Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ... Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
Auf Klassenebene zeigt sich, dass die subjektive Gesundheit der LehrerInnen zwischen den einzelnen Schulklassen deutlich variiert (vgl. Abb.11). Dies bedeutet, dass das LehrerInnendasein nicht an allen Schulen gleich belastend und beanspruchend ist. Von daher ist es notwendig, vor allem die klassen- und schulbezogenen Determinanten der LehrerInnengesundheit in den Blick zu nehmen. Abbildung 11: Gesundheitszustand der LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (n = 317) Mittelwerte - subjektive Gesundheit 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0 200000 400000 600000 800000 1000000 Schulkennzahl 4.2 Physische, psychische und psychosomatische Beschwerden Was die physischen und psychischen Beschwerden anbelangt, konnte beobachtet werden, dass nur 7,8 Prozent der befragten LehrerInnen an keiner der genannten Beschwerden leiden. Bereits 50,8 Prozent hingegen berichten, dass sie mindestens eine der aufgeführten Beschwerden gelegentlich, d.h. wöchentlich oder monatlich, aber nicht regelmäßig (mehrmals wöchentlich oder täglich) aufweisen. Wirklich beunruhigend ist hingegen, dass in etwa 40 Prozent der befragten Lehrkräfte, d.h. zwei von fünf Lehrpersonen, zumindest von einer der genannten Beschwerden - 15,2 Prozent sogar an drei oder mehr der angeführten Beschwerden - in einer regelmäßigen Form betroffen sind (vgl. Abb.12). 20
Abbildung 12: Regelmäßigkeit physischer und psychischer Beschwerden (n = 2.462) Prozent 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 7,8 keine Beschwerden 15,8 gelegentlich 1 bis 2 Beschwerden 35,0 gelegentlich 3 oder mehr Beschwerden 26,2 regelmäßig 1 bis 2 Beschwerden 15,2 regelmäßig 3 oder mehr Beschwerden Am häufigsten fühlen sich die österreichischen Lehrkräfte durch Rücken-/Kreuzschmerzen (19,5 Prozent), Nacken- und Schulterschmerzen (18,6 Prozent), sowie durch Müdigkeit und Erschöpfung (19,3 Prozent) „mehrmals wöchentlich oder täglich“ beeinträchtigt. Alle anderen Beschwerden treten bei weniger als 10 Prozent der befragten Lehrpersonen in dieser Regelmäßigkeit auf (vgl. Abb.13). Abbildung 13: Anteil der LehrerInnen, die regelmäßig, d.h. mehrmals wöchentlich oder öfter, an den angeführten Beschwerden leiden (n = 2.462) physische und psychische Beschwerden Rücken-/Kreuzschmerzen Müdigkeit und Erschöpfung Nacken- und Schulterschmerzen Kann schlecht einschlafen Nervosität Hals-/Stimmprobleme Bin gereizt und schlecht gelaunt Magen-/Bauchschmerzen Ängste Kopfschmerzen Fühle mich allgemein schlecht Fühle mich benommen, schwindelig Infektanfälligkeit 1,1 4,9 4,5 4,2 4,2 3,7 3,6 6,4 7,8 7,6 19,5 19,3 18,6 0 5 10 15 20 25 Prozent 21
- Seite 1: Ludwig Boltzmann Institut für Medi
- Seite 5: s t a b des Ludwig Boltzmann Instit
- Seite 8 und 9: Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:
- Seite 10 und 11: Dies war aufgrund der gemeinsamen F
- Seite 12 und 13: 41 und 50 Jahren alt ist, wohingege
- Seite 14 und 15: 3 Zur beruflichen Situation österr
- Seite 16 und 17: 3.2 Dienstjahre an der Schule An ih
- Seite 18 und 19: Tabelle 3: Ausmaß der Lehrverpflic
- Seite 20 und 21: Abbildung 6: geschätzte Wochenarbe
- Seite 22 und 23: you say your health is...“, wobei
- Seite 24 und 25: 4.1 Subjektive Gesundheit der Lehre
- Seite 28 und 29: Nennenswerte Geschlechtsunterschied
- Seite 30 und 31: Fasst man die abgefragten Beschwerd
- Seite 32 und 33: Tabelle 4: Verteilung der einzelnen
- Seite 34 und 35: Abbildung 20: Burnoutrisiko bei Leh
- Seite 36 und 37: 5 Das Risiko-/Gesundheitsverhalten
- Seite 38 und 39: 5.2 Ernährung Was die Ernährung a
- Seite 40 und 41: Abbildung 24: Zufriedenheit mit der
- Seite 42 und 43: 6 Gesundheit und Gesundheitsverhalt
- Seite 44 und 45: Literatur Blum, A. (1997): Cancer p
- Seite 46: Anhang
- Seite 49 und 50: t8 Wie hoch ist ihre geschätzte ge
- Seite 51 und 52: t11g Kann schlecht einschlafen t11h
- Seite 53 und 54: alle Altersgruppen 21 bis 30 31 bis
- Seite 55 und 56: Burnout (Index) Medikamentengebrauc
- Seite 57 und 58: alle Altersgruppen 21 bis 30 31 bis
Abbildung 12: Regelmäßigkeit physischer und psychischer Beschwerden (n = 2.462)<br />
Prozent<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
7,8<br />
keine<br />
Beschwerden<br />
15,8<br />
gelegentlich 1 bis<br />
2 Beschwerden<br />
35,0<br />
gelegentlich 3<br />
o<strong>der</strong> mehr<br />
Beschwerden<br />
26,2<br />
regelmäßig 1 bis 2<br />
Beschwerden<br />
15,2<br />
regelmäßig 3 o<strong>der</strong><br />
mehr<br />
Beschwerden<br />
Am häufigsten fühlen sich die österreichischen Lehrkräfte durch Rücken-/Kreuzschmerzen<br />
(19,5 Prozent), Nacken- und Schulterschmerzen (18,6 Prozent), sowie durch Müdigkeit und<br />
Erschöpfung (19,3 Prozent) „mehrmals wöchentlich o<strong>der</strong> täglich“ beeinträchtigt. Alle an<strong>der</strong>en<br />
Beschwerden treten bei weniger als 10 Prozent <strong>der</strong> befragten Lehrpersonen in dieser<br />
Regelmäßigkeit auf (vgl. Abb.13).<br />
Abbildung 13: Anteil <strong>der</strong> LehrerInnen, die regelmäßig, d.h. mehrmals wöchentlich o<strong>der</strong> öfter,<br />
an den angeführten Beschwerden leiden (n = 2.462)<br />
physische und psychische Beschwerden<br />
Rücken-/Kreuzschmerzen<br />
Müdigkeit und Erschöpfung<br />
Nacken- und Schulterschmerzen<br />
Kann schlecht einschlafen<br />
Nervosität<br />
Hals-/St<strong>im</strong>mprobleme<br />
Bin gereizt und schlecht gelaunt<br />
Magen-/Bauchschmerzen<br />
Ängste<br />
Kopfschmerzen<br />
Fühle mich allgemein schlecht<br />
Fühle mich benommen, schwindelig<br />
Infektanfälligkeit<br />
1,1<br />
4,9<br />
4,5<br />
4,2<br />
4,2<br />
3,7<br />
3,6<br />
6,4<br />
7,8<br />
7,6<br />
19,5<br />
19,3<br />
18,6<br />
0 5 10 15 20 25<br />
Prozent<br />
21