Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
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Abbildung 6: geschätzte Wochenarbeitszeit (n = 2.462)<br />
Prozent<br />
45,0<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
9,8<br />
40,2<br />
38,3<br />
11,7<br />
bis 30 31 bis 40 41 bis 50 > 50<br />
geschätzte Wochenarbeitszeit (in Stunden)<br />
Die geschätzte Wochenarbeitszeit weist sowohl einen deutlichen Zusammenhang mit dem<br />
Ausmaß <strong>der</strong> Lehrverpflichtung (ß = 0,446, p = 0,000) als auch mit dem Schultyp auf. So zeigt<br />
sich, dass die geschätzte Wochenarbeitszeit mit dem Ausmaß <strong>der</strong> Lehrverpflichtung linear<br />
ansteigt und, dass AHS- (ß = 0,104, p = 0,000) und BMS/BHS-LehrerInnen (ß = 0,094, p =<br />
0,000) - <strong>im</strong> Vergleich zu ihren KollegInnen an den Haupt- und polytechnischen Schulen - ihre<br />
geschätzte Wochenarbeitszeit höher einstufen, obwohl in Bezug auf das<br />
Verpflichtungsausmaß nur bei den BMS/BHS-LehrerInnen ein diesbezüglicher Unterschied<br />
festgestellt werden konnte.<br />
Auffällig ist hingegen das Fehlen eines Routineeffekts, wonach die geschätzte<br />
Wochenarbeitszeit mit den Dienstjahren und <strong>der</strong> damit einhergehenden Berufserfahrung<br />
korrelieren müsste. Die vorherrschende Vorstellung, dass es durch die zunehmende<br />
Berufserfahrung zu einem Routineeffekt und folglich zu einer Verringerung des zeitlichen<br />
Aufwands kommt, konnte anhand unserer Stichprobe nicht nachgewiesen werden.<br />
Möglicherweise fallen gerade bei den älteren Lehrkräften vermehrt administrative<br />
Zusatzaufgaben an.<br />
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