rzen - Schwierigkeiten beim Einschlafen - Nervosität - Sonstige 3-teilig: nein - ja, einmal – ja mehr als einmal Gemäß der erhobenen Daten zeigt sich, dass 39,8 Prozent im vergangenen Monat keine Medikamente gegen die namentlich genannten oder aber gegen andere Beschwerden eingenommen haben. 24,5 Prozent gaben an, dass sie zumindest eines der angeführten Medikament „einmal“ innerhalb der vergangenen vier Wochen eingenommen haben, während 35,7 Prozent mindestens eines der genannten Medikamente, 11,3 Prozent sogar zwei oder mehr der angeführten Medikamente, „öfter als einmal“ zu sich genommen haben. 28

Am häufigsten wurden von den befragten Lehrpersonen Medikamente gegen Kopfschmerzen (40,9 Prozent) sowie Medikamente gegen andere Beschwerden – ausgenommen Schlafstörungen, Nervosität und Magenprobleme - (25,2 Prozent) eingenommen. Deutlich seltener wurden Medikamente gegen Magenprobleme (14,4 Prozent), gegen Nervosität (10,6 Prozent) und gegen Schlafstörungen (9,7 Prozent) konsumiert (vgl. Abb.21). Abbildung 21: Medikamentengebrauch (einmal oder öfter) (n = 2.462) Prozent 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 9,7 10,6 14,4 25,2 Schlafstörungen Nervosität Magenprobleme sonstige Beschwerden 40,9 Kopfschmerzen Bedeutsame Geschlechtseffekte konnten nur in Bezug auf die Einnahme von Kopfschmerzmittel beobachtet werden (ß = 0,150, p = 0,000). Diesbezüglich zeigt sich, dass die weiblichen Lehrkräfte häufiger zu diesen Medikamenten greifen (47,1 Prozent zu 31,3 Prozent). Unabhängig davon konnte festgestellt werden, dass mit der Dauer der Berufsausübung die Einnahme von Medikamenten gegen Magenbeschwerden (ß = 0,082, p = 0,000), gegen Schlafstörungen (ß = 0,105, p = 0,000), gegen Nervosität (ß = 0,103, p = 0,000) sowie gegen andere Beschwerden – ausgenommen Kopfschmerzen - (ß = 0,132, p = 0,034) signifikant ansteigt. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund der bisherigen Befunde im Bereich der physischen und psychischen Beschwerden nur wenig überraschend, da auch in diesem Zusammenhang eine deutliche Zunahme bestimmter Beschwerden mit der Dauer der Berufsausübung zu verzeichnen ist. 29

Am häufigsten wurden von den befragten Lehrpersonen Medikamente gegen<br />

Kopfschmerzen (40,9 Prozent) sowie Medikamente gegen an<strong>der</strong>e Beschwerden –<br />

ausgenommen Schlafstörungen, Nervosität und Magenprobleme - (25,2 Prozent)<br />

eingenommen. Deutlich seltener wurden Medikamente gegen Magenprobleme (14,4<br />

Prozent), gegen Nervosität (10,6 Prozent) und gegen Schlafstörungen (9,7 Prozent)<br />

konsumiert (vgl. Abb.21).<br />

Abbildung 21: Medikamentengebrauch (einmal o<strong>der</strong> öfter) (n = 2.462)<br />

Prozent<br />

45,0<br />

40,0<br />

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30,0<br />

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20,0<br />

15,0<br />

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5,0<br />

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10,6<br />

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Schlafstörungen Nervosität Magenprobleme sonstige<br />

Beschwerden<br />

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Kopfschmerzen<br />

Bedeutsame Geschlechtseffekte konnten nur in Bezug auf die Einnahme von<br />

Kopfschmerzmittel beobachtet werden (ß = 0,150, p = 0,000). Diesbezüglich zeigt sich, dass<br />

die weiblichen Lehrkräfte häufiger zu diesen Medikamenten greifen (47,1 Prozent zu 31,3<br />

Prozent).<br />

Unabhängig davon konnte festgestellt werden, dass mit <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Berufsausübung die<br />

Einnahme von Medikamenten gegen Magenbeschwerden (ß = 0,082, p = 0,000), gegen<br />

Schlafstörungen (ß = 0,105, p = 0,000), gegen Nervosität (ß = 0,103, p = 0,000) sowie gegen<br />

an<strong>der</strong>e Beschwerden – ausgenommen Kopfschmerzen - (ß = 0,132, p = 0,034) signifikant<br />

ansteigt. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund <strong>der</strong> bisherigen Befunde <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

physischen und psychischen Beschwerden nur wenig überraschend, da auch in diesem<br />

Zusammenhang eine deutliche Zunahme best<strong>im</strong>mter Beschwerden mit <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong><br />

Berufsausübung zu verzeichnen ist.<br />

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