Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur ...
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41 und 50 Jahren alt ist, wohingegen Lehrpersonen in einem Alter von bis zu 30 Jahren mit 8,6 Prozent eine Minderheit darstellen 1 (vgl. Abb.1). Abbildung 1: Altersgruppen (n = 2.432) Prozent 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 8,6 21,7 44,6 25,2 21 bis 30 31 bis 40 41 bis 50 51 bis 60 Altersgruppen Die Rücklaufquote betrug insgesamt 70,4 prozent und kann im Vergleich zu anderen österreichischen LehrerInnensurveys (vgl. z.B. Hofinger et al. 2000, Gerich/Sebinger 2006) als ausgezeichnet bewertet werden. 2.3 Repräsentativität der Stichprobe Vergleiche zur aktuellen Schulstatistik des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zeigen (vgl. bm:bwk 2005), dass die erhobene Stichprobe – so wie dies in den meisten Befragungen der Fall ist – gemessen am Schultyp, dem Geschlecht und dem Bundesland kein exaktes „Spiegelbild“ der tatsächlichen LehrerInnenstatistik wiedergibt. In allen Bundesländern sind leichte Verzerrungen zu beobachten, die sich in Summe dahingehend auswirken, dass HauptschullehrerInnen in der Stichprobe überrepräsentiert, LehrerInnen aus berufsbildenden mittleren und höheren Schulen hingegen unterrepräsentiert sind (vgl. Tab.1). Um diese Verzerrungen in den statistischen Berechnungen auszugleichen wurde ein Repräsentativgewicht eingeführt, das, basierend auf der aktuellen LehrerInnenstatistik, diese Verzerrungen ausgleicht. 1 Die Altersverteilung ist zunächst überraschend, da ad hoc keine offensichtlichen Gründe für diese Verteilung sprechen. Da uns aktuell keine publizierten Vergleichsdaten zur Verfügung stehen, ist die Diskussion dieser Altersverteilung den nachfolgenden Arbeiten vorbehalten. 6
Tabelle 1: Vergleich Stichprobe und LehrerInnenstatistik (Differenzwerte 2 ) Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien HS AHS BMS/BHS PTS Gesamt gesamt 8,9% -0,8% -11,3% 3,1% 0,0% m 2,3% -0,3% -7,5% 1,2% -4,3% w 6,6% -0,5% -3,8% 1,9% 4,3% gesamt 3,4% 1,6% 0,7% 0,4% 6,1% m 1,2% 0,8% 0,3% 0,2% 2,5% w 2,2% 0,8% 0,3% 0,2% 3,5% gesamt 1,7% -0,2% -0,5% 0,3% 1,4% m 0,3% -0,1% -0,4% 0,0% -0,2% w 1,5% -0,1% -0,1% 0,3% 1,6% gesamt -0,6% 0,0% -2,4% 0,2% -2,8% m -0,6% 0,3% -1,8% 0,1% -2,1% w 0,0% -0,2% -0,6% 0,1% -0,7% gesamt 1,0% -0,2% -2,8% 0,7% -1,3% m 0,6% -0,3% -1,6% 0,3% -1,0% w 0,4% 0,1% -1,2% 0,4% -0,3% gesamt 1,1% 0,9% -0,8% 0,2% 1,3% m 0,4% 0,1% -0,6% 0,2% 0,0% w 0,7% 0,8% -0,2% 0,0% 1,4% gesamt 0,6% -0,6% -2,4% 0,4% -2,0% m 0,1% -0,3% -1,2% 0,2% -1,2% w 0,6% -0,3% -1,2% 0,2% -0,8% gesamt 0,0% 0,2% -1,2% 0,5% -0,5% m 0,0% 0,2% -0,8% 0,1% -0,5% w 0,0% 0,0% -0,5% 0,4% -0,1% gesamt 1,8% 0,5% 0,0% 0,6% 2,8% m 0,8% 0,1% -0,2% 0,1% 0,9% w 1,0% 0,4% 0,2% 0,4% 1,9% gesamt -0,1% -3,0% -1,8% 0,0% -5,0% m -0,3% -1,0% -1,3% 0,0% -2,7% w 0,2% -1,9% -0,5% 0,0% -2,3% Legende: HS = Hauptschule, AHS = allgemeinbildende höhere Schule, BMS/BHS = berufsbildende mittlere/höhere Schule, PTS = polytechnische Schule 2.4 Statistische Analysen Für die statistischen Zusammenhangsanalysen wurden lineare Regressionsmodelle verwendet. