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Resümee Kreislaufwirtschaftskonzept für den Landkreis Bautzen

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Die getrennte Erfassung und Entsorgung verwertbarer Abfälle sowie die Gebüh-<br />

renveranlagung über größengestaffelte Behälterbereitstellungsgebühren und<br />

die leistungsabhängigen Behälterleerungsgebühren bieten <strong>den</strong> Abfallerzeugern<br />

entsprechende Anreize, Abfalle zu vermei<strong>den</strong>, selbst zu verwerten (Eigenkom-<br />

postierung) oder Verwertungswegen zuzuführen.<br />

Das einheitliche Kreislaufwirtschaftssystem wurde erfolgreich eingeführt und<br />

umgesetzt, wie die Datenzusammenstellung in Tabelle 10 und die nachfolgen-<br />

<strong>den</strong> Ausführungen zeigen:<br />

a) Die zu behandelnde Abfallmenge ist von 2010 auf 2011 deutlich<br />

zurückgegangen. Der Anteil der zu behandeln<strong>den</strong> Abfälle hat ab- und der<br />

der verwerteten Abfälle zugenommen. Die Abfallmengenströme wur<strong>den</strong><br />

demzufolge im Sinne der gesetzlich festgeschriebenen Hierarchie beein-<br />

flusst.<br />

b) Trotz Umstellungen im Kreislaufwirtschaftssystem war die Abfallbewirt-<br />

schaftung im LK <strong>Bautzen</strong> durchgängig gewährleistet, was u. a. auf die<br />

aktive Informationspolitik weit im Vorfeld der Umstellung zurückzuführen<br />

ist. An der erfolgreichen Umsetzung sind natürlich auch die operativ täti-<br />

gen Entsorgungsunternehmen maßgeblich beteiligt.<br />

c) Die Abfallerzeuger haben die z. T. neuen Möglichkeiten zur Abfallerfas-<br />

sung gut angenommen. Ein Indiz da<strong>für</strong> sind die sich angleichen<strong>den</strong> ein-<br />

wohnerspezifischen Restabfallmengen.<br />

d) In <strong>den</strong> Jahren 2009 und 2010 lagen die Ausgaben über <strong>den</strong> Einnahmen<br />

der kommunalen Kreislaufwirtschaft. Die Unterdeckung wurde jeweils mit<br />

Gebührenrücklagen ausgeglichen. 2011 konnten die Ausgaben durch die<br />

Einnahmen ausgeglichen wer<strong>den</strong>, d. h. dass die vorab <strong>für</strong> das neue ein-<br />

heitliche System berechneten Gebühren die dann tatsächlich eingetrete-<br />

nen Entwicklungen gut widerspiegeln.<br />

e) Die Kosten der Abfallbewirtschaftung konnten von 2010 auf 2011 um<br />

1.017.831 € auf 15.677.528 € gesenkt wer<strong>den</strong>. Ursächlich hier<strong>für</strong> sind<br />

die geringeren Mengen zu behandelnder Abfälle. Damit verbun<strong>den</strong> wur-<br />

KrWK – LK <strong>Bautzen</strong> 2012 60

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