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Resümee Kreislaufwirtschaftskonzept für den Landkreis Bautzen

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Systemänderungen und –anpassungen diskutiert. Änderungen der Mengen-<br />

entwicklungen, die sich aus diesen Diskussionen ableiten, wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Abbil-<br />

dungen 15 bis 17 in <strong>den</strong> Graphiken mit <strong>den</strong> einwohnerspezifischen Mengen<br />

durch gestrichelte Linien dargestellt. Die Mengenkorridore, die sich aus <strong>den</strong><br />

Trendbetrachtungen und <strong>den</strong> „korrigierten“ Prognosemengen ergeben, sind mit<br />

Schraffuren hinterlegt.<br />

Der Rückgang der Restabfallmengen könnte noch verstärkt wer<strong>den</strong><br />

• durch die bis 2015 einzuführende einheitliche Wertstofferfassung,<br />

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz fordert spätestens ab 01.01.2015 die Einfüh-<br />

rung einer einheitlichen Wertstofferfassung. Bundesweite Studien haben<br />

festgestellt, dass 6 bis 10 kg/(E*a) zusätzliche Wertstoffe aus privaten<br />

Haushalten erfasst wer<strong>den</strong> können. Im Falle der empfohlenen Miterfassung<br />

von stoffgleichen Nichtverpackungen wurde ein Potenzial von 7 kg/(E*a) be-<br />

stimmt (nähere Ausführungen zu diesen Untersuchungen siehe Kapitel 6.4).<br />

Welche Mengen Wertstoffe aus privaten Haushalten im LK <strong>Bautzen</strong> zusätz-<br />

lich erfasst und damit <strong>den</strong> Restabfällen entzogen wer<strong>den</strong> könnten, lässt sich<br />

nicht bestimmen, weil keine Informationen zur Zusammensetzung der Rest-<br />

abfälle vorliegen. Der Anteil der infrage kommen<strong>den</strong> Wertstoffe ist nicht be-<br />

kannt. Im vorliegen<strong>den</strong> Konzept wird davon ausgegangen, dass ab 2015 5<br />

bis 7 kg/(E*a) Wertstoffe zusätzlich aus <strong>den</strong> Restabfällen ausgehalten wer-<br />

<strong>den</strong>.<br />

• durch eine intensivere Bio- und Grünabfallerfassung<br />

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz schreibt auch <strong>für</strong> die Bio-und Grünabfälle die<br />

Getrennterfassung spätestens ab 01.01.2015 vor. Im LK <strong>Bautzen</strong> wurde die<br />

flächendeckende separate Erfassung von Bio- und Grünabfällen bereits<br />

umgesetzt. Das vorliegende Konzept geht deshalb nur von einem geringen<br />

zusätzlich abzuschöpfen<strong>den</strong> Potenzial von 2 kg/(E*a) ab 2015 aus. Außer-<br />

dem wird angenommen, dass durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und <strong>den</strong><br />

KrWK – LK <strong>Bautzen</strong> 2012 71

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