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die ermittelten Zusammenhänge – im Vergleich zu den einfachen Korrelationskoeffizienten (z.B. r, Rho) – bereits auf Kovarianzen hin überprüft und kontrolliert sind. Die ausgewiesenen Beta-Koeffizienten (ß) geben demnach bereits die bereinigten Zusammenhangsstärken wieder. Wenn demnach ein Zusammenhang zwischen der subjektiven Gesundheit und der Dauer der Berufsausübung ausgewiesen wird, so ist dieser unabhängig davon, welche Rolle die anderen Variablen des Modells (z.B. Geschlecht, geschätzte Wochenarbeitszeit, Schultyp) für die Bewertung der eigenen Gesundheit spielen. 2 Differenz = Stichprobe - LehrerInnenstatistik 7
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41 und 50 Jahren alt ist, wohingegen Lehrpersonen in einem Alter von bis zu 30 Jahren mit<br />
8,6 Prozent eine Min<strong>der</strong>heit darstellen 1 (vgl. Abb.1).<br />
Abbildung 1: Altersgruppen (n = 2.432)<br />
Prozent<br />
50,0<br />
45,0<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
8,6<br />
21,7<br />
44,6<br />
25,2<br />
21 bis 30 31 bis 40 41 bis 50 51 bis 60<br />
Altersgruppen<br />
Die Rücklaufquote betrug insgesamt 70,4 prozent und kann <strong>im</strong> Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />
österreichischen LehrerInnensurveys (vgl. z.B. Hofinger et al. 2000, Gerich/Sebinger 2006)<br />
als ausgezeichnet bewertet werden.<br />
2.3 Repräsentativität <strong>der</strong> Stichprobe<br />
Vergleiche <strong>zur</strong> aktuellen Schulstatistik des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und<br />
Kultur zeigen (vgl. bm:bwk 2005), dass die erhobene Stichprobe – so wie dies in den<br />
meisten Befragungen <strong>der</strong> Fall ist – gemessen am Schultyp, dem Geschlecht und dem<br />
Bundesland kein exaktes „Spiegelbild“ <strong>der</strong> tatsächlichen LehrerInnenstatistik wie<strong>der</strong>gibt. In<br />
allen Bundeslän<strong>der</strong>n sind leichte Verzerrungen zu beobachten, die sich in Summe<br />
dahingehend auswirken, dass HauptschullehrerInnen in <strong>der</strong> Stichprobe überrepräsentiert,<br />
LehrerInnen aus berufsbildenden mittleren und höheren Schulen hingegen unterrepräsentiert<br />
sind (vgl. Tab.1). Um diese Verzerrungen in den statistischen Berechnungen auszugleichen<br />
wurde ein Repräsentativgewicht eingeführt, das, basierend auf <strong>der</strong> aktuellen<br />
LehrerInnenstatistik, diese Verzerrungen ausgleicht.<br />
1 Die Altersverteilung ist zunächst überraschend, da ad hoc keine offensichtlichen Gründe für diese<br />
Verteilung sprechen. Da uns aktuell keine publizierten Vergleichsdaten <strong>zur</strong> Verfügung stehen, ist die<br />
Diskussion dieser Altersverteilung den nachfolgenden Arbeiten vorbehalten.<br />
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