Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
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Fasst man die abgefragten Beschwerden in einem psychosomatischen Beschwerdenindex 10<br />
- bestehend aus Kopfschmerzen, Magen-/Bauchschmerzen, Rücken-/Kreuzschmerzen,<br />
Gereiztheit, Nervosität, Einschlafschwierigkeiten, Benommenheit/Schwindel, Nacken- und<br />
Schulterschmerzen, Ängste, Müdigkeit und Erschöpfung - zusammen, so zeigt sich, dass<br />
39,8 Prozent „selten o<strong>der</strong> nie“ an psychosomatischen Beschwerden leiden. Regelmäßig, d.h.<br />
wöchentlich o<strong>der</strong> öfter, treten psychosomatische Beschwerden hingegen bei 12,8 Prozent<br />
des Lehrpersonals auf (vgl. Abb.17). Auch hier zeigt sich, entsprechend <strong>der</strong> bisherigen<br />
Befunde, dass das Auftreten von psychosomatischen Beschwerden mit dem Geschlecht <strong>der</strong><br />
LehrerInnen (ß = 0,086, p = 0,000), mit <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Berufsausübung - und folglich auch mit<br />
dem Alter <strong>der</strong> Befragten - (ß = 0,178, p = 0,000) sowie mit dem Ausmaß <strong>der</strong> geschätzten<br />
Wochenarbeitszeit (ß = 0,128, p = 0,000) bedeutsam zusammenhängt.<br />
Abbildung 17: psychosomatische Beschwerden (n = 2.462)<br />
Prozent<br />
50,0<br />
45,0<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
39,8<br />
nie / selten<br />
psychosomatische<br />
Beschwerden<br />
47,4<br />
monatlich<br />
11,0<br />
wöchentlich<br />
1,7<br />
mehrmals<br />
wöchentlich<br />
0,1<br />
(fast) täglich alle<br />
<strong>der</strong> genannten<br />
Beschwerden<br />
Auch in Bezug auf die Regelmäßigkeit, mit <strong>der</strong> bei den befragten LehrerInnen,<br />
psychosomatische Beschw erden auftreten, zeigen sich klassenspezifische Unterschiede<br />
(vgl. Abb.18). Die Erklärung dieser Unterschiede, d.h. die Benennung von erklärenden<br />
Faktoren, kann als eine herausfor<strong>der</strong>nde Forschungsaufgabe betrachtet werden.<br />
10 Konstruktion des Index: Summenindex / Anzahl <strong>der</strong> Items; gerundet.<br />
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